Dabei sind sie als Gruppe zum Glück kaum gefährdet. Bei Kindern verläuft eine Erkrankung meist ohne Krankheitszeichen oder mild. Hierin sind sich die verschiedenen Experten ausnahmsweise einmal weitgehend einig.
Einen Vorteil verschafft ihnen das jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Kinderpsychiatrien laufen seit über einem Jahr über. Die größten Probleme der Kinder und Jugendlichen nach fast zwei Jahren Ausnahmezustand: Depressionen, Familienstreitigkeiten, Selbstmordgedanken oder selbstverletzendes Verhalten wie Ritzen. Kinderärzte rechnen mit verheerenden Langzeitfolgen und warnten bereits im Frühjahr vor Triage in den Psychiatrien.
Hinzu gesellen sich dramatische Lernrückstände aufgrund von Schulschließungen und einem Digitalunterricht, der diesen Namen in der Praxis nicht einmal ansatzweise verdient.
Auch in den Klassenzimmern wird weitergewurschtelt wie bisher. Ganze 200 Millionen Euro hatte der Bund im Sommer 2021 endlich bereitgestellt, damit die lange geforderten mobilen Luftfilter in den Schulräumen eingebaut werden können. Doch bis September 2021 wurde von den zuständigen Bundesländern kein einziger Cent davon abgerufen. Eine Alternative zu den nicht ganz billigen Geräten bietet eine fest installierte Raumlufttechnik. Doch die gibt es bisher nur in rund zehn Prozent der deutschen Schulen.
Wenn es um die kommenden Generationen geht, handelt die Politik noch verantwortungsloser, als sie es in den übrigen Bereich tut. Ein normales soziales Leben für eine gesunde Entwicklung der Jüngsten und Jüngeren wäre längst überfällig, doch bis zur totalen Durchimpfung, ob geboten oder nicht, ist damit nicht zu rechnen.
Ist eine Zukunft für deutsche Kinder vielleicht gar nicht erwünscht, weil mit Millionen Einwanderern aus der Dritten Welt ein Mangel an Menschenmaterial im Siedlungsgebiet Deutschland nicht zu befürchten ist?