Gedichteinsendung: Die „alten“ Namen unseres Volkes

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Ein Ungeist keimt in uns´rer Zeit,
vergiftend macht er sich hier breit.
Unsere deutschen Vornamen seien veraltet,
viel zu staubig und gehören umgestaltet.

Heute gibt man sich modern,
das bedeutet stets der Heimat fern.
Verunglimpft werden uns´re alten Namen,
verspottet mit einem Lächerlichkeitsrahmen.

Aus grauer Vorzeit seien sie,
und klängen deshalb albern wie noch nie.
Man würde sein Kind damit schwer strafen,
wenn solch gerufene Namen auf es trafen.

Doch damit gibt man seine Ahnungslosigkeit nur kund,
Unwissenheit ist das Wort der Stund!
Naiv und kindlich blind,
verleugnend wer wir wirklich sind.

Jedoch uns´re Namen geben durchaus Sinn,
also sehet doch genauer hin!
In uns´ren Namen stecken Wünsche / Eigenschaften,
Dinge die uns alle vorwärts brachten.

Da ist der Mut, die Kraft, die Wehrfähigkeit,
Intelligenz, Fürsorge und Tugendhaftigkeit.
Kämpferisch wie ein Wolf und schlau wie die Raben,
sind nur einige der gewünschten Gaben.

Wolf, Gard, Mark sind z. B. Silben,
die wie Ger, Will oder Hart die Herkunft bilden.
Achte auf Namen mit der Silbe „Hild“,
sie sind kämpferisch mit Brünne und Schild.

Namen mit „Adel“ oder „Edel“ sind genehm,
sie gelten als sehr edel und vornehm.
Wo „Gard“ für Schutz und schützen steht,
„Irm“ für groß und gewaltig einhergeht.

Wortteile mit „Sieg“ sind selbsterklärend,
„Fried“ für Friede, Sicherheit belehrend.
Diese Namen sind uns näher als der fremde Klang,
den man weit entfernt als Namen sang.

Uns´re Namen sind durch uns geformt,
der Geist des Volkes ihnen inne wohnt.
Entsinne dich der Zeit zurück,
und geh am Friedhof nur ein Stück.

Blicke auf die Inschrift der Ahnentafel,
Lüge straft das moderne Geschwafel.
Erst bei deinen Eltern begann der Wandel,
es fing an der zwanghafte Namenshandel.

Otto der Große und Friedrich Schiller hätten gelacht,
wie man sich heute zum Affen macht!
Heinrich I. schaut entäuschet dahin,
so was käme Hermann dem Cherusker nie in den Sinn.

Graf Eberhard im Bart nimmt angewidert Abschied,
und Kaiser Wilhelm II. preist das Deutschlandlied.
Seit vielen Tausend Jahren haben uns´re Namen sich bewährt,
doch plötzlich kritisiert der Mob den Wert?

Sinn und Brauchtum wird ins Gegenteil verzerrt,
Grund und Herkunft in den Dreck gekehrt.
Uns´re Namen sind das Erbe uns´res deutschen Volkes,
so aussagekräftig stark wie das Gewicht des Goldes!

Ihre Vielzahl füllt ganze Seiten in einem Buch,
Trau dich! Starte einen Versuch!
Sei der Wolf unter den Schafen,
schwimm nicht im Strom wie die Braven.

Fühle den kraftvollen und heimischen Klang,
der schon immer aus deiner Seele drang.
Gebt euren Kindern deutsche Namen,
legt für unser geliebtes Volk den Samen.

Als Bekenntnis uns´rem Blut und Sein,
reiht euch bei euren Vorfahren ein!

1 Kommentar

  • Wie wahr!

    Hendrik 22.03.2023
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