Zionistischer Terror: Juden brennen Siedlung nieder

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Zionistische Siedler haben eine palästinensische Gemeinde im Westjordanland niedergebrannt. Mehr als 100 Palästinenser wurden verletzt, ein Mann wurde erschossen. Die israelische Armee schaute dem mörderischen Treiben zu, griff erst spät ein. Aus der israelischen Politik gab es Beifall für die Terroristen. Das Westjordanland befindet sich seit 1980 völkerrechtswidrig unter israelischer Militärverwaltung. Zionistische Siedler drängen kontinuierlich in einen der wenigen verbliebenen Rückzugsräume der Palästinenser. Immer wieder gibt es Bestrebungen der israelischen Politik, das Gebiet zu annektieren. In verzweifelten Widerstandsakten versuchen sich die Palästinenser gegen den übermächtigen Feind zu wehren. Die Weltöffentlichkeit schweigt angesichts der jüdischen Gewalt.

 

Pogrom in Huwara

Die Geschichte des Zionismus ist eine Geschichte gewalttätiger und imperialistischer Expansion. Angetrieben von den hohen Geburtenraten jüdischer Familien und ausgestattet mit amerikanischen Waffen dehnt sich das Gebilde Israel immer weiter aus. Dies geht zulasten der autochthonen arabischen Bevölkerung, die im Gegensatz zu den Juden eine weitaus schwächere Lobby in der Welt hat. Seit der Gründung Israels im Jahre 1948 befinden sich die Araber im Rückzug, werden Opfer brutaler Vertreibung. Doch die zionistische Gier nach neuem Siedlungsraum kennt keine Grenzen. Einer der letzten Rückzugsorte ist das Westjordanland.

Hier befindet sich die Ortschaft Huwara. Eine Gemeinde mit etwa 8000 Einwohnern südlich von Nablus gelegen. Ebenfalls in der Region befindet sich die zionistische Siedlung Har Bracha. Hier erschoss ein Palästinenser zwei israelische Brüder. Kurz darauf bildete sich ein jüdischer Mob, der sich auf den Weg nach Huwara machte, um getreu dem Thora-Spruch „Auge für Auge“ Rache zu üben. Sie setzten Häuser in Brand, attackierten fliehende Menschen mit Steinen und Eisenstangen. Ein fünffacher Familienvater starb. Rasende Juden hatten dem 37-Jährigen in den Abdomen geschossen. Er starb, als seine Familie ihn in das Krankenhaus bringen wollte, weil das israelische Militär die Straße blockiert hatte.

Etwa 100 Palästinenser wurden verletzt. Teils trugen sie Schnittwunden davon, teils wurden sie mit Eisenstangen verletzt, teilweise hatten sie Tränengas eingeatmet. Viele verloren ihr Zuhause, obdachlos gemacht durch den zionistischen Pöbel. Ein Bewohner Huwaras schilderte gegenüber den Medien, wie Steine in das Zimmer seiner siebenjährigen Tochter flogen, eine Schule und zahllose Autos von den Zionisten abgebrannt wurden. Der Palästinenser ist verzweifelt: „Sicher werden sie wieder kommen, aber was können wir tun?“, „Wir können Steine auf sie werfen, dann wird uns auch das Militär beschießen.“

Israel versteht sich als „Nationalstaat des jüdischen Volkes“ und das wissen natürlich auch seine Soldaten. Als der zionistische Mob tobte, war die israelische Armee präsent und sah zu. Erst spät griffen die Soldaten ein, wurden dabei noch von den zionistischen Siedlern attackiert. Aus der israelischen Politik gab es Zuspruch für die militanten Juden. Der Nationale Sicherheitsminister Ben Gvir erklärte, er könne die Gefühle der Siedler verstehen. Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich, zuständig für die zivilen Angelegenheiten im Westjordanland, forderte: „Das Dorf Huwara sollte heute ausgelöscht werden.“ Der Abgeordnete des Nationalen Sicherheitsrat, Zvika Fogel freute sich offen über die brennende Stadt und antwortete auf die Frage, ob er mit den Ereignissen in Huwara zufrieden sei: „Ich bin sogar sehr zufrieden, weil sie in Huwara verstanden haben, dass es ein Gleichgewicht des Terrors gibt, das die israelischen Streitkräfte im Moment nicht erreichen.“

Von den Herrschenden werden Verfehlungen der Israelis häufig getadelt, jedoch stets in einen Kontext mit palästinensischen Widerstandsakten gesetzt. Konsequenzen für Israel bleiben aus, weil der „Schutz“ des zionistischen Terrorstaates beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland „Staatsräson“ ist. Auch die USA mit ihrer mächtigen jüdischen Gemeinde unterstützt das zionistische Gebilde finanzkräftig. Weitere Pogrome gegen die leidgeprüfte arabische Bevölkerung sind so vorprogrammiert. Mit dem Bau stetig neuer illegaler Siedlungen, zuletzt etwa 2021, wächst der Druck im Westjordanland. Politiker wie der israelische Präsident Benjamin Netanjahu sprechen bereits offen von der Annektion des Gebiets.

 

Die Partei „Der III. Weg“ hat sich klar gegen den zionistischen Imperialismus positioniert: „Keine Solidarität mit Israel!“

1 Kommentar

  • Ganz ganz starker Artikel!¹

    Marvin 14.03.2023
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