Der gegen Europa und vor allem gegen Deutschland geführte Wirtschaftskrieg der Russischen Föderation hat den Gipfel erreicht, nähert sich jedoch einem Wendepunkt. Um ganze 30 Prozent ist der europäische Gaspreis in dieser Woche in die Höhe geschossen und wird nach der katastrophalen Corona-Politik vor einem Jahr zu einer weiteren Belastungsprobe für unsere heimische Wirtschaft. Die über die Ostseepipeline Nordstream 1 eingefrorene Gaslieferung des russischen Konzerns Gazprom wird von russischer Seite nach wie vor mit „technischen Problemen“ begründet, obwohl offensichtlich ist, dass es sich hier um eine Erpressung Moskaus handelt, um Deutschland unter Druck zu setzen, sich den Forderungen des Kremls zu fügen.
Unterstützt wird die Moskauer KGB-Junta dabei von ihren links- und rechtspopulistischen Querfront-Vasallen in Deutschland und Tschechien, die die Energiekrise zum Anlass nehmen, um darauf zu drängen, vor Moskau einzuknicken, Nordstream 2 in Betrieb zu nehmen und die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine bei ihrem Verteidigungskampf gegen die neobolschewistische Invasion einzustellen.
Doch es wird immer offensichtlicher, dass die Gaswaffe Putins letzter Trumpf in seinem Spiel ist. In den letzten Monaten hat Europa große Fortschritte dabei gemacht, die Abhängigkeit von Russlands Gas drastisch zu reduzieren. Statt wie bisher 30 Prozent macht der Anteil russischen Gases an der Gasversorgung Europas nur noch 10 Prozent aus. Zudem sind die Gasspeicher in Deutschland und Frankreich aktuell zu über 80 Prozent gefüllt und werden damit zu einer wichtigen Grundlage, um den Winter halbwegs zu überstehen. Derweil verbrennt Gazprom nun ganz einfach überschüssig gefördertes Gas, das angeblich nicht über Nordstream 1 transportiert werden kann, ungeachtet aller ökologischen Folgen. Europas wachsende Unabhängigkeit von russischem Gas wird auf lange Sicht der Russischen Föderation ihre Macht nehmen, einen weiteren Wirtschaftskrieg gegen Europa führen zu können. Es ist die verhängnisvolle Russland-Politik der BRD-Herrschenden in den letzten Jahrzehnten gewesen, die jetzt diesen schmerzhaften Einschnitt nötig macht.
Aber Deutschlands Unabhängigkeit wird, dank der antinationalen Politik der Schröder- und Merkel-Regierungen, nicht ohne Opfer zurückgekauft werden können. Der Preis, den die Russische Föderation zu zahlen hat, wird langfristig dafür größer sein. Denn der Wegbruch des europäischen Marktes und ein Europa, das sich nicht mehr länger politisch aus Moskau erpressen lässt, werden Russlands Wirtschaft und Putins Pläne zur wachsenden Einflussnahme auf Europa einen empfindlichen Dämpfer versetzen. Dies dürfte wohl den Putinisten und Kreml-Lakaien aus dem neurechten, populistischen und querfrontideologischen Lager weniger gefallen, denn ihr einziger Lösungsvorschlag ist bisher immer nur der Weg des geringsten Widerstandes gewesen, die Öffnung von Nordstream 2 und die Annahme aller russischen Bedingungen für einen Friedensschluss, ungeachtet aller weitreichenden politischen und wirtschaftlichen Folgen, die dies für Europa mit sich bringen würde.
Aus nationalrevolutionärer Sicht ist es zu begrüßen, wenn einerseits in Europa nun ein wachsendes Bewusstsein zur Notwenigkeit wirtschaftlicher Autarkie entstanden ist und man seine Lehren daraus zieht, was passieren kann, wenn man sich in die Abhängigkeit zu einer raumfremden, imperialistischen Macht begibt. Und andererseits ist vor dem Hintergrund der Gasknappheit auch eine sparsamere Haltung im Umgang mit wertvollen Energieressourcen zu begrüßen. Der zügellose Kapitalismus hat uns seit Jahrzehnten dazu verleitet, ungeachtet begrenzter Ressourcen, grenzenlos produzieren und konsumieren zu können. Ein sparsamer Umgang mit knappen Ressourcen und technologischer Erfindungsreichtum, um möglichst weitgehend von eigenen Quellen zehren zu können, ist vor allem für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland noch heute von Bedeutung und ist eine der überlieferten preußisch-sozialistischen Tugenden, die für unsere Nation in ihrem Existenzkampf schon seit Jahrhunderten überlebenswichtig war.
Deutschland hat die sechsgrößten Kohlereserven der Welt, ungefähr 40 Milliarden Tonnen. Wird nur nicht mehr gefördert, weil Importkohle billiger ist und Kohle politisch ohnehin verfemt.
Ihr habt Herbert Schweiger nie gelesen, oder?
Er wäre heute in dieser Sache vl. auch bei der Querfront.
Warum? Lest seine Bücher. Kapitel Deutschland und Russland.
Wir haben sie gelesen, aber erstens dreht das Rad der Geschichte sich weiter und auch er würde Putins-Russland heute anders bewerten.
@Redaktion
„..das Rad der Geschichte sich weiter..“
Demnach müssten wir die BRD auch so nehmen wie sie ist. 😉
Statt russisches Gas zu nutzen begibt man sich nun in die Abhängigkeit von US-Flüßiggas, welches wesentlich teurer Produziert wird, auch zu Lasten der Umwelt. Wenn dies nun positiv zu bewerten ist verstehe ich die Position der Partei nicht. Meiner Ansicht nach ist mit der Raumgebundenen Volkswirtschaft nicht der Verzicht auf günstige Rohstoffe aus anderen Ländern gemeint.
Der Verzicht auf Rohstoffe aus anderen Ländern ist nicht möglich. Das steht außer Frage. Für uns heißt es, die Abhängigkeit im Bereich der Energie von Rußland wie auch den USA zukünftig zu minimieren, indem wir energiepolitisch autarker werden.
@Moser
Nicht zu vergessen die AKWs und für die Tiere schädlichen Windräder.
🙁
Wen wundert es denn das Putin eine Ressource aus der Föderation zurückhält ? Und warum wird es so heuchlerisch angesagt ,das dieses Gas im Winter hier nicht verfügbar sein wird? Huch ,da hat die BRiD Polit Bagage etwas mal richtig verstanden. Wir werden sehen was sich im Winter so tut und wie einige Wesen damit umgehen werden. Ich denke mal das die Grüne Wählerschaft eine Demo für Warme POPO´s machen wird.