Die herbstliche Sonne geht bereits unter und Dunkelheit legt sich über das Anhaltiner Land. So sah es aus, als sich am frühen Abend eines Novembersonntags Mitglieder und Sympathisanten unserer nationalrevolutionären Partei DER III. WEG zusammen mit freien Aktivsten trafen.
Es ist kein gewöhnlicher Sonntag. Es ist der Totensonntag.
Der Tag, an dem viele Menschen zu den Gräbern ihrer verstorbenen Angehörigen gehen und Kerzen für diese entzünden. Auch unsere nationalrevolutionären Aktivisten wissen, dass es kein gewöhnlicher Sonntagabend ist. Sie treffen sich, um der toten Kämpfer und Helden unseres Volkes zu gedenken.
Sie erinnern heute an die mutigen, germanischen Stammesfürsten. Diese kämpften gemeinsam mit ihren mäßig bewaffneten Kriegern, an der Seite von Hermann dem Cherusker, einen deutschen Befreiungskampf gegen eine hoch ausgerüstete, römische Übermacht. Damit legten sie überhaupt erst den Grundstein für das Land, in dem wir heute leben!
Sie gedenken der heldenhaften Liudolfinger, welche die deutsche Zivilbevölkerung mit ihren Truppen siegreich gegen die Raubzüge der Ungarn verteidigten und das erste Deutsche Reich schufen!
Sie erinnern an die militärische Raffinesse der Preußen, die zusammen mit anderen deutschen und europäischen Verbündeten in der Schlacht bei Sedan die deutsche Freiheit zurück erkämpften und somit den Weg für das zweite Deutsche Reich ebneten.
Sie würdigten die Soldaten des ersten Weltkrieges, die unser Land gegen eine Übermacht verteidigten und nur durch Verrat aus der eigenen Regierung zum Rückzug gezwungen werden konnten, sowie an die Taten der Freikorps, die, einzig dem Befehl des Gewissens folgend, mit der Waffe in der Hand die Ordnung in Deutschland vorbereiteten, von der sie glaubten, dass sie unserem Volk auch würdig ist.
Sie gedenken der tapferen Soldaten, welche im zweiten aufgezwungenen Völkerringen ihr Leben für Familie, Volk und Heimat gaben.
Man sammelte sich im Vorfeld eines Kriegerdenkmals, um an diesem andächtigen Ort ein würdiges Gedenken abzuhalten. Nachdem alle Teilnehmer eingetroffen waren, nahm man Aufstellung in Zweierreihen. Vorne weg die Standarten unserer nationalrevolutionären Bewegung.
Die kühle Herbstluft umwehte die Aktivsten, als schließlich die Fackeln entzündet wurden und man schweigsam und voller Ehrfurcht durch die Dunkelheit zum Denkmal schritt.
Dort angekommen, nahm man Aufstellung im Halbkreis und ein Kamerad aus unseren Reihen hielt eine Rede, in welcher er an die Schicksale der Toten unseres Volkes erinnerte und darauf einging, warum es einen großen Unterschied zwischen unserem Gedenken und dem sogenannten „Gedenken“ der BRD gibt.
Im Anschluss richtete ein freier Aktivst aus der Region seine Worte an die Anwesenden. Nach der abgehaltenen Schweigeminute, in welcher die Teilnehmer sich bewusst werden konnten, dass das Opfer unserer Ahnen auch heute noch unser Auftrag ist, trug ein junger Nationalrevolutionär ein Gedicht vor, welches ein junger Soldat im Kessel von Halbe verfasste.
Danach rief man die Toten in die Reihen zurück, mehrmals zerriss ein lautes „HIER“ die Stille der Dunkelheit. Nach der Niederlegung eines Gestecks verweilten die Aktivsten noch etwas am Denkmal und schauten sich die Namen der gefallenen Kämpfer an.
Niemals werden wir die toten Helden unseres Volkes vergessen, sie leben durch unsere Taten weiter.
„Kamerad! Nun sind wir wieder
Eine graue Front geworden!
Du im Süden, ich im Norden!
Und die alten, wilden Lieder,
Die im Kampf die Väter sangen,
Die den Todesweg gegangen,
Sind auch unsres Herzens Sprache.
Kamerad! Die große Sache
Ist das leuchtende Fanal:
Deutschland! Freiheit! Ewigkeit!
Und das Reich von dieser Welt!
Kamerad! Wer von uns fällt
In dem großen, grausen Morden,
Du im Süden, ich im Norden,
Wird ein Teil der Ewigkeit,
Die da leuchtet, fordert, zwingt,
Daß der Enkel einmal singt,
So wie wir, die ausgezogen,
Und im Kampf ihr Herz gewogen:
Deutschland! Freiheit! Ewigkeit!
Und das Reich von dieser Welt!“
(Kurt Eggers)
2er wegen (…) Zeichenbeschränkung: Aufgrund des Staatstreichs der (U)SPD Anfang November wurde dem kämpfenden Heer effektiv der Nachschub abgeschnitten weswegen bedingslos kapituliert werden mußte. Phillip Scheidemann (SPD) bezeichnete dies als «großen Sieg des deutschen Volkes.» Bis 2010 hat das Volk dann für diesen «großen Sieg» Tribut gezahlt.
Das Ende des ersten Weltkriegs ist ein bißchen komplizierter: Auf Drängen der OHL wurden im Oktober 1918 Waffenstillstandsverhandlungen eingeleitet, während die Armee den Ententemächten in Rückzugsgefechten weiterhin schwere Verluste zufügte. Die OHL strebte nach einem für Deutschland akzeptablen Verhandlungsfrieden und plante, solange weiter zu kämpfen, bis einer erreicht worden war.