Wiesbaden: Besuch am Grab des Roten Barons

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Auf dem Südfriedhof in Wiesbaden fand Manfred Albrecht von Richthofen, auch als Roter Baron bekannt, seine letzte Ruhestätte. Diese besuchten kürzlich volkstreue Deutsche aus dem „III. Weg“-Stützpunkt Westerwald/Taunus.

Ein Redner stellte in einem kurzen Vortrag Leben und Werdegang des „Roten Baron“ vor und ging dabei insbesondere auf seine Rolle als Flieger und Führer der berühmten 11. Jagdstaffel im 1. Weltkrieg ein, aber auch die Entwicklungen nach seinem Tod bis hin zu den Umständen seiner Grabverlegung fanden Erwähnung. Gerade unserer Jugend soll so ein Heldenmut Vorbild sein.


Der Rote Baron erhielt in seiner Laufzeit zahlreiche Orden und Ehrenzeichen, der angesehenste darunter war der Pour le Mérite. Nach seinem 70. Luftsieg beantragte General Ludendorff für ihn das Eichenlaub zum Pour le Mérite. Das Militärkabinett lehnte eine Verleihung jedoch ab. Man berief sich darauf, dass diese hohe Auszeichnung nur für eine gewonnene Schlacht vergeben werden konnte. Richthofen erhielt stattdessen am 2. April 1918 den Roten Adlerorden III. Klasse mit Krone und mit Schwertern. Diese Auszeichnung ist jedoch von ihrer Exklusivität höher einzustufen als das Eichenlaub zum Pour le Mérite, da der Orden in dieser Kombination bis zum Ende des Kaiserreichs lediglich sechs Mal verliehen wurde.


Seinen Beinamen Roter Baron verdankt Manfred Albrecht von Richthofen dem roten Dreidecker, in dem er geflogen ist. Besonders lohnenswert ist der Besuch seiner Grabstätte an seinem Todestag, dem 21. April, denn dann kommen Besucher aus aller Welt, um dem Roten Baron ihre Ehre zu erweisen und ihm zu gedenken.

 

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