Wenn die Tage endlich wieder länger und heller werden, zieht es uns raus in die Natur, um Kraft zu tanken und die schützenswerte Vielfalt der Natur mit allen Sinnen zu genießen. Termindruck, Fast Food und die Verstädterung lassen unseren Körper und Geist erkranken und vorzeitig altern. Doch dieses Übel läßt sich leicht ausmerzen. Es braucht keinen Leistungssport oder ein Leben in völliger Abgeschiedenheit. Meist reicht schon das Abschalten medialer Ablenkung und ein kleiner Spaziergang durch Wald und Wiesen, um den Kopf für die wesentlichen Dinge des Lebens wieder frei zu bekommen. Das gesunde grüne Licht, die erwachende Natur mit all ihren Geräuschen und Stimmen sowie die Artenvielfalt der Wildkräuter lassen Körper und Geist schnell wieder zu alter Form zurückfinden.
Wildkräuter-Pesto
Die Natur bietet weit mehr als nur optische Streicheleinheiten. Die Vielzahl der jetzt im Frühjahr wachsenden Wildkräuter steckt voller Vitamine und Mineralien. Die Zubereitung eines wertvollen Kräuter-Pestos ist kinderleicht.
Weit ab von Straßen und Wegen finden wir Giersch, Knoblauchrauke, Spitzwegerich, Brennnessel, Löwenzahn, Gundermann und mit etwas Glück auch Bärlauch. Selbst wenn dessen Blätter schon gelblich sind, können die sehr scharf nach Knoblauch schmeckenden Knospen gegessen werden.
Nachdem der Inhalt unseres Korbes zu Hause gründlich abgewaschen wurde und getrocknet ist, schneiden wir alles klein und geben weitere Zutaten wie Salz, Pinienkerne, Parmesankäse, Knoblauch und hochwertiges Olivenöl dazu. Nun alles pürieren und in ein sauberes Glas abfüllen. Unser Pesto schmeckt am besten mit Quark auf Vollkornbrot, zu Nudeln oder als Suppen-Beigabe. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und wir können das preiswerte und gesunde Naturprodukt mit der ganzen Familie genießen.
Wunderbar. Ich sammel selbst seit einiger Zeit Wildkräuter und weiß deren Wert sehr zu schätzen.