Das Geschäftsmodell Bürgertest floriert. Teststellen schossen in den letzten Monaten wie Pilze aus dem Boden. Auf Werbeplakaten sind glückliche Familien, mit Maske selbstverständlich, zu sehen, die wegen ihrer kurzzeitig gewonnenen Freiheit endlich wieder mal ins Schwimmbad oder zu Oma und Opa ins Seniorenheim dürfen, oder einfach nur arbeiten am nächsten Tag. Doch das Buhlen um Kundschaft ist nicht der Gesundheitsfürsorge der Bürger geschuldet, sondern vielmehr der Profitgier deren Betreiber. Etwa 3,5 Milliarden Euro hat der Bund den Testzentren allein zwischen März und August 2021 laut Bundesgesundheitsministerium gezahlt.
Was können Corona-Testzentren abrechnen?
Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) erstattet dem Betreiber 11,50 Euro pro Testung. Der Test an sich kostet ungefähr 1,50 bis 2 Euro. Dem testenden Angestellten wird um die 20 Euro pro Stunde gezahlt. Als Kapazität werden meist 30 Testungen pro Stunde angegeben. Das wären dann 300 Euro Gewinn, abzüglich Lohnkosten und Steuern.
In der Praxis wird natürlich mangels ausreichender Testpersonen nie dieser Wert erreicht. Aber wo ein Wille ist, ist oftmals auch ein Weg. In der Vergangenheit sind wiederholt Abrechnungsbetrügereien aufgeflogen.
„Ob Corona-Testzentren die Kosten für Bürgertests korrekt abrechnen, könne der Bund nicht kontrollieren“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits 2021 dem Deutschlandfunk. Aber auch die Kommunen hatten anscheinend in der Vergangenheit ihre Probleme damit.
Einem mutmaßlichen Betrug in Millionenhöhe sind jetzt Ermittler in Berlin auf die Schliche gekommen. Es soll um sage und schreibe 9 Millionen Euro gehen, die die Betrügerbande in 18 Testzenten illegal abgerechnet hat. Ein Mann und seine Schwester wurden festgenommen. Allein 6 Millionen Euro wurden an einen Mittäter in die Türkei überwiesen. Zwölf Objekte in Hannover, Oldenburg und Aurich sind durchsucht worden.
Anderes Beispiel: Eine Frau aus Essen hat mit angeblichen Corona-Tests und frei erfundenen Impfungen mehr als eine Million Euro ergaunert. Jetzt muß sie dafür drei Jahre ins Gefängnis. Mit 11 Corona-Teststationen, die nur auf dem Papier existierten, rechnete sie Tests und Impfungen bei der KV ab. Die 49-jährige Busfahrerin bekam nach ihrem Geständnis dafür nur 3 Jahre Gefängnis, da es ja der Frau sehr leicht gemacht wurde, zu betrügen, so die Richterin.
Übrigens hatte Lauterbach angedacht, wegen eines erwarteten Milliardendefizits bei den gesetzlichen Kassen höhere Beiträge für 2023 zu erheben.
Es ging von Anfang an nie um den Schutz der Bevölkerung, des ging und geht um das füllen der eigenen Taschen gewisser Leute!
Der einzige Effekt der Testerei von Gesunden ist, Zahlen für die Corona-Propaganda herzustellen. Ein negativer oder positiver Test auf Virus-RNS-Fragmente zu einem Zeitpunkt X hat keinerlei Bedeutung für einen späteren Zeitpunkt X + n, 1 <= n <= ∞.