Gedichteinsendung: Es krabbelt auf EU-Tellern

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Was regt sich da auf uns´rem Teller,
wird der Wahnsinn etwa immer greller?
Neben einem Lexikon für die Geschlechter,
grünen Wendehälsen und Politgelächter,
kommt eine neue Irrsinnsalve nun daher.

Die EU – der alte Länder Schredder,
sorgt per Beschluss für neues Unheilwetter.
Wegen zu vieler Menschen und dem Klimaschutz,
werden Insekten nun zum neuen Eigennutz,
denn die Ernährung wird angeblich schwer.

Seit 2018 ist der Insektenverkauf in der EU geregelt,
seit Mai 2021 wird mit neuem Banner hier gesegelt.
Die Zulassung nach EFSA hat Mehlkäfer als Lebensmittel erlaubt,
sich dadurch als fortschrittlich entstaubt,
und bejubelt den neuen Verzehr.

Im November 2021 kam die Wanderheuschrecke dazu,
denn diese Proteinquelle ist der „wahre“ Clou.
Im Februar 2022 öffnet sich erneut durch EU-Wille,
das Küchenfeld für die Hausgrille,
so „bereichert“ die EFSA den Nahrungsmittelverkehr.

Doch damit nicht genug, es folgt gemach, gemach,
im Januar 2023 der Getreideschimmelkäfer nach.
Diese Insekten panscht man jetzt überall mit rein,
im Teig, Wurst, Nudeln, Pizza, Cracker oder Soßen fein,
Fleischanaloge, Mehl, Keksen und so manches mehr.

Dabei ist eine extra Kennzeichnung nicht vorgesehen,
nur wer kryptisch und Latein beherrscht kann es verstehen.
Denn so werden die Zutaten verschleiert,
das Volk wieder einmal angemeiert,
brav nach der Hintermänner Begehr.

Lebensmittelhersteller ersticken in Vorschriften,
wegen Haltung, Produktion und Umweltgiften,
Aber bei Insekten sieht das anders aus,
hier lassen wir das Unbekannte mit ins Haus,
und geben dafür unsere Kontrolle her.

Keine Hygienevorschriften oder Grenze für Keimbelastungen,
keine Obergrenze für Chemikalien oder Medikamentierungen.
Insekten speichern Gift, das ist hier wohl bekannt,
in ihren Fettkörpern – und somit unerkannt,
das ist so bedrohlich wie ein Speer.

Die Industrie jubelt, ab jetzt wird es billig,
Insekten sind leicht zu züchten und auch willig.
Bis zu 80% kann man von Grillen verspeisen,
wo Rinder nur etwa 50% aufweisen,
als lukrativ befürworten sie das sehr.

Die EU–Verordnung gibt eine Höchstmenge an,
diese regelt wie viel „Beimischung“ darf ans Essen ran.
Am Beispiel „Hausgrille gefroren“,
wird man auch schnell eingeschworen.
Das „neue Lebensmittel“ darf enthalten sein bei 100g:
– Brot und Brötchen bis zu 30%
– Snack auf Maismehlbasis bis zu 40%
– Kekse bis zu 30%
– Suppenpulver bis zu 20%
– Fleischanaloge bis zu 40%

Jetzt guckst du, was? Das hätt´st du nicht gedacht,
wie laut und schrill man nun in Brüssel lacht.
Doch Hand auf´s Herz, du als Fleischfresser,
beklagst dich wegen Insektenesser?
Oder neigst du nun zur Fleischabkehr?

Der Diktator Brüssel hat gezeigt,
wer sich hier vor wem verneigt.
Nur bei einem V-Label bist du noch insektenfrei,
ansonsten guten Appetit beim Mischmasch-Brei,
oder setzt ihr euch nun endlich mal zur Wehr?

1 Kommentar

  • Sehr schön die Wahrheit auf den Tisch gebracht

    Drü 06.03.2023
  • Sehr schön die Wahrheit auf den Tisch gebracht

    Dr. 06.03.2023
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