Krieg in der Ukraine – Tag 2 | 25.02.2022

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23:40 Uhr: Schüsse in Kiew

In Kiew sind Schüsse zu vernehmen. Die ukrainischen Verteidiger des Azow-Battaillons vermuten, dass die Russen in den frühen Morgenstunden zum Sturm ansetzen werden. Die Freiwilligen-Meldestelle ist regelrecht überlaufen worden. Man ist zum Kampf bereit.

 

23:30 Uhr: Russisches Flugzeug bei Turbiw abgeschossen

Aus Turbiw im Westen der Ukraine wird der Abschuss eines russischen Erdkampfflugzeuges vom Typ Su 25 gemeldet.

23:20 Uhr: Einschätzung der Gesamtlage am zweiten Kriegstag

Die russischen Angreifer konnten gegenüber dem ersten Tag weiter im Land vorrücken. Jedoch ist der Widerstand der ukrainischen Kämpfer nicht gebrochen. Die russische Armeeführung dürfte noch weiter dem gesteckten Zeitplan hinterherhinken. Offenbar mussten mittlerweile auch Reserven in den Kampf geworfen werden, da die Verluste die eigenen Schätzungen überstiegen.

Als Problem erweisen sich für die russische Armee die Städte. Diese werden hartnäckig verteidigt und müssen so in verlustreichen Häuserkämpfen genommen werden. Hier können die Verteidiger auch immer wieder lokal begrenzte Erfolge feiern.

Überraschenderweise konnte auch die ukrainische Luftwaffe in der Nacht und am Tage punktuell noch operieren. Hierbei wurden zwar mindestens zwei Flugzeuge abgeschossen, jedoch zeigen die ukrainischen Jets in der Luft, dass nicht alle Militärbasen ausgeschaltet wurden. Für die russischen Truppen stellen die Flugzeuge auch ein besonderes Problem dar. Da beide Länder teilweise die gleichen Typen nutzen, ist es schwer, diese auseinanderzuhalten. Funkerkennungssignale funktionieren nicht immer, wie die russischen Truppen bereits in Südossetien feststellen mussten, wo fast alle Flugzeuge von der eigenen Truppe abgeschossen wurden.

Kleinere Luftabwehreinheiten der ukrainischen Bodentruppen zwingen die russischen Piloten zudem, in größere Höhen auszuweichen. Auch heute wurden wieder russische Flieger abgeschossen, die diese Sicherheitsregel nicht beachteten. Die Luftüberlegenheit kann so nicht die volle Wirkung entfalten.

Der Versuch, in den Morgenstunden von Norden und von Westen her in Kiew einzudringen, scheiterte wie das Luftlandeunternehmen auf dem Flugplatz bei Kiew-Hostomel am gestrigen Tag. Ob die russische Armee nun versucht, Kiew einzukesseln, oder ob heute Nacht der große Sturm von uniformierten und nicht uniformierten Angreifern stattfindet, wird sich zeigen.

Die ukrainischen Verteidiger konnten mittlerweile eine große Anzahl freiwilliger Kämpfer mit Waffen ausrüsten. Hierbei ist zu beachten, dass die Gesellschaft im Land in weiten Teilen sehr militaristisch ist. Viele der Freiwilligen können demnach zumindest eine militärische Grundausbildung vorweisen oder sind sogar kampferprobte Veteranen. Weiter wird die Lage der Besatzer schwieriger, wenn die Kombattanten nicht mehr eindeutig von Zivilisten zu unterscheiden sind. Die dadurch nicht ausbleibenden Greueltaten werden den ungebrochenen Widerstandswillen weiter anheizen. Allgemein ist die Kampfmoral bei den Verteidigern hoch.

23:15 Uhr: Häuserkämpfe in Tschernihiw

Das Nationale Korps vermeldet schwere Kämpfe in Tschernihiw im Norden des Landes. Die lokale Sektion des Nationalen Korps hat aus den Beständen der ukrainischen Grenztruppen Sturmgewehre und Panzerabwehrwaffen erhalten. Zusammen mit den offiziellen Einheiten bieten die Freiwilligenverbände den russischen Angreifern die Stirn.

23:13 Uhr: Schwere Kämpfe um Melitopol

Um die Stadt im Süden des Landes toben weiter heftige Kämpfe. Aus dem Stadtinneren wurden die russischen Besatzer mittlerweile wieder vertrieben. Danach versuchten diese in kleinen Gruppen wieder vorzustoßen, scheiterten aber. Nun soll der Ort offensichtlich eingekesselt und sturmreif geschossen werden. Es zeichnet sich ab, dass die Russen die Städte nicht nehmen können. Orts- und Häuserkämpfe sind stets sehr verlustreich und die ukrainischen Verteidiger scheinen gewieft und unerschrocken zu sein.

23:11 Uhr: Wieder Luftalarm in Kiew
Kiew wird wieder bombardiert. Es sind immer wieder Explosionen zu hören, teilweise auch Gewehrschüsse. Die russischen Besatzer werden vermutlich versuchen, im Schutze der Nacht in die Stadt einzusickern, während Bomben und Raketen auf die Hauptstadt der Ukraine niedergehen.

23:10 Uhr: Übersichtskarte zur russischen Invasion

Bildquelle: Telegram-Kanal Avantura

 

23:00 Uhr: Die Zahlenverhältnisse im Ukraine-Krieg
Die Streitkräfte der Ukraine bestehen aus etwa 200.000 Soldaten der regulären Armee, welche mit größtenteils veralteter Ausrüstung ausgestattet ist. Hinzu kommen ca. 50.000 Mann in der Reserve, die vornehmlich leicht bewaffnet sind. Hinzu kommen laut Experten bis zu 500.000 Männer und Frauen, die in den vergangenen Tagen mit Waffen ausgerüstet wurden.

Die russische Truppenstärke, welche in der Ukraine aktuell zum Einsatz kommt, wird auf um die 90.000 Soldaten und rund 80 taktische Bataillonsgruppen (BTG) plus Hubschrauber geschätzt. Die BTG sind schnelle und sehr flexible Kampfeinheiten mit 600 bis 1000 Soldaten je Einheit.

21:58 Uhr: Russischer Flugkörper über Tscherkassy abgeschossen

Die ukrainische Luftabwehr konnte über Tscherkassy einen russischen Flugkörper abschießen. Um was es sich genau handelte, ist nicht bekannt.

21:50 Uhr: Russische Saboteure in Kiew festgesetzt

In Kiew wurde eine Gruppe russischer Saboteure festgesetzt. Diese haben sich als ukrainischer Freiwilligenverband getarnt.

21:45 Uhr: Nikolaev unter Beschuss

Die Russische Armee beschießt weiter die Stadt Nokolaev im Süden des Landes an der Mündung des Bug in das Schwarze Meer.

21:00 Uhr: Ansprache des ukrainischen Verteidigungsministers

Wir geben Auszüge der abendlichen Ansprache des ukrainischen Verteidigungsministers Oleksii Reznikov wieder:

Liebe Ukrainer! Mehr als 40 Stunden Abwehr gegen die russischen Besatzer haben bewiesen, dass wir die stärkste Armee in Europa und ein furchtloses Volk haben. Das wussten wir schon. Jetzt sehen es alle und fangen an, es zu begreifen. Mit jeder Minute unseres heldenhaften Kampfes unserer Verteidiger ändert die Welt ihre Einstellung zur Ukraine. Dies erhöht die Unterstützung. Die Ukrainer kämpfen jetzt für die Zukunft, die sie sich längst verdient haben. Sowohl für unsere eigene, als auch für ganz Europa. Wir werden definitiv gewinnen! Ruhm der Ukraine! Ehre sei der ukrainischen Armee! 

Jetzt möchte ich mich an die Menschen in der Russischen Föderation wenden. Besonders an die Ehefrauen, Mütter, Freundinnen russischer Soldaten und Offiziere. In wenigen Tagen der Intervention in der Ukraine wurden so viele russische Soldaten getötet wie in zwei Tschetschenienkriegen: Tausende. Der Herrscher von Russland wurde zum Mörder. Ein Mörder nicht nur von Ukrainern, sondern auch von Russen. Wir wissen, dass jetzt in ganz Russland Jungen zur Armee eingezogen werden. Rekruten ohne ausreichende Kampffähigkeiten werden geschickt. Es wird ihnen nicht gesagt, wohin sie eigentlich gehen. Und was sie erwartet. Verstecken Sie Ihre Lieben, wenn sie Ihnen lieb sind. Schickt sie nicht in den sicheren Tod! Sie werden von jedem Fenster in jeder ukrainischen Stadt aus getötet. Gehen Sie auf die Straße. Fordern Sie ein Ende des Krieges. Fordern sie den Abzug der russischen Armee aus der Ukraine. Keine Angst! Die Wahrheit ist auf ihrer Seite. Jetzt können Sie noch alles ändern, um es später nicht zu bereuen. Wenn alle Informationen über die Kriegsverbrechen des Kreml ans Licht kommen, werden Ihnen Ihre Angehörigen sehr dankbar sein.

20:55 Uhr: Verluste unter islamischen Einheiten

Ukrainische Verteidiger zeigen ein Video von zerstörten russischen Fahrzeugen. Bei der toten Besatzung soll es sich um islamische Soldaten im Dienste Russlands handeln.

20:50 Uhr: Markierungen der Besatzer

Die russischen Besatzer und Agenten hinterlassen Zeichen in der Ukraine, um ihre Truppen einzuweisen. Die Ukrainer sind unterwegs und übermalen die Markierungen oder bringen selber welche an, um die Angreifer zu verwirren.

20:34 Uhr: Nationales Korps organisiert Verteidigung in Tscherkassy

Die lokale Sektion des Nationalen Korps der Ukraine hilft in Zusammenarbeit mit den Terrorabwehrkräften des Landes, die Sicherheit in Tscherkassy aufrecht zu erhalten. Patrouillen sollen Plünderer und Saboteure ergreifen. Die Stadt wird für die Verteidigung vorbereitet.

20:34 Uhr: Solidarität aus Deutschland

In Wittenberge auf einer Demonstration der Partei „Der III. Weg“ weht die Fahne des Nationalen Korps.

20:30 Uhr: Raketenangriff auf ukrainischen Luftwaffenstützpunkt Starokonstantinov

Der im Westen des Landes gelegene Luftwaffenstützpunkt Starokonstantinov wird aktuell vom russischen Militär angegriffen.

19:50 Uhr: Kiewer Bevölkerung ist bewaffnet

Viele Bürger in Kiew haben sich mit Kriegswaffen eingedeckt und kündigen an, auf die russischen Besatzungstruppen zu schießen, offen oder aus dem Hinterhalt. Es scheint ein schwerer Kampf für die Besatzer zu werden, die Lage in der Millionenstadt würde sehr schnell unübersichtlich werden. Heftige Verluste auf beiden Seiten sind vorprogrammiert, mit dem einen Unterschied: Die Ukrainer stehen mit dem Rücken zur Wand und sind fest entschlossen.

 

 

19:25 Uhr: Weitere Aufnahmen von russischen Verlusten bei Charkow

Ukrainische Soldaten haben dieses Video veröffentlicht. Es zeigt einen verlassenen Flugabwehrpanzer vom Typ Thunguska (mit Maschinenkanonen und hitzesuchenden Raketen bewaffnet), der von der russischen Besatzung nach Beschuss aufgegeben wurde. Die Aufnahme ist bei Charkow entstanden. Die Russen konnten die Stadt bislang noch immer nicht einnehmen.

 

 

19:15 Uhr: Betrieb auf dem Atek-Gelände in Kiew läuft weiter

Ungeachtet der russischen Meldungen der kompletten Zerstörung des Atek-Geländes findet gerade die Einweisung neuer Freiwilliger statt. Morgen kann die Meldestelle nach Ende der Ausgangssperre wieder aufgesucht werden.

18:50 Uhr: Russischer Konvoi bei Irpin vernichtet

Die russische Panzerkolonne, die heute Morgen über Irpin auf Kiew vorrücken wollte, hat offenbar schwere Verluste erlitten. Im Internet kursiert ein Video, das ausgebrannte Lastwagen und tote Soldaten vor der von der ukrainischen Armee gesprengten Brücke zeigt.

18:35 Uhr: Geschichte des Kampfes um die Schlangeninsel

Auf der Insel Zmeiny (Schlangeninsel) vor Odessa waren 13 ukrainische Grenzschutzsoldaten stationiert. Die russische Marine verlegte gestern einen Flugdeckkreuzer der Moskwa-Klasse (Träger u.a. für Kampfhubschrauber) und ein Patrouillenboot der Wassili-Bykow-Klasse vor die Insel. Die erdrückende Übermacht forderte die unterlegenen Verteidiger zur Kapitulation auf. Die Antwort der Ukrainer war eine klare, nicht zitierfähige Ablehnung des Angebots. Die russischen Schiffe eröffneten daraufhin das Feuer. Einheiten der Marineflieger griffen die 42 Hektar große Insel ebenfalls an. Alle Verteidiger starben. Die Männer wurden alle posthum mit dem Titel „Held der Ukraine“ geehrt. Das Video zeigt den Beginn des Bombardements.

 

18:30 Uhr: Ukrainische Panzer und schweres Gerät gehen in Kiew in Stellung

18:10 Uhr: Ukrainische Luftwaffe war offenbar auch heute noch aktiv

Offenbar schafften es heute auch ukrainische Flugzeuge in die Luft, obwohl die russische Armee angeblich alle Flugplätze zerstört hat. Hier zu sehen ist ein Erdkampfflugzeug vom Typ Su 25 über einer russischen Kolonne. Die Soldaten sind etwas verwirrt, denn auch die russische Luftwaffe setzt diesen Typ ein, die ukrainischen Hoheitsabzeigen sind aber im Tiefflug erkennbar. Das robuste Flugzeug aus russischer Produktion kann auch von Graspisten oder Straßen aus starten.

18:05 Uhr: Wieder schwere Explosionen in Charkow

In Charkow versucht die russische Armee weiterhin, mit schweren Waffen den Widerstandswillen der Verteidiger zu brechen.

 

 

18:00 Uhr: Amphibische Landung russischer Truppen in Nikolaev

In der Stadt Nikolaev, östlich von Odessa an der Mündung des Bug ins Schwarze Meer gelegen, soll es zu einer Landung russischer Infanterie gekommen sein. Ukrainische Transporthelikopter sind über der Stadt im Einsatz.

17:58 Uhr: Nationalrevolutionäre Erklärung zum Ukrainekrieg

Während andere politische Akteure mit teils fragwürdigen Aussagen vorgeprescht sind, haben wir uns bislang mit einer Erklärung zum Krieg in der Ukraine zurückgehalten. Nun legen wir aber auch unsere Stellungnahme zu den Geschehnissen vor.

Ablehnung des Imperialismus:

Die Partei „Der III. Weg” lehnt den russischen Imperialismus mit dem Ziel der Wiederherstellung einer Sowjetunion genauso wie den US-amerikanischen Globalismus (westliche Wertegemeinschaft) mit seiner NATO-Osterweiterung und seinen weltweiten Kriegen unter dem Deckmantel der Menschenrechte ab. Wir stehen für ein unabhängiges und freies Europa, welches sich vom Einfluss russischer und amerikanischer Machtinteressen zu befreien hat. Wir stehen für die Freiheit der Völker!

Russland sehen, wie es ist:

Genauso wie viele in eine NATO-hörige Kalte-Kriegs-Rhetorik verfallen, binden sich andere bedingungslos an Russland. Eine kapitalistische, multikulturelle Gesellschaft mit scharfer Repression gegen Nationalisten kann für uns aber genausowenig eine Alternative sein wie der Austausch der amerikanischen mit einer russischen Dominanz über Europa.

Euopäische Solidarität:

Statt europäische Solidarität mit unseren Kameraden aller Nationen zu üben, liefern viele „Patrioten“ und „Nationale“ eine intellektuelle und moralische Bankrotterklärung ab. Unsere Solidarität gilt keinen Marionettenregierungen – egal ob Washington oder Moskau die Fäden zieht – , sondern allen Europäern, die für unsere gemeinsame Vision kämpfen.
Unsere ausführliche Stellungnahme kann hier nachgelesen werden: Nationalrevolutionäre Erklärung zum Ukrainekrieg

17:25 Uhr: Russische Armee hat Krankenhaus in Melitopol getroffen

Ein Gebäude, das zum Krankenhaus in Melitopol gehören soll, wurde von russischen Geschossen getroffen.

 

17:10 Uhr: Putin ruft die Ukrainische Armee zur Desertation auf

Putin rief das ukrainische Volk und die Armee dazu auf, sich von der Regierung bestehend aus „Neonazis und Drogensüchtigen“ (!) loszusagen. Die Kapitulationsforderung ist offenbar das Ergebnis schwerer russischer Verluste. Gestern vernahm man noch andere Töne aus dem Kreml. Auch Außenminister Lawrow kündigte Verhandlungsbereitschaft an. Die Verteidiger in der Ukraine geben sich davon unbeeindruckt. Die Männer und Frauen sind zu allem bereit.

17:00 Uhr: Nach schweren Kämpfen fällt die Kherson-Antoniwka Brücke in russische Hände

Seit Anbeginn der Invasion toben die Kämpfe um die Brücke im Süden des Landes. Mehrmals wechselte das Bauwerk den Besitzer. Nun konnten russische Truppen die strategisch wichtige Verbindung über den Dnepr nach schweren Verlusten wieder einnehmen.

15:50 Uhr: Freiwillige willkommen

Nach Meldungen des ukrainischen Verteidigungsministeriums und auch des Azow-Battaillons sind Freiwillige auch aus nicht-ukrainischen Ländern willkommen. Derweil will der Verfassungsschutz im Zusammenarbeit mit der Bundespolizei gezielt Deutsche an der Ausreise hindern.

15:35 Uhr: Estland schickt Waffen

Aus Estland ist eine Lieferung von Javelin Panzer-Abwehrwaffen und Luftabwehrwaffen in die Ukraine geschickt worden. Das ist für die dort kämpfenden Widerständler sicherlich hilfreicher als das Anstrahlen des Brandenburger Tors in den Nationalfarben.

15:00 Uhr: Ukrainisches Verteidigungsministerium gibt Verlustzahlen der Angreifer bekannt

Nach Auskunft des ukrainischen Verteidigungsministeriums konnten den russischen Angreifern bisher die folgenden Verluste zugefügt werden:

  • Bis zu 80 Panzer
  • 516 verschiedene Arten von gepanzerten Kampffahrzeugen
  • 10 Flugzeuge 
  • 7 Hubschrauber
  • 2800 Soldaten

Die Zahlen dürften übertrieben sein, aber klar ist, dass die russische Armee mit nicht unerheblichen Verlusten zu kämpfen hat.

 

14:45 Uhr: Ukrainischer Widerstand zum Kampf bereit

Aus der Hauptstadt wurde vom Nationalen Korps dieses Video veröffentlicht. Die Russen werden erwartet.

14:20 Uhr: Waffen für alle!

In Kiew kann sich jeder, der willens ist, Widerstand zu leisten, bewaffnen. Die Einwohner sind bereit, ihre Stadt mit allen Mitteln zu verteidigen. Die Meldungen über tschetschenische Kämpfer wird vor Ort für Propaganda gehalten. Wer jedoch tatsächlich glaubt, dass die Gotteskrieger kommen, der greift erst recht zum Gewehr.

14:15 Uhr: Mariupol und Odessa in ukrainischer Hand

In Odessa ist die Lage mittlerweile ruhig und die Verteidigungskräfte weisen Falschmeldungen über russische Operationen in dem Gebiet zurück. In Mariupol halten die Verteidiger, maßgeblich vom Regiment Azow, ihre Stellungen.

14:00 Uhr: Aufruf zum totalen Widerstand

Maksim Zhorin vom Azow-Regiment ruft zum totalen Widerstand auf:

Totale Mobilmachung!

Ich appelliere an alle Ukrainer. Wenn Sie einen Russen töten können, tun Sie es. Wenn Sie feindliche Ausrüstung beschädigen können, tun Sie dies. Wenn Sie der Armee als Freiwilliger helfen können – tun Sie es!

Es hängt alles von jedem von uns ab. Schicken wir die Russen gemeinsam in die Hölle!

P.S. In Kiew befindet sich der Mobilisierungspunkt für unsere Freiwilligeneinheit im ATEK-Werk (Metrostation Sviatoshyn). Es gibt auch Bedarf: Mineralwasser, Baofeng-Walkie-Talkies, Lebensmittel sowie Treibstoff und leere Behälter für Molotow-Cocktails.

 

13:15 Uhr: Schwarzes Meer – Russische Armee beschießt rumänisches Frachtschiff

Im Schwarzen Meer wurde ein Frachtschiff des NATO-Mitgliedslandes Rumänien von der Russischen Armee beschossen.

13:00 Uhr: Ukrainische Kampfhubschrauber im Einsatz

Die Bilder können aktuell keiner genauen Region und Zeit zugeordnet werden. Zu sehen sind zwei Kampfhubschrauber vom Typ Mi 24 der ukrainischen Armee, die ungelenkte Raketen verschießen. Sofern die Videos tatsächlich von heute stammen, wäre es beachtlich und zeigte, dass die Russen den Luftraum noch nicht überall kontrollieren können.

12:45 Uhr: Russische Verluste bei Charkiw

Aufnahmen zeigen weitere zerstörte russische Militärfahrzeuge bei der Stadt Charkiw nahe der Grenze zu Weißrussland.

12:30 Uhr: Putin-Propaganda setzt auf Islamisten

Wieder werden Bilder von Islamisten verbreitet. Dieses Bild soll zehntausende Kämpfer zeigen, die sich in Grosny, der Hauptstadt der Tschetschenischen Teilrepublik , vor ihrer Verlegung in die Ukraine versammelt haben. Dort sollen die Glaubenskrieger gegen das ukrainische Volk eingesetzt werden. Die tapferen Verteidiger sind jedoch bereit, den Horden aus den Bergen Tschetscheniens den Weg ins „Paradies“ zu bereiten.

12:00 Uhr: Russische Raketen in Charkower Wohngebiet

Diese russischen Artillerie-Raketen schlugen in Charkower Wohngebiete ein und explodierten glücklicherweise nicht. Dass mit diesen Raketenwerfern überhaupt in Städte geschossen wird, zeigt, dass die russischen Streitkräfte keine Rücksicht auf Zivilisten nehmen. Präzisionsangriffe sind mit diesen Waffen nicht möglich.

11:45 Uhr: Russische Nationalisten an der Seite der Ukraine

Links im Bild Alexey, der Sänger der russischen Black Metal-Band M8l8th, der an der Seite der ukrainischen Waffenbrüder gegen die russischen Besatzer kämpft.

 

11:40 Uhr: Übersicht über die Lage

Trotz des Verlustes von Kommando- und Kontrollzentren leistet die ukrainische Armee erbitterten Widerstand. Unterstützung erhält die reguläre Truppe von Veteranen und zahlreichen Freiwilligen, die zu den Waffen greifen. Der erbitterte Widerstand kommt für das russische Oberkommando unerwartet. Kharkow, dass bereits seit gestern von russischen Truppen eingekreist wurde, ist noch immer nicht in russischer Hand. Hier toben noch heftige Straßen- und Häuserkämpfe. Ebenso wird in der grenznahen Stadt Sumy ebenfalls noch erbittert gekämpft. Auch in den Gebieten Melitopol und Kherson im Süden des Landes stoßen die Besatzer auf hartnäckigen Widerstand. Der schwerste Rückschlag dürfte für die Russen jedoch der gescheiterte Handstreich auf dem Flugplatz Kiew-Hostomel sein. In den Gebieten um Tschernihiw und Poltawa gehen aktuell ukrainische Panzereinheiten in die Gegenoffensive und gefährden somit die weiter im Landesinneren stehenden russischen Streitkräfte. In Odessa hat sich die Lage nach Feuergefechten gestern Nacht wieder vorläufig beruhigt. Der Raketenangriff auf den russischen Militärflugplatz Millerowo und der Abschuss weiterer russischer Kampfjets zeigen auch, dass sich die russische Luftwaffe weiter in Acht nehmen muss. Allgemein wird beobachtet, dass am zweiten Tag wenige Kampfhubschrauber über den Kampfgebieten opperieren. Am gestrigen Tag verloren die Luftverbände der Angreifer drei hochmoderne Ka 52-Hubschrauber.

 

11:20 Uhr: Russischer Kampfjet bei ukrainischem Angriff zerstört

Diese Bilder stammen vermutlich von dem Angriff heute Morgen auf den russischen Militärflugplatz Millerowo. Zu sehen ist auf jeden Fall ein brennendes Kampfflugzeug vom Typ Su 30. Die Urkaine besitzt diesen Typ nicht.

 

11:15 Uhr: Keine Beschränkungen mehr für Freiwillige

Alle Beschränkungen für Freiwillige wurden aufgehoben. Jeder wird von den Verteidigungskräften aufgerufen zu helfen, unabhängig von Alter oder Geschlecht. Lediglich der Ausweis muss vorgelegt werden. Bei den Meldestellen bilden sich auch heute lange Schlangen.

11:10 Uhr: Russische Verluste im Süden

In der Region Kherson bei Oleschky hat die russische Armee weitere Verluste zu beklagen. Das Gebiet ist noch nicht unter der Kontrolle der Besatzer.

11:08 Uhr: Weiterer russischer Flieger abgeschossen

In der Region Tscherkassy gelang es der ukrainischen Luftabwehr, einen russischen Kampfjet abzuschießen. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten und befindet sich auf der Flucht.

11:05 Uhr: Luftlandeoperation in Kiew-Hostomel gescheitert

Die eigentlich für Kiew-Hostomel vorgesehenen IL 76-Transportflugzeuge der russischen Armee müssen ihre Truppen nun in Gomel in Weißrussland abladen. Die Landebahn von Kiew-Hostomel ist beschädigt und der Widerstand der ukrainischen Verteidiger zu hoch.

10:50 Uhr: Flugplatz in der Stadt Riwne im Großraum Lemberg angegriffen

10:40 Uhr: An den Stützpunkten melden sich immer mehr Freiwillige!

10:30 Uhr: Russische Einheiten kämpfen getarnt als ukrainische Soldaten
Aus Kiew wie auch aus anderen Landesteilen hört man, daß russische Einheiten in ukrainischen Uniformen hinter den Linien agieren und Sabotageakte durchzuführen versuchen. In dem Video sieht man ein russisches Mitglied der Sabotage- und Aufklärungsgruppe, das eine APU-Uniform trug. Ein ukrainischer Militär-DRG erkannte den Feind in Obolon und eliminierte ihn.

 

10:10 Uhr: Panzer von Azow sichern Mariupol

Mariupol ist noch in ukrainischer Hand. Hier sind zwei T 64-Panzer des Azow-Regiments zu sehen.

10:00 Uhr: Ziviler Ungehorsam gegen Besatzer in Kiew

Durch einen Feldstecher fotografiert sieht man hier, wie Zivilisten in Kiew Obolon versuchen, ein russisches Panzerfahrzeug mit Luftabwehrraketen (Strela) zu blockieren. Auf anderen Aufnahmen ist zu sehen, wie die Besatzung über Fahrzeuge hinwegfährt.

09:55 Uhr: Sowjetromantik bei russischer Panzertruppe

Im Süden des Landes im Bereich Khershon fing diese Webcam einen vorrückenden russischen Panzer mit der Flagge der Sowjetunion ein. Solche Aufnahmen sind es, die die Kampfmoral der Ukrainer erhöhen. Es geht um alles!

09:40 Uhr: Russische Kolonne im Gebiet um Kherson zerstört

Die Aufnahmen zeigen eine zerstörte Kolonne der russischen Besatzer im Bereich Kherson im Süden des Landes. Auch hier tobt der Widerstand.

09:35 Uhr: Erste russische Truppen in Kiew aufgerieben

Die ersten russischen Truppen erreichen Kiew-Obolon. Hier stießen sie jedoch auf heftigen Widerstand. Nach Angaben des ukrainischen Verteidigungsministeriums wurden die Eindringlinge „neutralisiert“.

09:25 Uhr: Tschetschenische Söldner in russischen Diensten

Russische Propaganda-Kanäle veröffentlichten wieder ein Foto von tschetschenischen Söldnern, die in der Ukraine operieren sollen. Offenbar erhofft man sich dadurch eine demoralisierende Wirkung gegenüber den tapferen Verteidigern. Allerdings sollten die Russen wissen: die Ukranie ist nicht Tschetschenien und nur weil die Islamisten der Russischen Besatzungsarmee in der Vergangenheit schwer zugesetzt haben, heißt dies nicht, dass die Truppen nun selbst als Besatzungskräfte in einem anderen Land etwas taugen. Der Kampfwert der Tschetschenen wird von den Ukrainern ohnehin nicht als sehr hoch eingeschätzt. Der russische Generalstab wird diese Gotteskrieger zudem als dankbares Bauernopfer verheizen.

09:20 Uhr: Bombenangriff auf Tankstelle (!)

Im Bereich vom Kherson im Süden der Ukraine wurde dieser Bombenangriff der russischen Luftwaffe auf eine zivile Tankstelle per Video festgehalten.

09:15 Uhr: Russische Truppen in ukrainischen Uniformen?

Nach Auskunft verschiedener Quellen sollen Soldaten der Russischen Armee zur Täuschung in Uniformen der Ukrainischen Nationalgarde und mit gekaperten Fahrzeugen operieren. Diese Kräfte versuchen, Sabotageakte zu begehen und den ukrainischen Streitkräften in den Rücken zu fallen. Sofern dies korrekt ist, zeigt dies auch auf, dass die russischen Streitkräfte sich dieser rechtswidrigen Abhilfemaßnahme bedienen müssen, da der Widerstand der Ukrainer offenbar wesentlich stärker ist als erwartet.

08:55 Uhr: Russische Truppen stehen vor Kiew
Die ukrainische Regierung rechnet in Kürze mit einem russischen Einmarsch/Angriff in Kiew. »Der schwerste Tag wird heute sein. Der Plan des Feindes ist, mit Panzern von Iwankiw und Tschernihiw nach Kiew durchzubrechen«, sagte Anton Gerashenko, ein Berater des ukrainischen Innenministeriums.

08:15 Uhr: Generalmobilmachung in der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ordnete eine allgemeine Mobilmachung für die nächsten 90 Tage an. Die Anordnung sieht die Einberufung von Wehrpflichtigen und Reservisten vor. Außerdem dürfen nach ukrainischen Behördenangaben keine männlichen Staatsbürger im Alter von 18 bis 60 Jahren das Land verlassen. Generell scheint die Kampfmoral der Ukrainer sehr hoch zu sein. Viele Frauen und Kinder bringen sich in Sicherheit und die Männer greifen zu den Waffen.

08:10 Uhr: Eine eindringliche Ansprache an alle sogenannten „Putin-Versteher“ von Baldur Landogart

 

07:55 Uhr: Kämpfe bei Irpin und Kiew-Hostomel

Bei Irpin versucht nun die Panzerkolonne, Anschluss zu den Resten der russischen Luftlandetruppen auf den Flughafen Kiew-Hostomel zu erreichen. Der Flugplatz wurde gestern Vormittag in einer Luftlandeoperation genommen, aber am Abend weitestgehend von ukrainischen Kräften wieder zurückerobert. Der offensichtliche Plan des russischen Generalstabs, über diesen Brückenkopf Truppen für die schnelle Besetzung der Hauptstadt einzufliegen, scheiterte auf ganzer Linie.

07:40 Uhr: Gegenangriff auf russischen Flugplatz und Militärbasis

Die Ukrainer geben sich noch lange nicht geschlagen. Auf dem russischen Militärflugplatz Millerowo in der Region Rostov schlugen heute Morgen ballistische Raketen ein. Die Geschosse sollen vom Typ SS-21 Scarab (Totschka-U) sein. Auch die Militärbasis der Russischen Luft- und Raumfahrtstreitkräfte wurde von den Ukrainern beschossen.

07:30 Uhr: Heftige Gefechte bei Irpin

Die russische Panzerkolonne, die von Westen her auf die Hauptstadt Kurs genommen hat, ist bei Irpin in einen Hinterhalt geraten und es entwickeln sich heftige Gefechte nach Informationen von ukrainischen Soldaten. Der Weg in die Hauptstadt ist hier durch die Brückensprengung sowieso versperrt. In dem Bereich liegen Truppen der 4. Schnellen Eingreifbrigade der Nationalgarde.

07:18 Uhr: Mitteilung des Nationalen Korps

Im folgenden geben wir eine Mitteilung des Nationalen Korps von eben weiter:

Auch am zweiten Tag wehren wir eine der größten und am besten ausgestattetsten Armee der Welt ab. Die ukrainische Armee und die Terrorabwehr kämpfen alleine gegen die Aggressoren. Es gibt Verluste, aber die Russen haben dreimal mehr davon in Bezug auf Ausrüstung und Menschen. Mit solch verzweifeltem Widerstand hat niemand gerechnet – weder der Westen noch Putin und Lukaschenko. Heute wollen sie Kiew mit Panzern einnehmen. Aber der Feind wird keinen Erfolg haben. Gegen die Russen sind nicht nur die Armee, sondern auch die Freiwilligenformationen, die wir gestern in weniger als einem Tag versammelt haben, bereit, Aufgaben zur Verteidigung der Stadt zu erfüllen. Heute wird es noch schwerer als gestern. Aber wir werden es aushalten! Denn das ist unser Land!

07:15 Uhr Zwei Flugzeuge abgeschossen

In der Nacht wurden auch zwei Flugzeuge abgeschossen. Bei dem einem handelt es sich offenbar um eine ukrainische Su 27 (blaue Flugzeugteile). Diese wurde nach ersten Informationen über Kiew von der russischen FlaRak abgeschossen. Die Wrackteile fielen auf Wohnhäuser. Das zweite Flugzeug (Bild unten mittig) könnte eine Su 25 sein. Beide Typen werden sowohl von russischer, als auch ukrainischer Luftwaffe geflogen. Die Abschüsse wurden von ukrainischer Seite noch nicht bestätigt. Es wäre zudem beachtlich, wenn bei der erdrückenden Luftüberlegenheit noch ukrainische Jets fliegen könnten.

07:10 Uhr: Brücke westlich von Kiew gesprengt

Bei Irpin, westlich von Kiew, haben Ukrainer die Brücke über den gleichnamigen Fluss gesprengt, um den Vormarsch der russischen Bodentruppen hier zu stören.

07:00 Uhr: Schwere Luftangriffe auf Kiew

Wie erwartet kam es in den frühen Morgenstunden zu schweren Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt. Nach US-Angaben konnten heute Nacht etwa 100 Cruise Missiles durch die Russische Armee auf die Ukraine abgefeuert worden sein. Die Luftabwehr ist aber entgegen der russischen Verlautbarungen noch nicht gänzlich ausgeschaltet. Bisherigen Informationen nach konnten 6 Cruise Missiles abgeschossen werden.

 


Krieg in der Ukraine – Tag 1 | 24.02.2022

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