Für ein starkes Europa!

Die Fronten im Ukraine-Krieg sind verhärtet. Die westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine sind zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Der Krieg ist daher zu einem Abnutzungskrieg geworden. Aufgrund seiner gewaltigen Potenziale an Menschen und Material läuft die Zeit hierbei für Russland. Im kapitalistischen System lassen die enormen finanziellen Verluste die Frage aufkommen, wie lange die USA die Ukraine noch unterstützen werden. Umso wichtiger wird daher die Frage, welche Strategie Europa einschlagen wird. Durchsetzung europäischer Interessen oder Kapitulation gegenüber Russland? Letztlich läuft diese Situation auf die Frage nach dem Wehrwillen der europäischen Völker hinaus. Um den steht es schlecht. Zeit also für revolutionäre Veränderungen. Für ein starkes Europa!

 

Der Weg zur Revolution

Der Freiheitswille des ukrainischen Volkes ist beeindruckend und bewundernswert. Heldenhaft wehrt sich das Land gegen die russische Invasion. Schon jetzt haben die Ukrainer viel mehr erreicht, als ihnen Freund und Feind vor dem Krieg zugetraut hätten. Die russischen Träume vom Blitzkrieg haben sich im vergangenen Jahr zerschlagen, die Verluste der russischen Armee sind hoch, der Krieg festgefahren. Das ist vor allem auf die nationalistische Grundeinstellung vieler Ukrainer und die daraus resultierende hohe Wehrbereitschaft zurückzuführen. Der Antrieb der Ukrainer sind eben nicht „westliche Werte“, LGBTQI*-Paraden und die Hoffnung auf eine NATO-Mitgliedschaft ihres Landes. Was das ukrainische Volk beseelt, ist der Glaube an die eigene Kultur, das eigene Volk, die eigene Nation. Das wahre Europa lebt in diesen Freiheitskämpfern, symbolhaft verkörpert durch den heldenhaften Soldaten, der seinen Feinden noch im Angesicht des Todes ein trotziges „Slawa Ukrajini!“ entgegnete.

Der Idealismus der Ukrainer ist beeindruckend, und doch hängt die Entscheidung dieses Krieges auch von dem notwendigen Nachschub an Waffen und Munition ab. Vielleicht stehen viele Russen nicht hinter ihrer obersten Heeresführung und können den Sinn dieses imperialistischen Krieges nicht verstehen. Und doch ist von ernsthaftem Widerstand wenig zu spüren. Die russische Führung demonstriert täglich ihre Entschlossenheit, diesen Krieg fortzuführen. Die russische Wirtschaft wird mehr und mehr auf eine Kriegswirtschaft umgestellt, die Mobilisierung neuer Rekruten läuft langsam an. Es ist nicht davon auszugehen, dass die russische Invasionsarmee in absehbarer Zeit einfach einbrechen wird. Angesichts der Potenziale an Mensch und Material läuft die Uhr derzeit für Russland.

Man kann über den Effekt der Sanktionspolitik gegen Russland trefflich streiten. Fakt ist jedoch, dass die Waffenlieferungen an die ukrainische Armee eine spürbare Wirkung mit sich bringen. Nach jeder angekündigten Charge schreien die pro-russische Medienlandschaft und ihre freiwilligen und unfreiwilligen Speichellecker auf. Je wirksamer die Lieferung, desto lauter der Aufschrei, desto eindringlicher die Warnung vor dem drohenden Atomkrieg. Ein gutes Beispiel war beispielsweise die Lieferung der Himars-Raketenwerfersysteme im vergangenen Jahr. Sie ermöglichten es der ukrainischen Armee, dem Feind empfindliche Schläge zuzufügen. Doch wer glaubt, der Westen würde der Ukraine großzügige Unterstützung zukommen lassen, der irrt.

Der Ukraine wurden bis Oktober vergangenen Jahres 16 Himar-Systeme geliefert. Die USA verfügen über 363 solcher Raketenwerfer. Was wäre passiert, wenn die USA 50 oder 60 solcher Systeme geliefert hätten? Was wäre, wenn die USA der Ukraine Kampfflugzeuge geliefert hätten, eine ausreichende Anzahl an Panzern, ausgeklügelte Raketensysteme? Natürlich wäre es möglich, dass die ukrainische Armee mit der Kombination aus Idealismus und notwendiger Ausrüstung den Russen aus den eigenen Grenzen werfen könnte. Warum also liefern die USA nicht?

Die Antwort ist: Warum sollten sie? Natürlich haben die USA geostrategische Interessen in der Ukraine. Dennoch ist es letztlich nicht der Krieg der Amerikaner. Die Ukraine ist aus amerikanischer Sicht weit weg. Im amerikanischen Kongress finden sich immer mehr Stimmen, die der Ukraine jede Unterstützung entziehen wollen. Es ist unvorstellbar, dass die USA eigene Truppen in die Ukraine entsenden würden. Selbst die derzeitigen Lieferungen werden überwiegend aus europäischen Geldern bezahlt. Die Rechnung „Aufwand – Ertrag“ geht dennoch nicht auf und das ist in einem Land, in dem das Geld regiert, absolut relevant. Es ist durchaus vorstellbar, dass die Amerikaner sich spätestens nach der kommenden Präsidentschaftswahl von der Unterstützung der Ukraine zurückziehen werden. Und – Hand aufs Herz: Das ist gut so. Als nationalrevolutionäre Bewegung haben wir uns stets für den Austritt aus der NATO und den Abzug aller amerikanischen Truppen aus Deutschland eingesetzt. Diese Position hat sich mit dem Ukraine-Krieg nicht verändert.

Dieser Krieg ist einzig ein Krieg zwischen uns Europäern und dem russischen Imperialismus. Viele Deutsche verschließen heute die Augen und glauben, dieser Krieg ginge uns nichts an. Die Herrschenden glauben, sie könnten den Krieg mit mündlichen Solidaritätsbekundungen und spärlichen Waffenlieferungen einfach aussitzen. Das Gezetere um die Lieferung weniger veralteter Panzer, die Verweigerung der Lieferung von Kampfjets und der Mangel an Munition zeigen das vollkommene Versagen des Systems auf. Die betont defensive Politik der Herrschenden ist von Feigheit geleitet. Sie erinnert an einen Mann, der eine Vergewaltigung beobachtet, der Frau ein Pfefferspray zuwirft und dann wegrennt aus Angst, selbst Betroffener zu werden.

Europa steht vor der Wahl, zu kämpfen oder zu kapitulieren. Ist uns der Sieg der Ukraine wichtig oder nicht? Wenn nicht, müssen wir uns bewusst werden, was ein Sieg Russlands bedeutet. Zunächst einmal würde die Ukraine zerschlagen werden, denn die Gebiete im Visier der Kreml-Imperialisten sind für das Überleben der Ukraine aus wirtschaftlichen Gründen elementar wichtig. Es gibt keine „Verhandlungslösung“. Gewinnt Moskau in der Ukraine, wird nicht nur eines der letzten ethnisch homogenen Völker Europas zersetzt, eine Kultur unseres Kontinents durch den Neobolschewismus vernichtet, sondern auch ein fatales Zeichen gesetzt. Russland weiß dann, dass sich der Europäer nicht wehrt.

„Si Vis Pacem Para Bellum“ – Wer den Frieden will, der rüste für den Krieg. Denn logischerweise hat Russland vor einem schwachen Europa, das „verhandeln“ will, keinen Respekt. Natürlich wären Europa und hier insbesondere Deutschland in der Lage, in großem Stil hochmoderne Waffen und entsprechende Munition herzustellen. Ein entschlossenes Europa könnte dem Imperialismus klar und deutlich die Grenzen aufzeigen. Die Verstaatlichung der Rüstungsindustrie mit dem Ziel planmäßiger Aufrüstung ist der eine Punkt. Auch die Einführung der Wehrpflicht ist eine Notwendigkeit.

Aber: Es hapert derzeit vor allem an einer anderen Stelle. Dem nötigen Wehrwillen. Einer aktuellen Umfrage zu Folge wäre grade einmal jeder zehnte Deutsche zum Kriegsdienst bereit. Kein Wunder: Jahrzehnte des Liberalismus haben ihre Spuren hinterlassen. Viele Deutsche haben gründlich gelernt, nur an die eigene „Selbstverwirklichung“ zu denken. Heroismus, Nationalismus, Männlichkeit wurden und werden von diesem System bekämpft. „Demokratie“, „universale Menschenrechte“ und die „bunte Gesellschaft“ findet vorgeblich jeder gut. Aber sterben will dafür logischerweise niemand. Die Ideale von Volk und Nation hingegen bringen Menschen dazu, Hab und Gut, Gesundheit und endlich das eigene Leben in die Waagschale zu werfen.

Es ist denkbar, dass Europa unter dem herrschenden System seine Rüstungsprobleme in den Griff kriegt. Es ist jedoch ausgeschlossen, dass aus einer dekadenten, moralisch verfaulten und restlos individualisierten „Gesellschaft“ ein tapferes Heer aufersteht. Und ohne Soldaten nutzen auch die besten Waffen nichts. Was Europa zuvorderst braucht, ist eine Revolution in den Köpfen. Das kapitalistische System ist am Ende und aus seinem Herz, den USA, wird keine Rettung kommen. Wenn Europa dem Ansturm aus dem Osten trotzen will, braucht es die entscheidende Wende. Der Nationalismus muss wieder in den Köpfen der Menschen Einzug halten. Er ist die Basis für ein starkes Europa. Entweder Europa erlebt die nationalrevolutionäre Erhebung seiner Völker oder es ist dem Untergang geweiht.

1 Kommentar

  • Hello from Ukraine. Fantastic article. You guys are the Germans of legend.

    python developer 20.03.2023
  • Ein Austritt aus der NATO würde derzeit den prorussischen Separatisten in Deutschland und Putin in die Hände spielen, dass muss man bei dem Thema mitdenken.
    Es wird von der besagten Klientel die Rückanbindung an die deutsche Nation und ein entstehender Widerstandswillen vehement bekämpft, dessen muss man sich ebenfalls gewahr sein, gerade im Umgang mit diesen Leuten.
    Danke für den Artikel

    Mücke 17.03.2023
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