Begründet werden diese irrsinnigen Ideen damit, dass Ungeimpfte angeblich „immense Zusatzkosten für das Gesundheitssystem“ verursachen würden, da sie „Lockdowns provozieren“ und Geimpften Krankenhausbetten wegnehmen würden. Mit dieser hanebüchenen Argumentation unterstellen Holetschek und Palmer Ungeimpften, dass sie eine größere Belastung für das Gesundheitssystem wären, als Millionen von Rauchern, Alkoholikern, Drogensüchtigen, Sportverweigerern und Übergewichtigen, deren degenerierter Lebensstil das ursprünglich solidarische Prinzip der Krankenversicherung schon seit Jahren zu Lasten bewusst gesund lebender Menschen aushöhlt, ohne dass herrschende Politiker gegen diese Missstände Maßnahmen ergriffen hätten.
Dass nun ausgerechnet Ungeimpfte jene Gruppe sein sollen, die zum Verfall des Volksgesundheitsniveaus beitragen und höhere Behandlungskosten provozieren würden, ist nicht nur hanebüchener Unfug, sondern ein Schlag ins Gesicht aller bewusst Gesundlebenden, die ihren Körper nicht für Massenexperimente mit mRNA-Impfstoffen mit einer Notfallzulassung hergeben wollen. Immerhin haben der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen, der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft sowie der Präsident der Bundesärztekammer die irrsinnigen Vorschläge von Holetschek und Palmer abgelehnt. Jedoch begründen sie das lediglich mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Einzahler als einzigen Indikator für die Beitragshöhe.
Das „Solidarprinzip“ in der kapitalistischen BRD richtet sich also nicht nach der Schuldfrage, sondern nach der alleinigen finanziellen Liquidität der Teilnehmer in der „Solidargemeinschaft“. An der Stelle, wo eine Sanktionierung wirklich gemeinschaftsschädlichen Verhaltens, wie bei exzessiven Drogen- und Alkoholmissbrauch sowie selbstverschuldeter körperlicher Verwahrlosung von Nöten wäre, hört man von den etablierten Funktionären und Politikern des Systems keine einzige mahnende Stimme.
Wenn die Büchse der Pandorra erst mal geöffnet wird, gibt es alsbald kein Halten mehr.
mRNA-Spritzen gegen Darmkrebs stehen angeblich schon in den Startlöchern…
Doppelkommentar wg Zeichenbeschränkung: Von diesem «Argument» bleibt also bloß übrig, daß (diese) Impfwillige glauben, sie allein hätten einen Anspruch auf die Übernahme ihrer (kollektiv enormen) Behandlungskosten wofür die anderen gefälligst mitbezahlen sollen, ohne deswegen selber Ansprüche zu erwerben: Die übliche Selbstlosigkeit der Corona-Hypochonder.
Hier müßte man die Gesamtkosten der Behandlung ungeimpfter Erkrankter mit den Gesamtkosten der Behandlung geimpfter Erkrankter sowie den Gesamtkosten des Impfprogramms vergleichen. Da schwere COVID-Verläufe sehr selten sind, aber riesige Menge von Impfungen durchgeführt wurden, ist das Ergebnis wenig zweifelhaft.