Mit der anbrechenden Dämmerung begann das Ritual. Die Versammelten begingen das Fest zur Wintersonnenwende und gedachten ihrer Ahnen sowie all jener, die im Kampf für die deutsche Heimat ihr Leben hingaben. Gemeinsam wurde das Lied „Flamme empor“ angestimmt und bald loderten die Flammen aus dem aufgeschichteten Holzstoss. So, wie das Feuer alles verbrannte, was morsch und unrein war, so wollen auch wir das Feuer in uns brennen lassen, das uns läutern soll. Alle Selbstsucht soll von ihm verzehrt werden. Die heilige Flamme soll uns aber auch erwärmen und die Liebe zum Vaterland neu in uns entzünden, die uns über alle Schranken hinweg die Hand des deutschen Bruders ergreifen lässt, die uns selbst zur lodernden Flamme macht, die sich im Dienste der Gemeinschaft verzehrt. Dann, nur dann wird einst die Stunde kommen, die wieder auf freiem Grunde ein freies deutsches Volk vorfindet.
Nach dem Ritual richtete sich noch ein Aktivist an die Anwesenden. Er ließ das sich zu Ende neigende Jahr revue passieren und stimmte die Kameraden auf das kommende Kampfjahr ein. Mit einem kräftigen „Bereit!“ für Vaterland, Volk und Heimat schloss der Aktivist den letzten Punkt des Rahmens. Im Anschluss wurde noch bis in die späten Abendstunden gesellig am Lagerfeuer gesessen und gefestet.