Trucker für die Freiheit – Gegen die Corona-Diktatur
Kanada ist nicht gerade für seine politische Rechte bekannt. Das nördliche Nachbarland der USA gilt als Hochburg links-liberaler Kräfte. Symptomatisch hierfür steht der derzeitige Präsident Justin Trudeau. Wie auch aus Deutschland bekannt, steht das linksliberale Milieu mit Blick auf „Corona“ nicht für Freiheit. So soll auch in Kanada eine Impfpflicht kommen. Am 15. Januar war in Kanada ein Gesetz gültig geworden, wonach LKW-Fahrer, die nicht geimpft sind, nach der Einreise in das Land in Quarantäne müssen. Da sehr viele LKW die amerikanisch-kanadische Grenze passieren und viele LKW-Fahrer ungeimpft sind, hätte diese Maßnahmen ähnliche Folgen wie die Impfpflicht für Pfleger in Deutschland. Für die Trucker war hiermit eine rote Linie überschritten.
Daher organisierten die Trucker einen aufsehenerregenden Zug in die kanadische Hauptstadt Ottawa, um das Land lahmzulegen und so zu einem drastischen Mittel des Protests zu greifen. Auf ihrem Weg erfuhren sie viel Solidarität und auch außerhalb des nordamerikanischen Landes gab es für den Protest viel Zustimmung. Auch in den USA, Australien und in den Niederlanden fanden sich Nachahmer. Im Internet wurde zu Spendensammlungen aufgerufen, um die LKW-Fahrer zu unterstützen. Eine Spendensammlung auf GoFundMe erreichte innerhalb von wenigen Tagen eine Höhe von 10 Millionen kanadischen Dollar. Viele Spender kamen dabei nicht nur aus Kanada, sondern auch aus Ländern wie Australien, den USA und Polen. Insgesamt kam das Geld von 120 000 Einzelspendern.
Nun hat GoFundMe die Sammlung gestoppt. Verschiedene Ämter hatten sich zuvor an die Seite gewandt und Protest eingelegt. Auf der Seite der Spendenaktion war folgender Hinweis zu lesen: „Diese Spendenaktion wird derzeit pausiert und überprüft, um sicherzustellen, dass sie unseren Nutzungsbedingungen und den geltenden Gesetzen und Vorschriften entspricht.“ In einer Extra-Stellungnahme erklärte GoFundMe: „Wir verbieten strengstens Benutzerinhalte, die Unterstützung von Gewalt widerspiegeln oder Gewalt fördern – in diesem Fall hat der Organisator unsere Anforderungen erfüllt und die Spendenaktion zum Zeitpunkt der Erstellung nicht gegen unsere Nutzungsbedingungen verstoßen.“ Es bleibt also abzuwarten, ob die Spenden letztlich doch noch bei den Truckern ankommen werden.
Einen ersten Erfolg gab es für die LKW-Fahrer jedoch bereits zu verzeichnen: Die kanadische Polizei hat nahe der Ortschaft Coutts im Distrikt Alberta einen Grenzübergang für die Trucker geöffnet, an dem die neue Regelung nicht gilt. Dies führte zunächst zu chaotischen Zuständen in dem 250 Einwohner-Dörfchen, weil nicht genug Lebensmittel und Sprit zur Versorgung der gewaltigen LKW-Ströme aufzutreiben war. In Ottawa ist der Protest derzeit etwas abgeflaut. Ein Pressesprecher der Polizei erklärte, dass jedoch eine sehr entschlossene und schwer greifbare Gruppe „illegaler Individuen“ verblieben sei. Dennoch befürchtet er, dass die Proteste erneut anwachsen könnten. Chad Williamson, Anwalt der Trucker, erklärte gegenüber dem Fernsehsender CTV News, dass die Trucker zwar derzeit ihre Botschaft angekommen sehen, aber die Angelegenheit noch nicht geklärt sei. Es bleibt also spannend in Kanada.
Unsere Trucker sollten Berlin dicht machen , nicht nur wegen der Seuche sondern allgemein. Die Behandlung der Kollegen auf Achse und der Werktätigen ist nicht mehr hinnehmbar . Wenn die Schmarotzer merken wie wichtig wir sind , sollte sich etwas ändern .