„Eine Flamme ward gegeben“ ist ein Lied zur Sonnenwende. Melodie und Text stammt von Heinrich Spitta. Dieser unterrichtete 1933 als Lehrer an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik in Berlin und wurde zugleich ins Kulturamt der Reichsjugendführung berufen. Er komponierte vor allem Chorwerke (u. a. Heilig Vaterland, 1934; Jahr überm Pflug, 1936), die in der Feiergestaltung zum Einsatz kamen. Zuerst Kriegsdienstbefreit meldete sich Spitta freiwillig zum Volkssturm. Ab 1950 lehrte Spitta an der Pädagogischen Hochschule in Lüneburg, ab 1957 als Professor. 1967 ging er in den Ruhestand.
Liedtext “Eine Flamme ward gegeben”
1. Eine Flamme ward gegeben
allen, die um Lichte streben,
eine Flamme, die verzehret,
Flamme, die hält unversehret,
wer nicht ihrem Brande wehret.
Kehrreim: Schließet die Reihen,
laßt Flammen die Glut!
Nichts soll entweihen,
keiner schreien,
was tief in unserm Herzen ruht.
2. Eine Flamme ward gegeben,
Der entspringt das neue Leben.
Lodernd steht sie an der Wende
unsrer Zeit, die Feuerbrände
sengen, betend hebt die Hände.
3. Eine Flamme ward gegeben
allen, die für Deutschland leben:
Rein aus Gott ist sie geboren,
hat sich Volkestreu erkoren,
die nicht glauben, sind verloren.
Warum “Sing mit, Kamerad!”
Zu einer kulturerhaltenden, wie kulturschaffenden Bewegung gehört auch das Singen. Nun gibt es aus dem deutschen Volk heraus einen reichen Schatz an völkischen, bündischen und soldatischen Liedern, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Wir wollen mit diesem Angebot eben jene Lieder wieder ins Bewusstsein der heutigen Aktivisten rufen.
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