Am 09. Juli berichtete erstmals der MDR über die Produktionseinstellung der Oettinger-Brauerei in Gotha. 200 Beschäftigte müssen damit rechnen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Das letzte Wort ist in dieser Sache aber noch nicht gesprochen.
Demonstration zum Erhalt der Oettinger-Brauerei
Am Donnerstag, den 16. Juni fand vor der Oettinger-Brauerei in Gotha eine Demonstration statt, an der sich gut 200 Leute, darunter Arbeiter, rote Gewerkschafter und etablierte Politiker einfanden. Für uns immer wieder bemerkenswert, dass gerade Vertreter der Blockparteien öffentlichkeitswirksam den Protest zelebrieren, während ihre Parteigenossen auf Landes- und Bundesebene durch ihre unsägliche Politik erst dafür sorgen, dass überall im Land Stellen abgebaut werden. Ähnlich verhält es sich mit den Gewerkschaftsbonzen, die mittlerweile nicht weniger verdienen als jene, die beim Verhandlungstisch auf der anderen Seite sitzen. Auf der Strecke bleibt am Ende nur einer: der einfache Arbeiter, der beliebig ausgetauscht oder eben wegrationalisiert wird.
Betriebsrat kündigt Gegengutachten an
Der Betriebsratvorsitzende Volker Ackermann forderte die Geschäftsführung auf, die geplante Schließung zurückzunehmen und alle zugrundeliegenden Unternehmenszahlen herauszugeben. Auf dieser Basis kündigt er ein Gegengutachten an. Das Konzept von Oettinger sei nicht schlüssig und schade allen Standorten. Außerdem sei die Belegschaft nicht bereit, Managerfehler auszubaden, so Volker Ackermann.
Geschäftsleitung zeigt sich gesprächsbereit
Die Geschäftsführung hatte überraschend angekündigt, den Standort Gotha zum Jahresende zu schließen. Dies begründete man mit Absatzrückgängen und einer geplanten Abkehr von Mehrwegflaschen. In einem unternehmensinternen Schreiben zeigte sich die Geschäftsführung gesprächsbereit. Es wird daran gearbeitet, alternative Lösungen zu finden. Seriöse und ernsthafte Kaufangebote werden geprüft, steht in dem Schreiben.
Millionen-Investitionen im Vorjahr
Nach eigenen Angaben hat der Konzern ca 2,5 Millionen Euro in die Modernisierung gesteckt. Die Lagerhalle wurde saniert und die Logistik der Dosenanlage wurde verbessert.
Größter Biersteuerzahler Thüringens
Der Gothaer Landrat Onno Eckert (SPD) kritisiert die Schließung. Er forderte die Brauerei auf, nach anderen Lösungen zu suchen oder den Standort in Gotha an einen anderen Partner abzugeben. Laut Onno Eckert ist Oettinger der größte Biersteuerzahler Thüringens. Wie immer machen es sich die Sozis leicht und sehen wenig Verantwortung in ihrer eigenen Politik, vor allem bei jener der letzen Jahre. Wenn einer exemplarisch aufgezeigt hat, wie der sogenannte „Wirtschaftsstandort“ Deutschland abgewirtschaftet werden kann, dann die etablierten Parteien von rot/rot/grün/gelb/schwarz. In keinem Land der Erde werden die Menschen und Unternehmen so stark besteuert wie in der BRD.
Arbeitsplätze erhalten!
Unsere nationslrevolutionäre Partei „Der Dritte Weg“ steht natürlich zu den Mitarbeitern der Oettinger-Brauerei in Gotha. Nicht nur das Firmenmanagement ist zu kritisieren, sondern auch die politischen Steigbügelhalter des liberalkapitalistischen Wirtschaftsystems, die dafür sorgen, dass die deutsche Arbeiterschaft kontinuierlich finanziell am Boden gehalten wird.
Wie weiter?
Wie es um den Standort Gotha steht, werden wir in den nächsten Wochen und Monaten sehen. Wir werden das Geschehen im Auge behalten und unsere Aufklärung weiter vorantreiben.
Für Thüringen – Bereit!