Nachdem innerhalb der letzten Monate nahezu der gesamten Menschheit die Möglichkeit genommen wurde, ihre Existenz in Konsumtempeln oder Diskotheken zu vergeuden, ließen wir das Destruktive an uns abprallen und prüften, was nach dieser als „Krise“ getarnten Chance an mentaler und physischer Weiterentwicklung übrig blieb.
Allen Darstellern in den Netzwerken, den System- und Maßnahmenbefürwortern sowie seinen Gegnern, kurz, der Summe eines zutiefst gespaltenen Volkes sagen wir: Eure Gedanken und Aussagen, euer „Wohlstands- und Grundgesetzaktivismus“, all das sind Dinge maximal vergänglicher Entwicklungen.
Doch irrelevant ist das Vergängliche. Was zählt ist einzig das, was bleibt und aus sich selbst erschaffen wurde. Denkt nicht weiter darüber nach, was Ihr alles „verloren“ habt. Beschäftigt Euch viel lieber damit, was Euch für eine Fülle an Möglichkeiten geschenkt wurde und damit, ob und wie Ihr diese nutzen konntet.
So viele benötigten den drastisch eingeleiteten Bremsvorgang, um zu erfahren, dass sie zu Höherem berufen und bestimmt sind, als sich nur mit Fernsehen zu bestrahlen und siechend im Bett zu verkriechen.
So viele fanden den Weg in die Natur, lauschten den durch die wäldernen Baumkronen fahrenden Winden oder verweilten an Wasserfällen und Seen, nahmen wieder Bücher in die Hand, entdeckten das Lesen positiver Inhalte für sich oder nutzten die Zeit gar zum Schreiben eigener Werke, fanden zu sportlicher Betätigung fernab schaustellerischer Fitness-Studios oder erlernten eine neue Sprache.
Es wurde das wiedergefunden, was einen lebensbejahenden Menschenschlag hervor- und emporzubringen vermag. Die Zeit gab jedem die Möglichkeit, sich körperlich und geistig
(um)zuorientieren und sich zu bewähren. Und letzten Endes wurde uns allen aufgezeigt, dass sich auch im finstersten Tal die kleinste Lichtquelle als das größte Leuchtfeuer und die strahlendste Sonne erweist.
Nehmen wir die Gelegenheit wahr, sogenannte Krisen als Wiedergeburt zu begreifen und durch sie ein Teil von etwas zu werden, das unsere Idee zu neuer Blüte treibt und halten wir an unseren alten sowie neu erlernten Stärken fest.
Schade, dass nicht JEDER die Möglichkeit zur (Um-)Orientierung hatte. Diejenigen, die in „systemrelevanten“ Berufen (Alten-, Krankenpflege, Lebensmittel- und Versandhandel) arbeiten, leiden eher unter noch höheren Belastungen und noch weniger Zeit zur Besinnung, denn die Arbeit wurde durch die Corona-Maßnahmen belastender und gleichzeitig wurde es schwieriger (und somit ebenfalls belastender) private Angelegenheiten zu regeln. Wohl dem, der sich schon außerhalb der „Krise“ Zeit für seine Entwicklung genommen hat (einfach nur berieseln lassen, ist schon seit Jahren nicht mehr Bestandteil meines Lebens).
Das stimmt. manchmal muss man an dieser Änderung unseres täglichen Lebens einfach das positive sehen
„an Wasserfällen und Seen, nahmen wieder Bücher in die Hand, entdeckten das Lesen positiver Inhalte für sich oder nutzten die Zeit gar zum Schreiben eigener Werke, fanden zu sportlicher Betätigung fernab schaustellerischer Fitness-Studios oder erlernten eine neue Sprache.“ anstatt uns den Unterhaltungsangeboten härterer geschäftlicher Interessen auszuliefern oder ihnen nachzutrauern. Bravo.