Ungarn: Regierung plant Homo-Propaganda zu verbieten

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Die ungarische Regierungspartei Fidesz plant, Homo-Propaganda zu verbieten. Konkret soll Unternehmen verboten werden, beispielsweise mit der Regenbogenfahne für die LGBT-Szene zu werben. Zudem sollen auch Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen nicht mehr angepriesen werden dürfen. Linke NGOs zeigten sich empört. Erst vor wenigen Monaten hatte Ungarn mit einem Gesetzentwurf für Aufsehen gesorgt.

 

Regenbogenfahnen? Nein, Danke!

In den sogenannten „westlichen Ländern“ wird derzeit der „Pride Month“ zelebriert. Dabei sollen die Belange der Schwulen, Lesben und Transsexuellen noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Dies macht sich beispielsweise an Regenbogen-Fahnen an Geschäften bemerkbar. Einige Konzerne haben ihre Logos in ihren Social-Media-Kanälen in den Regenbogenfarben eingefärbt. Dabei fällt auf, dass diese Aktionen offenbar ausschließlich in den Ländern durchgeführt werden, in denen die LGBT-Szene bei herrschenden Politikern ohnehin einen guten Stand hat. So ist beispielsweise das „westliche“ Instagram-Profil der Jeans-Marke Levis in Regenbogenfarben gehalten, während Levis Nahost das reguläre Logo verwendet. Gleiches Bild bei dem amerikanischen Computerspielproduzenten Bethesda oder dem deutschen Automobilkonzern BMW.

Künftig könnten auch die Ungarn von regenbogenfarbenen Konzernlogos verschont bleiben. Denn die regierende Fidesz-Partei plant sogenannte Bildungsprogramme und Werbung von Unternehmen, die sich mit LGBT-Bewegung solidarisieren, zu verbieten. Auch Geschlechtsumwandlungen sollen nicht mehr beworben werden dürfen. Ebenso sollen „Aufklärungsbücher“ zu diesen Themen verschwinden.

Damit bleibt Ungarn seinem familienfreundlichen Kurs treu. Ende des vergangenen Jahres hatte Ungarn erst einen Verfassungszusatz gegen den Gender-Wahnsinn erlassen. So wurde unter anderem gesetzlich festgehalten, dass ein Vater ein Mann und eine Mutter eine Frau ist. Selbstverständlichkeiten, die jedoch in Zeiten einer grassierenden Gender-Ideologie zunehmend infrage gestellt werden. Schon damals erntete Ungarn wütende Beschimpfungen aus dem Ausland. Beeindrucken lassen hat man sich davon offenbar nicht.

Auch diesmal melden sich diverse Vertreter der selbst erklärten „Zivilgesellschaft“ mit Unmutsbekundungen zu Wort. So erklärte beispielsweise Amnesty International, in Ungarn würden Meinungsfreiheit und Kinderrechte dadurch massiv beschnitten. Die Fidesz-Partei würde sich an den Vorbildern Russland und China orientieren und „diktatorische Modelle, die gegen europäische Werte verstoßen“ kopieren. So heißt es weiter in der Stellungnahme der NGO: „Die Regierung wendet sich gegen ihre eigenen Bürger, indem sie dem Beispiel Russland und Chinas folgt.“

Auch der Redaktionsleiter des ARD-Magazins „Monitor“, Georg Restle, lässt die Pläne der Fidesz-Partei nicht unkommentiert. Er fordert die DFB-Mannschaft auf, während ihres Länderspiels gegen Ungarn am 23. Juni in München Regenbogenfahnen an jeden Zuschauer zu verteilen. So solle die Mannschaft Partei ergreifen und sich für „Diversität“ positionieren. Doch nicht nur die ungarische Regierung stellt sich gegen links-grüne Bestrebungen. Auch die ungarische Fußballmannschaft hält sich nicht an die vermeintlich universelle „Political Correctness“ und verweigert, wie auch andere osteuropäische Mannschaften, den Kniefall für Georg Floyd und die radikale Schwarzenbewegung „Black Lives Matter“.

1 Kommentar

  • Vor Ungarn wie Polen , kann man nur noch den Hut ziehen..Nichts -BLM- sie knien nur vor dem Vaterland und Gott (y) das finde ich Topp

    Gabriele Strottner 20.06.2021
  • Erwachsene daran zu hindern, männlichen Kindern bereits im Vorschulalter einzureden, daß sie sich unbedingt zu Beginn der Pubertät kastrieren lassen müssen, verletzt also die Rechte von Kindern? Interessante Theorie.

    RW 19.06.2021
  • Vor den Ungarn kann man nur bewundernd den Hut ziehen und es Ihnen nachmachen.
    Kranke Randgruppenpropaganda gehört genau so verboten wie Solidaritätsbekundungen mit droegendüchtigen Kriminellen,
    Danke Viktor Orban!

    Olhelm 18.06.2021
  • Support from Asia. 👍

    Tony 18.06.2021
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