Berlin: Klima-Chaoten beschädigen weiteres Wahrzeichen

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Nachdem Klimaextremisten der „Letzten Generation“ Mitte September das Brandenburger Tor mit oranger Farbe besprüht hatten und hierbei Kosten für die Reinigung des Wahrzeichens aus Sandstein in Höhe von ca. 100.000 Euro verursachten, besprühten Aktivisten der Klimasekte am Dienstagmorgen des 17.10.2023 die Berliner Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz ebenfalls mit oranger Farbe. Mittels vier Feuerlöschern wurde die beliebte Touristenattraktion großflächig verunstaltet.

 

 

Zwei Klimafanatiker erklommen über eine mitgeführte Leiter die Weltzeituhr und posierten dort für die Presse mit einem Transparent, auf dem die Losung „Uns läuft die Zeit davon“ zu lesen war. Nach Ansicht der Täter verschwende die Bundesregierung kostbare Zeit mit fadenscheinigen Klimaschutzmaßnahmen und verlogenen Lippenbekenntnissen.

 

Blamage für die Berliner Polizei

Die Aktion fand in unmittelbarer Nähe der Polizeiwache am Alexanderplatz statt, deren Wachmannschaft auf das Geschehen jedoch erst aufmerksam wurde, als es bereits zu spät war. Angesichts der Tatsache, dass die Wache am »Alex« nach zahlreichen schwerwiegenden Vorfällen Ende 2017 ausdrücklich errichtet wurde, um die Sicherheit an einem besonders kriminalitätsbelasteten Ort der Hauptstadt zu gewährleisten, ist der Coup der Klima-Chaoten eine riesige Blamage für die Ordnungshüter. Höhenretter der Berliner Feuerwehr holten die beiden Personen, die auf die Uhr geklettert waren, gegen Mittag herunter. Die Polizei nahm die Personalien von neun Anhängern der Klimasekte auf.

Ob die Farbe vollständig entfernt werden kann, ist derzeit noch unklar. Im Auftrag des Bezirksamtes Mitte versuchte ein Reinigungsunternehmen mittels eines Hochdruckreinigers, die Farbe von dem berühmten Berliner Wahrzeichen zu entfernen. Wie ein Sprecher des Bezirksamtes mitteilte, ließ sich die Farbe zunächst größtenteils entfernen. An bestimmten Stellen sei allerdings Lackfarbe verwendet worden, deren Entfernung deutlich schwieriger sei. Das Bezirksamt stellte Strafanzeige gegen die Beteiligten.

 

Neue Aktionsform der Klimaextremisten

Die Gruppe „Letzte Generation“, gegen deren Anhänger wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt wird, machte in der Vergangenheit vor allem durch die Blockade von Straßen, die Störung von Veranstaltungen, die versuchte Sabotage von Ölpipelines und die Beschädigung von Kunst- und Kulturgütern auf sich aufmerksam. Neueste „Aktionsform“ der Klimaextremisten ist offenbar das Beschmieren von bekannten Sehenswürdigkeiten, mit der die Gruppe mediale Aufmerksamkeit generieren möchte.

 

Sinnfreie Aktionen zur vermeintlichen Klimarettung

Inwiefern Farbattacken auf Sehenswürdigkeiten zur Klimarettung beizutragen vermögen, wissen offenbar nur die Schmierfinken der „Letzten Generation“. Sämtliche Aktionen der Gruppe, mit deren Hilfe man Maßnahmen für den Klimaschutz erzwingen will, dürften dem Anliegen der Aktivisten mehr geschadet als genutzt haben. Selbst Personen, die Klimaschutzmaßnahmen gegenüber durchaus aufgeschlossen waren und diese für zwingend erforderlich hielten, reagierten genervt auf die penetranten Belästigungen durch die Klima-Chaoten. Insbesondere deren Nötigung von Autofahrern, die durch Sitzblockaden oftmals stundenlang an der Weiterfahrt gehindert wurden, ließ etwaig vorhandene Sympathien in der Bevölkerung ziemlich schnell schwinden. Dass für Blockadeaktionen auch Behinderungen von Rettungsfahrzeugen in Kauf genommen wurden, sorgte nahezu einhellig für Kopfschütteln und Rufe nach harter Bestrafung. Auch Ferienreisen mit dem Flugzeug sorgten wiederholt für breites Unverständnis, da die Klimaextremisten doch anderen Menschen Flugreisen stets madig machen wollen und gern zu einem Kapitalverbrechen erklären würden. Den Interessen des Klimaschutzes wurde durch das dümmliche Gebaren der Klimakasper jedenfalls ein Bärendienst erwiesen.

 

Aktivisten als Sicherheitsrisiko für die Hauptstadt

Für den Berliner Senat ist das Maß nun mehr als voll, wie Regierungschef Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spanger (SPD) erklärten. Christine Richter, Sprecherin des Senats, erklärte die „Letzte Generation“ gar zum handfesten Sicherheitsrisiko für die Hauptstadt. Grund hierfür sind jedoch keineswegs etwaige Gefährdungen, die direkt von den Aktionen der Gruppierung ausgehen, wie man zunächst vermuten könnte. Vielmehr sorgt man sich im Rahmen einer merkwürdigen Gedankenkonstruktion um die Sicherheit von Juden in Berlin.

Angesichts der jüngsten Gewalteskalation im Nahen Osten seien Polizisten Tag und Nacht im Einsatz, um jüdisches und israelisches Leben zu schützen, das in der Hauptstadt gefährdet sei. Die Berliner Polizei befinde sich seit den Kämpfen zwischen Hamas und Israel in einer Sondersituation. Große Teile der Polizeikräfte wurden offenbar für den Schutz jüdischer Einrichtungen in Berlin und die Verhinderung von vermeintlichen oder tatsächlichen antisemitischen Protesten von Palästinensern und deren Sympathisanten abgestellt.

Polizeiaktionen infolge von Protesten und Sabotageaktionen der Klima-Chaoten binden offenbar Polizeikräfte, die aufgrund dessen nicht für die Bewachung jüdischer Objekte zur Verfügung stehen. Man kann den Klimasektierern sicher viel vorwerfen. Die angespannte Personalsituation der Berliner Polizei, die bereits seit langem mit den Konsequenzen rigoroser Sparmaßnahmen zu kämpfen hat, gehört jedoch ganz sicher nicht dazu. Wegner und Spanger warfen der „Letzten Generation“ dennoch vor, mit ihren Attacken den Schutz jüdischen Lebens zu gefährden.

 

„Umweltschutz ist Heimatschutz“

In Punkt 7 des Programms unserer nationalrevolutionären Partei „Der III. Weg“ werden die umweltpolitischen Zielsetzungen unserer Bewegung erläutert. Heimatverbundene Politik ist stets auch Umweltpolitik. Dem Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen sind rein wirtschaftliche Interessen unterzuordnen. Ohne eine umweltfreundliche Politik ist jedes Volk in seiner Substanz gefährdet. Die Schaffung bzw. Wiederherstellung einer lebenswerten Umwelt, zu der auch der Schutz des Klimas gehört, kann nur durch sinnvolle Maßnahmen, die auf gesicherten Erkenntnissen der Wissenschaft fußen, erreicht werden. Blinder Aktionismus, der zur Erreichung klimapolitischer Zielsetzungen Autofahrer in Geiselhaft nimmt und meint, durch die Schädigung von Kulturgütern und Wahrzeichen der Sache des Klimaschutzes dienlich zu sein, ist nichts weiter als das Verhalten von geistigen Kleinkindern, die ihren eigenen Anliegen Schaden zufügen.

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