Herbstwanderung in Württemberg

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Mitte Oktober fanden sich Aktivisten und Freunde unserer Partei „Der III. Weg“ zu einer von der hiesigen AG „Körper und Geist“ geplanten Herbstwanderung im Raum Kirchheim unter Teck ein. Die Wanderung mit über 28 Kilometer und an die 900 Höhenmeter verlangte einiges an Ausdauer ab, aber auch landschaftlich kamen alle Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Hier nun einige Impressionen.

 

Der Breitenstein und der Mörikefelsen

Das erste Etappenziel war der auf 811 Meter Höhe gelegene Breitenstein, der nach einem ersten guten Anstieg bald erreicht wurde. Auf dem Weg dorthin kamen die Wandersmänner an einem interessanten Denkmal vorbei, einem Gedenkstein für drei russische Soldaten der Wlassow-Armee, welche dort Gegenwehr mit SMG gegen amerikanische Panzer leisteten. Ein Volltreffer der Artillerie löschte das Leben der drei Soldaten aus. Der russische General Wlassow trat im Juli 1942 auf die deutsche Seite über und sammelte eine Armee sowjetischer Überlaufer zum Kampf gegen das Stalinregime. An dem Denkmal wurde ehrfürchtig der drei Soldaten gedacht und eine Kerze abgestellt.

 

 

Nach kurzer Zeit am Albtrauf entlang gelangte man schließlich zum Mörikefelsen, der nach dem bekannten Dichter und Schriftsteller Eduard Mörike benannt wurde, welcher in dieser Gegend einige Jahre als Pfarrverweser lebte. Mörike ließ Erlebnisse seiner zahlreichen Wanderungen in der Umgebung in seine Dichtungen einfließen. So diente der Felsen am Albtrauf dem Dichter als Aussichtspunkt.

 

 

Über das Zipfelbachtal zur Burg Teck

Es ging nach kurzer Zeit weiter über das Zipfelbachtal, am Wasser entlang über Brücken und Baumstämme. Aufgrund des vorangegangenen Regens bedurfte es großer Achtsamkeit während des Abstiegs. Am Ende des Tals wurde eine kurze Rast eingelegt. So mancher genoss ein warmes Getränk vom dafür mitgebrachten Gaskocher. Nach dieser kleinen Pause sah man nun auch allmählich, was man noch vor sich, aber auch, was man schon geschafft hatte. Die Burg Teck thronte in der Ferne auf dem Berg vor den Männern. Das Ziel war klar. Der Aufstieg zur Burg über einen verwachsenen Waldhang war noch einmal kräftezehrend und erinnerte manchen, der dabei war, kurzzeitig an den diesjährigen Hochsauerlandmarsch. Aber auch dieser letzte Kraftakt wurde gemeistert und die Burg war erstürmt. Nach einem kurzen Aufenthalt ging es die letzten Kilometer über weite Felder und kleine Ortschaften zurück zum Parkplatz. Erschöpft, aber zufrieden endete ein sportlicher Tag in der Gemeinschaft.

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