Liveticker: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter

Uhr das "Licht für Dresden" ist in Angermünde stellvertretend am Grab zweier unbekannter deutscher Soldaten eingetroffen. In diesem Jahr wurde in fünf Etappen eine Strecke von 172 Kilometern zurückgelegt. Insgesamt ist damit die Strecke, über welche das "Licht für Dresden" durch unsere Heimat getragen wurde, auf 1.636 Kilometer gestiegen. Ein ausführliches Fazit über den Fackellauf folgt.

Angekommen am Endpunkt!

Schlammige Wege auf den letzten Metern zum Ziel

Das "Licht für Dresden" wechselt wieder den Träger, dass heißt: Liegestütze. Das Ziel ist auch schon nah. [video width="848" height="480" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2024/01/fackellauf-2024-090v.mp4"][/video]

Auf der Bundesstraße geht es zackig voran. Nach links geht es zu einer Niederlassung des bundesweit operierenden Taxiunternehmens für illegale Einwanderer.

 

Weite Felder begleiten uns auf dem Weg zum nächsten Ort Gellmersdorf. [video src="https://der-dritte-weg.info/Media/2024/20240122_fackellauf-2024-087v.mp4" poster="20240122_fackellauf-2024-087v.png"][/video]

Nach kurzer Stärkung und kurzem Gespräch mit Passanten geht es weiter.

Kriegsdenkmal in Lunow-Stolzenhagen.

Eine lange Gerade bis zum nächsten Ort. Vorbeifahrende schauen etwas verdutzt, grüßen jedoch stets freundlichst zurück. [video src="https://der-dritte-weg.info/Media/2024/20240122_fackellauf-2024-083v.mp4" poster="20240122_fackellauf-2024-083v.png"][/video]

Raus aus Hohensaaten, durch eine lange Waldschneise in Richtung Stolzenhagen.

Ehre wem Ehre gebührt. Denkmal in Hohensaaten, für die Verstorbenen Helden der Gemeinde, gefallen im Ersten Weltkrieg. [video src="https://der-dritte-weg.info/Media/2024/20240122_fackellauf-2024-090v.mp4" poster="20240122_fackellauf-2024-090v.png"][/video]

Dorfkirche in Hohensaaten, Trägerwechsel und Liegestütze sind angesagt!

Brücke von Hohenwutzen nach Hohensaaten.

Bevor es weitergeht, gibts noch ein Bild der Lichtträger.

Erreichen des Verpflegungspunkts nach strammen 15 km und einer Zeit von 2 1/2 Std., Kräfte sammeln für den restlichen Weg!  

Die letzten Liegestütz vorm Verpflegungspunkt. [video width="848" height="480" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2024/01/fackellauf-2024-076v.mp4"][/video]

Auf dem Radweg ist es glatt und eisig, fast so rutschig wie die vorigen, durchnässten Feldwege.

Die Lichtverhältnisse lassen nun endlich mal ein vernünftiges Gruppenbild zu, direkt vor der malerischen Oder.

Eine der Brücken welche über die Oder führt.

Nach einigen Kilometern beginnt langsam die Sonne aufzugehen. [video width="848" height="480" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2024/01/fackellauf-2024-073v.mp4"][/video]

Eine Tafel über den Einfluss Friedrich des Großen auf den Oderbruch in Hohenwutzen. Gegen 8 Uhr kommt auch langsam die Sonne raus.

Das Licht wird durch "Oderaue" getragen, während das Dorf in den frühen Morgenstunden still ist. [video width="480" height="848" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2024/01/fackellauf-2024-072v.mp4"][/video]

Eine zusätzliche Aufgabe hat sich der sportliche Trupp gestellt: Bei jedem Wechsel des Lichtträgers, also alle 3 km, 20/30 Liegestütze.

Der Weg führt die Lichtträger zu Grenzpfosten an der Oder, die Wege bis dahin schlammig, das Wetter ist kalt und feucht.

Das "Licht für Dresden" wird in Altreetz an die Kameraden der fünften Etappe überreicht. Trotz des Starts mit einer Verspätung von knapp 2 Stunden, konnte wieder eine Stunde wieder reingelaufen werden. Ausfälle gab es keine. Die nächste Etappe übernimmt ein 5-Mann-Trupp aus Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und der Uckermark.

Die letzten 5 km trennen den Trupp vom Ziel, wo die Kameraden der Etappe 5 bereits auf sie warten.

Der Marsch geht durch Wriezen dem Ziel entgegen. Trotz dem durchwachsenen Wetter ist die Stimmung im Trupp ausgezeichnet. Nur das Hallen der Schritte der 10 Lichtträger ist zu vernehmen.

Hier ruhen 199 bekannte und 99 unbekannte Soldaten der Großdeutschen Wehrmacht, welche zwischen Februar und April bei Abwehrkämpfen gefallen sind.

Hier wurde ein Gedenken für die hier zur letzten Ruhe gebetteten deutschen Soldaten durchgeführt. Sie und ihr Heldenkampf sind unvergessen!

Der Trupp der Etappe 4 erreicht den Soldatenfriedhof bei Kunersdorf. Der Regen hat nun auch aufgehört.

Bei bester Versorgung können neue Kräfte gesammelt werden. Ein beachtliches Menü angesichts der Tatsache, dass man mitten in der Nacht bei Schneeregen mitten in Brandenburg steht.

Wer die Fackelläufe regelmäßig verfolgt, der weiß: die Berlin/Brandenburger sind immer luxuriös unterwegs und haben ihren eigenen Verpflegungstrupp dabei. Nach 15 Kilometern ist es auch nun soweit, die Lichtträger erreichen ihren Verpflegungspunkt. Da es ein Heimspiel für die Verpflegungsmannschaft ist, haben diese auch wieder noch mehr aufgefahren, sehr zur Freude der durchnässten Wanderer.

Die sog. Napoleoneiche, auch Franzoseneiche genannt, bei Altfriedland bietet bei Regen zu dieser Jahreszeit jedoch nur wenig Schutz. Das Alter des mächtigen Baumes, der in Brusthöhe einen Umfang von ca. 6,7 Meter hat wird auf 300 bis 400 Jahre geschätzt. Der franzötische Feldherr ruhte hier jedoch aller Wahrscheinlichkeit nicht.

Wegbesprechung im andauernden Regen bei 3° Celsius

Trotz Verspätung von knapp 2 Stunden, machen sich die Lichtträger aus Berlin/Brandenburg mit guter Stimmung auf dem Weg zum Etappenziel. Man muss hier schon aufpassen wo man hintritt, um nicht gleich schon zu Beginn nasse Füße zu bekommen.

Nach 38 km zurückgelegter Strecke (eigentlich waren nur 30 geplant) am Ziel angekommen, erfolgt die Übergabe an die Truppe aus Berlin/Brandenburg, die nun die vierte Etappe bis in die Morgenstunden laufen wird.

Die Verspätung kann zwar nicht mehr eingeholt werden aber die Westsachen sputen sich zum Übergabepunkt nach Neuhardenberg zu kommen.

In dem Waldstück zwischen Seelow und Neuhardenberg ist die Navigation etwas schwierig. Von der eigentlichen Route abgekommen stehen die Lichtträger nun vor der Grenze des Standortübungsplatzes und müssen diesen umgehen.

Die Lichtträger aus Westsachsen bahnen sich weiter seinen Weg durch die eisig kalte Brandenburger Provinz.

In Seelow wurden ebenfalls Kerzen entzündet und der im Kampf gefallenen und vermissten Soldaten ehrfurchtsvoll gedacht.  

Die Strecke führt auch immer wieder an Seen und kleineren Ortschaften wie Neuentempel und Diedersdorf vorbei.

Der Weg führt die Wandertruppe bei Minusgraden durch die Wälder Brandenburgs, weiter in Richtung Seelow.

Zügig werden die ersten Kilometer durch das eisige Brandenburger Land zurück gelegt.

Gut gelaunt geht es in Richtung Heinersdorf nach Norden. Es liegen etwa 30 km vor den Westsachsen. 20

Nachdem der einsame Läufer aus Mittelsachsen viel zu früh am Ziel war musste er etwas auf seine Mitfahrgelegenheit warten. Einer der Franken aus der ersten Etappe fährt den Mittelsachsen zurück zu seinem Auto. Es dauert jedoch etwas länger, da das Auto sich nicht als Auto identifiziert 😉

Die Westsachsen haben die Aufregung bekämpft und es geschafft ein Foto zu schicken. Der Kamerad links im Bild wird nun gleich einmal dazu verdonnert seinen Rucksack ordentlich zu packen. Aber immerhin das "Licht für Dresden" brennt und die Jungs verlassen hochmotiviert Hasenfelde

In Hasenfelde erfolgte die Übergabe an die Läufer der Etappe 3. Leider haben die Jungs vor lauter Aufregung vergessen davon ein Foto zu machen.

Der Läufer aus Mittelsachsen war wesentlich schneller als vorgehen unterwegs. Während die nachfolgende Etappe erst um 13 Uhr starten sollte, ist der Lichtträger nun schon an seinem Etappenziel. Der Liveticker geht somit um ca. 13 Uhr weiter.

In Steinhöfel werden am Denkmal für die Kriegstoten Kerzen entzündet. Der einsame Lichtträger hält inne.

Tja, manchmal ist die Routenführung diverser Planer recht interessant. Hier sollte eigentlich der Weg sein aber wo ein Wille...

Die Hälfte seiner Etappe hat der wackere Läufer aus Mittelsachsen bereits geschafft. In Fürstenwalde geht es über die Spree.  

Auch im miesesten Wetter gibt es schöne Momente.

Aufgrund von Ausfällen durch Krankheit und eine Autopanne besteht die Läufergruppe aus Mittelsachsen nur noch aus einer Person. Dieser ist jedoch trotzdem auf den Beinen, um das "Licht für Dresden" durch den eisigen Nieselregen weiterzutragen.

Am Denkmal für die gefallenen Helden des Örtchens wird das "Licht für Dresden" an die nächste Etappe übergeben. Die fränkischen Läufer haben 32 Kilometer zurückgelegt.        

An dem Weihnachtsbaum vorbei geht es weiter.

Mittlerweile wieder auf einer kleineren Straße haben die fränkischen Lichtträger das Etappenziel in Sichtweite.

Die letzten Kilometer vor dem Etappenziel sind leider weniger schön entlang einer größeren Straße. Mittlerweile hat auch ein leichter Eisregen eingesetzt.

Am Ortsausgang von Kummersdorf ziehen die Lichtträger weiter. Es geht nach Osten.

Neben dem Weihnachtsbaum befindet sich das schöne Kriegerdenkmal von Kummersdorf.

Über den bis Eis überzogenen Storkower Kanal geht es weiter.

Der kleine Ort Kummersdorf ist erreicht.  

Hinter Görsdorf ging es weiter in Richtung Norden. Nach Kummersdorf, dem nächstem Ort auf der Route, sind es noch 2 Kilometer.

Eigentlich war ein kurzer Badehalt im Wolziger See geplant aber das Ufer ist nicht gut erreichbar. So laufen die Lichtträger ungebadet in Görsdorf ein.

Südlich des Örtchens Kolberg – nein damit ist nicht die deutsche Stadt an der Ostsee gemeint die heute in Polen liegt – geht es für das "Licht für Dresden" und seine Lichtträger auf zwei Beinen oder vier Pfoten weiter dem Etappenziel entgegen.

Ein paar Absperrungen müssen auch noch überwunden werden.

Nachdem ein paar Pferdestallungen passiert waren, geht es zwischen Koppeln weiter in Richtung Nordosten. Der Laichgraben wird zum Wasserfassen genutzt.

Nein, man ist nicht im Kreis gelaufen, nur ein weiterer Teil von Prieros wurde planmäßig erreicht.

Nachdem ein Teil von Prieros durchquert wurde, geht es weiter durch den Wald.

Kurz danach ist Prieros, ein breit gefächerter Ortsteil der amtsfreien Gemeinde Heidesee erreicht. Entlang der Bootswerft geht es über die Dahme hinweg.

Seit einiger Zeit schon laufen die Lichtträger parallel zur Dahme in Richtung Norden. Immer weiter scheinen Lichter hinüber von den kleinen Ortschaften entlang des Flusses. Gegen 1 Uhr kommen dann auch auf der eigenen Uferseite Lichter in Sicht und kündigen Prieros an.

Eine kleine Trinkpause für Mensch und Tier wird eingelegt. Unter dem Schnee tritt der typische sandige Boden zutage.

Die erfahrenen Lichtträger freuen sich über optimale Verhältnisse. Bei leicht frostigen Temperaturen und guter Luft geht es über gute, leicht schneebedeckte Wege schnell voran. Wenn jetzt noch die Wolken am Himmel weg wären, dann könnte man sich noch über Sterne und den Sichelmond freuen. Aber man kann nicht alles haben.

Nach Halbe geht es in Richtung Norden in den Wald hinein. Die nächsten Kilometer führen nun durch den großen Waldbestand.

Der kleine brandenburgische Ort wird schnellen Schrittes in Richtung Osten durchquert.

Bei angenehmen minus 2°C geht es zwischen den ehrfurchtsvoll leuchtenden Soldatengräbern in Richtung Friedhofausgang.

Die erste Etappe wird von vier Männern und einem Hund aus Mittel- und Mainfranken bestritten.

Mit dem Feuer einer Kerze wurde die Petroleumlaterne, welche das "Licht für Dresden" symbolisiert in einem kleinem Ritual entzündet.

Die Lichtträger der ersten Etappe sind in Halbe eingetroffen. Auf dem Weg zum Soldatenfriedhof leuchten hunderte kleine Lichter in die Nacht hinein.

Die Läufer der ersten Etappe werden in den Abendstunden vom Soldatenfriedhof in Halbe aufbrechen. Hier wurde das Licht nach einem 152 Kilometer im Vorjahr (siehe Bild) abgelegt.