Das System ist die Krise – was für viele Deutsche spürbar wird, ist auch für viele Tierheime traurige Realität. Seit Jahren sammelt der Stützpunkt München / Oberbayern für lokale Tierheime Spenden. Auch in diesem Winter konnte Tieren in Not geholfen werden. Bei einer Straßensammlung sowie durch interne Spendensammlungen wurden Mittel zusammengetragen, um Bedarfsgüter für ein oberbayerisches Tierheim zu erwerben. Das Personal freute sich sehr, denn die Krise macht sich bemerkbar!
Tierheime in Not
Alles wird teurer! Ob Strom, Gas, Benzin, Mieten oder Lebensmittel, die Preise steigen. Das trifft vor allem all jene, die ohnehin nicht viel haben: Alleinerziehende, Rentner, Studenten, Mindestlohn-Arbeiter. Doch was oftmals in Vergessenheit gerät, ist das Leid der Tiere, die doch auch zu unserem Land gehören. Hier leisten Tierheime eine extrem wichtige Arbeit, um Tieren zu helfen, die ansonsten auf der Straße landen würden. Insbesondere in der Zeit nach Weihnachten herrscht bei den Tierheimen Hochbetrieb. In der Konsumgesellschaft betrachten viele Menschen auch Tiere als ein beliebig erwerbbares Weihnachtsgeschenk. Oftmals stellt sich dann heraus, dass ein Haustier auch mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, für den man sich dann doch zu schade ist. So werden viele Tiere einfach wieder abgegeben oder sogar ausgesetzt.
Daher füllen sich die Tierheime. Während für vermeintlich Hilfsbedürftige aus und in aller Herren Länder stets Geld in Hülle und Fülle vorhanden ist, Galas veranstaltet und Spendenaufrufe in der Werbung veröffentlicht werden, denkt kaum jemand an die Tierheime. Diese waren schon vor der aktuellen Krise in einer schwierigen Lage, doch nun hat sich diese noch einmal zugespitzt. Der Deutsche Tierschutzbund hat festgestellt, dass die Kosten für Tierheime um 129 Prozent gestiegen sind. Viele Tierschutz-Einrichtungen sind in ihrer Existenz bedroht.
Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, sagte hierzu: „Durch Ignoranz und Kalkül wurde der karitative Tierschutz in Deutschland sehenden Auges vor die Wand gefahren“. Weiterhin führte er aus: „Angesichts steigender Energie- und Futterkosten, höherer Tierarztgebühren und erhöhten Mindestlohns ist das nicht länger leistbar. Für viele Tierheime steht zwangsläufig der Kollaps an, wenn Bund, Länder und Kommunen nicht helfen.“
Der III. Weg hilft!
Aus diesem Grund war für die Nationalrevolutionäre des Stützpunktes München/ Oberbayern klar, dass auch in diesem Winter eine Hilfsaktion notwendig ist. Natürlich kann diese Hilfe nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen, und dennoch ist es wichtig, wenigstens einen kleinen Beitrag für die Tierheime leisten zu können.
In der Zeit nach Weihnachten herrschte auf der Kaufingerstraße in München, einer der teuersten Einkaufsstraßen der Stadt, Hochbetrieb. Abertausende Menschen wandelten zwischen Uhrengeschäften, Fast Food-Lokalen und Modegeschäften. Die Fassaden glänzten und waren hell erleuchtet, die Menschen hasteten von Laden zu Laden, um das Weihnachtsgeld zu verprassen. Ein guter Ort also, um Spenden für einen karitativen Zweck zu sammeln, könnte man meinen. Tatsächlich zeigten sich viele Landsleute hilfsbereit und spendeten gerne für das gute Anliegen. Auch das Flugblatt zum Thema „Tierschutz verpflichtet“ wurde gerne angenommen. Leider musste man jedoch auch feststellen, dass viele Deutsche vollkommen hartherzig auf und kalt reagierten und scheinbar nur an sich selbst denken.
Dennoch kam insgesamt eine stattliche Summe zusammen. Von dem Geld wurde in Absprache mit dem Tierheim 13 XXL-Kongs sowie sechs Leinen erworben. Mit den Kongs können Hunde ihrem natürlichen Instinkt nachgehen und sich Futter erarbeiten. Mit den Leinen können ehrenamtliche Gassi-Geher mit den Tieren rausgehen und müssen nicht warten, bis jemand mit einem Hund zurückkehrt.
Das Tierheim zeigte sich über die Spende für die Vierbeiner hocherfreut und führte die nationalrevolutionären Aktivisten durch das Tierheim. Mitarbeiter berichteten über die Lage vor Ort. Mit dem guten Gefühl, geholfen zu haben, verließen die Aktivisten das Haus. Doch natürlich schwingt in der Freude darüber, helfen zu können, immer auch die bittere Note mit, helfen zu müssen. Denn die Zustände innerhalb des kapitalistischen Systems sind es, die Mensch und Tier in Not bringen. Aus diesem Grund erwächst daraus auch ein Auftrag: Den Kampf gegen das kapitalistische System und für den deutschen Sozialismus fortzuführen!
Für`s Vaterland? Bereit!
Für`s Volk? Bereit!
Für die Heimat? Bereit!