Bei einem israelischen Raketenangriff sind zwei Zivilisten und drei Soldaten getötet worden. Weitere Personen wurden verletzt. Die Attacke ereignete sich in der zentralsyrischen Stadt Homs. Nach Angaben der syrischen Luftwaffe konnte das syrische Luftabwehrsystem weitere Flugkörper abfangen. Der Angriff reiht sich ein in eine ganze Reihe von israelischen Militärschlägen gegen Ziele in Syrien. Erst eine Woche zuvor hatte sich der letzte Angriff auf Syrien ereignet.
Keine Rücksicht auf Zivilisten: Terrorstaat Israel
In den frühen Morgenstunden des 24. November kam es zu einem weiteren mutmaßlichen Raketenangriff durch israelische Truppen. Gegen 01:30 syrischer Ortszeit schlugen Marschflugkörper in Homs ein. Ein Sprecher des syrischen Militärs erklärte gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur Sana: „Der israelische Feind hat einen Luftangriff mit Raketen aus der Richtung nordöstlich von Beirut durchgeführt, der auf einige Punkte in der zentralen Region zielte.“ Zwei syrische Zivilisten verloren ihr Leben, zwei weitere wurden verletzt. Zudem starben drei syrische Soldaten, sechs weitere wurden verwundet. Zudem sollen, so der Sprecher des Militärs, materielle Schäden angerichtet worden sein. Weitere Marschflugkörper sollen von dem syrischen Luftabwehrsystem S-200 abgefangen worden sein.
Videoaufnahmen sollen angebliche Marschflugkörper zeigen, Luftabwehrfeuer ist auf den Aufnahmen jedoch nicht auszumachen. Laut den syrischen Quellen soll einer der abgefangenen Marschflugkörper in der Nähe der nordisraelischen Stadt Haifa zu Boden gegangen sein.
Seit Jahren kommt es immer wieder zu israelischen Angriffen auf syrischem Territorium. Wir berichteten zuletzt im Februar von solchen Attacken. In diesem Monat häufen sich jedoch die zionistischen Übergriffe. So flogen genau eine Woche zuvor, am 17. November, Raketen in ein leer stehendes Gebäude in den südlichen Außenbezirken der syrischen Hauptstadt Damaskus. Ein Sprecher erklärte dazu: „Um etwa 00:45 Uhr hat der israelische Feind einen Angriff mit zwei Raketen aus der Richtung der besetzten syrischen Golanhöhen durchgeführt, die gegen ein leer stehendes Gebäude im Süden von Damaskus gerichtet waren.“ „Eine der Raketen wurde abgefangen, keine Verluste waren zu verzeichnen“. Weitere Angriffe fanden am 03. und 08. November statt und richteten sich gegen ein militärisches Logistikzentrum im Süden der Küstenstadt Tartus, sowie gegen ein Luftabwehrsystem im Süden von Homs.
Das israelische Militär äußert sich in der Regel nicht zu eigenen Angriffen. Dennoch kommt einzig die israelische Armee hier als Angreifer in Frage. Ziel der zionistischen Attacken ist es insbesondere, den Iran aus Syrien herauszuhalten. Dennoch scheint eine Strategie zu fehlen, denn es ist offensichtlich, dass der Iran sich davon nicht einschüchtern lässt. Die willkürlichen Angriffe können keinen konkreten Erfolg hervorrufen. So drängt sich die Vermutung auf, dass die tatsächliche Intention hinter den Angriffen eine sadistische Lust an Mord und Zerstörung ist. Fakt ist jedoch: die selbst erklärte „einzige Demokratie in Nahost“ ist der große Störenfried in der Region. Ein Staat, der mit solchen Mitteln gegen seine Nachbarländer agiert, kann nicht anders denn als Terrorstaat bezeichnet werden.