München: Saalveranstaltung mit AfD und „Letzter Generation“

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Über Umwege haben Aktivisten unserer Partei von einer ungewöhnlichen Diskussionsrunde erfahren. Im Münchner Westend fand eine Diskussionsrunde zum Thema „Generationengerechtigkeit im Lichte begrenzter Ressourcen“ statt. Dabei sollte unter anderem ein Vertreter der AfD, aber auch ein Vertreter der „Letzten Generation“ zu Wort kommen. Das Format war jedoch so ausgerichtet, dass auch andere Personen aktiv teilnehmen können. Eine Anfrage unsererseits bezüglich einer Teilnahme wurde positiv beschieden, und so kam es, dass Vertreter des Stützpunkts München / Oberbayern vor ungewohntem Publikum die Ansichten der nationalrevolutionären Bewegung vertreten konnten. Über eine besondere Saalveranstaltung.

 

Eine Bühne für den „III. Weg“

Cancel Culture“ ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Immer mehr Deutsche begreifen den Sinn dieses Wortes und erfahren die Ausgrenzung unliebsamer Meinungen am eigenen Leibe. Einerseits wollen viele Menschen, dass man „alles sagen darf“, andererseits sind schnell „Brandmauern“ hochgezogen, die auf gar keinen Fall überschritten werden dürfen. Wer dies dennoch tut, wird schnell in Acht und Bann gesetzt und macht sich der Kontaktschuld verdächtig. Dabei gibt es einen Unterschied zwischen dem Austausch verschiedener Meinungen und der Sympathie mit einer anderen Ansicht. Meinungsfreiheit könnte daher ganz einfach umgesetzt werden: Indem man andere zu Wort kommen lässt. Das dies möglich ist, beweist eine ungewöhnliche Veranstaltungsreihe.

 

Von Beginn an mit offenen Karten gespielt

Eine Person aus der Münchner „Querdenker“-Szene organisiert eine Diskussionsreihe, bei der Menschen verschiedenster politischer Lager zu Wort kommen sollen. Durch Zufall haben Aktivisten vom Stützpunkt München / Oberbayern davon erfahren und Kontakt mit der Veranstalterin aufgenommen. Bei der Anmeldung haben die Aktivisten mit offenen Karten gespielt und sich direkt dem „III. Weg“ zugehörig erklärt. Erstaunlicherweise folgte daraufhin keine Absage, sondern lediglich weitere Informationen über den Ablauf der angekündigten Veranstaltung. Vor Ort waren etwa 30 bis 35 Personen erschienen, die optisch der berühmten „Mitte der Gesellschaft“ zuzuordnen waren. Neben jüngeren, eher linksalternativ wirkenden Damen waren überwiegend Personen aus der „Baby-Boomer“-Generation anwesend.

 

 

„Grüne Jugend“ und „Junge Liberale“ schlagen Diskussionsangebot aus

Bei den einleitenden Worten erklärte die Veranstalterin, dass sie „auch mit einem Taliban über Frauenrechte“ diskutieren würde und dieses Bekenntnis war definitiv authentisch. Die Veranstalterin hatte sämtliche Jugendorganisationen der im bayerischen Landtag vertretenen Parteien angeschrieben. Während der „Grünen Jugend“ der Aktivismus in der Bewegung gegen die Corona-Zwangsmaßnahmen nicht passte, lehnten die „Jungen Liberalen“ ab, weil sie mit der „Letzten Generation“ nicht reden wollen. Andere Jugendorganisationen antworteten erst gar nicht. Einige geladene junge Gäste lehnten ab, weil sie sich nicht mit „Alten“ unterhalten wollten. Der Vorsitzende der Jungen Alternative Bayern und ein Aktivist der Letzten Generation nahmen die Einladung jedoch an.

In ausführlichen Worten erklärte der Vertreter der „Letzten Generation“, was ihn zu dieser Organisation geführt hat und was selbige eigentlich bezweckt. Er habe gemerkt, dass sein individueller, nachhaltiger Lebenswandel nicht ausreicht, um den Klimawandel aufzuhalten. Die „Letzte Generation“, deren Name auf ein Zitat des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama zurückgeht, wolle Druck auf die handelnden Politiker ausüben. Dies gelinge besonders gut durch die berüchtigten Klebeaktionen, für die diese Bewegung hauptsächlich bekannt geworden ist. Der AfD-Vertreter ging in seinen Anfangsworten vor allem auf künstlich geschaffene Filterblasen ein, die Debatten unmöglich machten. Eine Mitschuld gab er dabei den Systemmedien.

 

Migration und Klimawandel

Das sogenannte „Fish-Bowl“-Format sollte „interaktive Diskussionen“ ermöglichen und so konnten sich Zuschauer einfach in den Diskussionskreis setzen und mitreden. Nachdem ein Gast seine Hoffnungen auf einen „freien Markt“ vorgestellt hatte, nutzte ein Aktivist unserer Partei die Möglichkeit, nationalrevolutionäre Positionen vorzustellen. Er erläuterte, dass der Markt keineswegs alles regle, sondern im Gegenteil der Kapitalismus mit seinen Wachstumszwängen das zentrale Problem darstelle. Von dem „Letzte Generation“-Vertreter wollte er wissen, wie denn dessen Bewegung das Thema Migration aus ökologischer Perspektive bewerte und vom AfD-Vertreter, wie sich seine Partei zum Thema „Grenzen des Wachstums“ positioniere.

 

Links-Alternative bewahrten die Fassung

Der nationalrevolutionäre Aktivist hatte sich als Vertreter unserer Partei zu erkennen gegeben und natürlich missfiel die Beteiligung eines Nationalisten manchen Personen ganz offensichtlich. Dennoch behielten selbst die links-alternativen Personen ihre Fassung, verfielen nicht in hysterisches Geschrei und verließen auch nicht entrüstet den Saal. Der Vertreter der „Letzten Generation“ beantwortete ruhig die Frage, wobei er zunächst davon ausging, dass gemeint sei, dass der Klimawandel Migration auslöse. Die These war jedoch, dass Migration von Menschen aus Ländern mit einem niedrigen ökologischen Fußabdruck nach Europa sich zwangsläufig negativ auf die globale Ökobilanz auswirken müsse. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Migranten in Europa einen signifikant niedrigeren ökologischen Fußabdruck haben, als Angehörige der autochthonen Bevölkerung. Weiterhin ist Überbevölkerung ein Teil des Problems. Der Vertreter der „Letzten Generation“ teilte diese Einschätzung erwartungsgemäß nicht.

Der AfD-Vertreter wollte von Grenzen des Wachstums nichts wissen. Er zeigte hiermit eine Bruchlinie auf, die zwischen der wirtschaftsliberalen Haltung der AfD, und der Linie unserer Partei, die nicht nur Grenzen für Menschen, sondern auch für Wachstum kennt. Im Gegensatz zur AfD steht die Partei „Der III. Weg“ eben auch für Nachhaltigkeit und vor allem für eine fundamentale Feindschaft zum kapitalistischen System.

 

Kuriose Mischung der Teilnehmer

Im weiteren Verlauf des Abends drehte sich die Diskussion um verschiedenste Themen. 12-Zylinder-Motoren, die Situation der Alten, die Auswirkungen US-imperialistischer Kriege auf den globalen CO2-Ausstoß, die Spaltung der Gesellschaft. Dabei zeigte sich noch einmal deutlich die kuriose Mischung des Teilnehmerfeldes: Ein ehemaliger MLPD-Aktivist, „Freie Linke“, die sogenannte Friedensbewegung und auch ein weiterer Aktivist unserer Partei meldeten sich zu Wort. Im Anschluss an die Debatte konnten die Teilnehmer noch ins zwanglose Gespräch übergehen und dabei konnten die Aktivisten der nationalrevolutionären Bewegung viele interessante Diskussionen führen. Viele Anwesenden wussten nicht, dass es „Rechtsextreme“ gibt, die gegen den Kapitalismus sind und so gab es Zustimmung aus ungewohnter Ecke. So konnte für Viele Licht ins Dunkel gebracht werden, die von der Partei „Der III. Weg“ allenfalls mal gehört hatten.

Mit einem Erfolgsgefühl ging es für die Nationalrevolutionäre nach der Veranstaltung auf den Nachhauseweg, konnte die ungewohnte Bühne doch erfolgreich genutzt werden. Anzumerken ist zuletzt, dass das Münchner Westend ein besonders pikanter Ort für eine solche Veranstaltung ist. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich mehrere Immobilien der Antifa-Szene und so ist es besonders erfreulich, grade hier im vermeintlich linken Kiez eine Plattform geboten bekommen zu haben.

Für`s Vaterland? Bereit!

Für`s Volk? Bereit!

Für die Heimat? Bereit!

1 Kommentar

  • Ziemlich gut diese Konsense zur Ursachenfindung

    Chris 19.06.2023
  • Tolle Sache!
    sind noch weitere Veranstaltungen dieser Art geplant?

    Rübezahl 17.06.2023
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