Wiedermal kein Tor für Türkgücü
Wiedermal kein Tor für Türkgücü, so hieß es beim Heimspiel der Türken gegen den Verein Havelse aus Garbsen in Niedersachsen. 0:1 verlor man Ende Januar im Olympiastadion vor 600 Zuschauern. Somit hängt die „Türkische Kraft“ weiter auf einem Abstiegsrang fest – und den wird der Verein so schnell auch nicht wieder verlassen. Geschäftsführer Max Kothny musste beim Amtsgericht München die Insolvenz beantragen. Nun werden dem Verein zunächst gemäß Paragraf sechs der Spielordnung für die Dritte Liga neun Punkte abgezogen. Selbst wenn der Verein in der restlichen Saison noch Siege über Siege einfahren würde, dürften die finanziellen Rahmenbedingungen für die kommende Saison nicht gegeben sein. Somit darf der Verein höchstens wieder in der Regionalliga anfangen.
Kommerzverein ohne Anschluss an Fangemeinschaft
Bundesweit umstritten war der Verein wie auch andere Kommerzvereine für sein Finanzierungskonzept. Wohl und Wehe des Vereins ist einzig an einen Mäzen geknüpft. Dies war im Fall von Türkgücü der Immobilien-Hai Hasan Kivran. Dieser hatte für einen Vorgängerverein von Türkgücü gespielt und wollte nun mit dem Verein hoch hinaus. Noch 2020 gab man das ambitionierte Ziel eines Aufstiegs in die Zweite Bundesliga aus. Anhänger hatte der Verein stets wenige, die Münchner pilgern weiterhin zu ihren Vereinen TSV 1860 und FC Bayern. Selbst in der türkischen Gemeinde der Stadt dürften die meisten Fußballfans im Fernsehen lieber die Istanbuler Großvereine als Türkgücü im Stadion verfolgt haben. Ein Zuschauerschnitt von 785 ist jedenfalls auch in Zeiten von „Corona“ mager.
Für die Spieler von Türkgücü, darunter namhafte Profis wie Sercan Sararer oder Mergim Mavraj, besteht jedenfalls kein Grund zur Sorge. Die Löhne der Fußballer werden für die kommenden Monate von der Agentur für Arbeit übernommen. Hasan Kivran scheint vorerst andere Anlagemöglichkeiten für sein Geld zu suchen – angeblich hat er Türkgücü zugesagte Gelder in Höhe von zwei Millionen Euro nicht mehr zukommen lassen; der Grund für die Pleite der Türken. Er plant, sich bald aus der Türkgücü München Fußball GmbH & Co. KGaA zurückzuziehen. Sportvorstand Kothny hofft unterdessen auf Spender aus der überschaubaren Fangemeinde und auf neue Investoren. Es wird sich zeigen, ob es für den Verein noch mal einen Neustart in den unteren Ligen geben wird.
„Türkgücü München nicht Willkommen!“
Die Partei „Der III. Weg“ hat sich deutlich gegen Türkgücü München positioniert. Unter dem Motto „Türkgücü München nicht Willkommen!“ wurde mehrfach klar Flagge gezeigt. So protestierten Aktivisten vor Spielen der Türken in Rostock, Wiesbaden, Kaiserslautern, Magdeburg, Zwickau, Mannheim und München. Bundesweit tauchten auch Aufkleber gegen den Verein auf. ( Materialvertrieb – Neue Aufkleber und Flugis zum Thema Fußball ) Das abrupte Ende des Kommerzvereins bestätigt alle Kritiker solcher Konzepte. Die Aufweichung der 50+1 Regel, die eigentlich verhindern soll, dass Vereine von einzelnen Investoren abhängen, muss rückgängig gemacht werden. Der Fußball gehört dem Volke, nicht dem Kapital. Daher: Volkssport statt modernem Fußball!
Feindliche Ausländer können doch in der Heimat weiter machen ! Oder ist der Stolz auf das Land aus dem die desertiert sind nur geheuchelt ? Aber wo waschen jetzt die Mirischmiris das Geld ?
Euren Kommentar finde ich gut!