Vergangenes Wochenende trafen sich Aktivisten und Freunde unserer Partei „Der III.Weg“, um gemeinsam eine Nachtwanderung auf der schwäbischen Alb zu begehen. Das Vorhaben wurde im Namen der hiesigen „AG Körper und Geist“ durchgeführt.
Die jungen Männer zogen gegen Sonnenuntergang los, um die ersten Kilometer noch in der Abenddämmerung zu erwandern. Als man in den anliegenden Wald kam, stellte sich auch bald der weitere Charakter der Tour heraus: Es ging über mehrere von gefällten Bäumen versperrte Wege weiter. Als allmählich die Dunkelheit eintrat, fielen die Temperaturen weiter und man schlug sich mit Stirnlampe und seinen Sinnen weiter durch den dichten Wald, bis man bald am ersten Ziel ankam, der Burg Hohengundelfingen. Die Burg, welche im 11. Jahrhundert von Edlen aus der Umgebung gebaut wurde, wurde im 16. Jahrhundert quasi dem Verfall überlassen und in den dreißiger Jahren von dem Fabrikanten Hans Römer gekauft und restauriert. Nach einem kurzen Aufenthalt und Vesperpause auf der Burg machte man sich auf den Weg in das schöne Lautertal.
Nun ging es an die letzten Kilometer über das sogenannte „Lange Tal“. So mancher konnte nach einiger Zeit die Namensgebung für dieses mehrere Kilometer lange Tal nachvollziehen. Im leichten Anstieg ging es in der Dunkelheit voran. An einer kleinen Jägerhütte wurde noch ein letztes Mal kurze Rast eingelegt. Als mancher dabei einen Schluck Wasser nehmen wollte, musste man feststellen, dass das Wasser in der Flasche mittlerweile gefroren war. Immerhin bewegte man sich langsam auf Temperaturen bis zu – 8°C hin. Nach mehreren Stunden und über 20 Kilometern erreichte man schließlich wieder den Ausgangspunkt der Wanderung und freute sich über das Geleistete und die Erfahrung an diesem Tag.