Der wirtschafts- und sozialpolitische Dilettantismus der in Bund und Ländern regierenden Parteien resultiert in einer Verarmung breiter Bevölkerungsschichten. Vor allem die sogenannte Mittelschicht erodiert in zunehmendem Maße, sozialer Abstieg ist weitverbreitet. Der Lebensstandard sinkt dramatisch, die Zahl armutsbetroffener Familien nimmt von Monat zu Monat in erschreckendem Ausmaß zu. Ein Ende der Abwärtsspirale ist nicht in Sicht, da die regierenden Parteien weder willens, noch in der Lage sind, dem Abwärtstrend mittels wirksamer Maßnahmen entgegenzuwirken. Die Krisen, von denen unser Land überrollt wird, sind systembedingt und lassen sich nicht durch halbherzige Reformen lösen. Ausschließlich eine grundlegender Systemwechsel ist geeignet, unser Land wieder auf einen Erfolgskurs zu bringen, von dem alle Angehörigen des deutschen Volkes profitieren.
Auch in Baden-Württemberg nimmt die Zahl Armutsbetroffener kontinuierlich zu. Dort wo der Staat versagt, bemühen sich karitative Organisationen darum, Bedürftigen unter die Arme zu greifen. Die sogenannte Vesperkirche, welche von vorwiegend evangelischen Kirchgemeinden organisiert wird, unterstützt Arme und Bedürfte in den Wintermonaten des Jahres. Zu einem symbolischen Preis werden warme Mahlzeiten angeboten, darüber hinaus gibt es ortsabhängig verschiedene Angebote wie beispielsweise medizinische Betreuung, Berufsberatung und Gespräche zur Krisenbewältigung. Das Projekt Vesperkirche begann 1995 in der Stuttgarter Leonhardskirche, seitdem haben zahlreiche Kirchgemeinden in Baden-Württemberg diese Idee übernommen und stellen ein ähnliches Angebot zur Verfügung. Auch über die Landesgrenzen hinaus fand die Idee der Versperkirche großen Anklang, weshalb es mittlerweile entsprechende Angebote in Bayern, Brandenburg, Hamburg, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gibt. Finanziert werden die Vesperkirchen durch private Spenden, zudem überlassen Unternehmen der Vesperkirche kostenlos oder zu einem geringen Preis Lebensmittel, Medikamente und Heißgetränke.
In Stuttgart ist die Vesperkirche seit Jahrzehnten fest etabliert, in den Wintermonaten herrscht Hochbetrieb. Vor Ort ist deutlich zu spüren, dass die Armut in der Landeshauptstadt erheblich wächst. Immer mehr Deutsche sind infolge der verheerenden Politik der BRD-Parteien, die unser Land in den Abgrund führen, auf Hilfe angewiesen. Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen der Stuttgarter Vesperkirche ca. 35.000 Mahlzeiten ausgegeben, was in etwa 600 bis 700 Gerichten täglich entspricht. Gegenüber 2022 wurden damit rund 26 Prozent mehr Mahlzeiten verteilt, wie die Leiterin der Stuttgarter Vesperkirche, Gabriele Ehrmann, in einem Presseartikel bekanntgab. Nie zuvor waren derart viele Deutsche in Stuttgart vom Angebot der Vesperkirche abhängig. Die Diakoniepfarrerin führt den drastischen Anstieg der Bedürftigkeit vor allem auf die sozialen Auswirkungen von Inflation und Energiekrise zurück.
Die starke Zunahme der Betroffenen, die auf die Armenspeisung angewiesen sind, ist ein deutliches Spiegelbild der gesellschaftlichen Entwicklungen in der BRD, in der immer mehr Deutsche in eine Armutsfalle geraten, aus der sie sich aus eigener Kraft nur selten befreien können. Gemäß den Beobachtungen von Ehrmann sind es jedoch keineswegs vorwiegend Bezieher von Bürgergeld, die das Angebot der Vesperkirche in Anspruch nehmen. Auch Angehörige der Mittelschicht und vor allem Rentner gehören in zunehmendem Ausmaß zu den Bedürftigen, die im Rahmen der Vesperkirche unterstützt werden.
Trotz der Tatsache, dass Stuttgart im bundesweiten Vergleich zu den eher vermögenderen Städten gehört, nimmt die Zahl der Armen kontinuierlich zu. Das zeigt sich auch an der Zahl derer, die die Hilfsangebote der Stuttgarter Tafeln in Anspruch nehmen müssen. Die Tafel-Läden, in denen Bedürftige kostenlos oder zu einem geringen Preis Lebensmittel beziehen können, haben seit dem Sommer 2022 durchschnittlich 40.000 Kunden monatlich. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass hinter jedem Tafel-Kunden durchschnittlich 2,5 Angehörige stehen, die mit versorgt werden müssen. Noch nie war die Zahl der Bedürftigen größer, die sich bei den Tafeln mit Lebensmitteln versorgen.
Neben der Vesperkirche und den Tafeln verzeichnen auch weitere soziale Organisationen und kommunale Einrichtungen einen signifikanten Zuwachs der Armutsbetroffenen in Stuttgart. Der von der Evangelischen Gesellschaft angebotene Mittagstisch verteilt rund 100 Mahlzeiten täglich. Die Stadt Stuttgart gab 2022 ca. 80.000 sogenannte Bonuscards an Haushalte aus, die finanziell stark eingeschränkt sind. Die Bonuscard berechtigt zum Bezug verschiedener finanzieller Vergünstigungen, die es den Karteninhabern ermöglichen soll, trotz fehlender Geldmittel am kulturellen, sportlichen und sozialen Leben der Landeshauptstadt teilzunehmen. Etwa 7.500 Menschen ohne eigene Unterkunft wurden Anfang 2023 in Stuttgart gezählt, wobei sich diese Angabe auf Wohnungslose bezieht, die in öffentlichen Unterkünften untergebracht werden konnten. Dementsprechend dürfte die Dunkelziffer weitaus höher liegen.
Es ist eine Schande für unser Land, dass immer größere Teile des deutschen Volkes ihren Lebensunterhalt dank der desaströsen Politik der regierenden Systemparteien nicht selbstständig bestreiten können. Das BRD-System erweist sich für jedermann ersichtlich als dysfunktionales politisches System, das zur Lösung der gegenwärtigen Krisensituationen nicht in der Lage ist. Im Interesse einer kleinen Gruppe von Profiteuren des BRD-Systems setzt die Politik alles daran, trotz dessen erkennbarer Schwächen auf einen Systemerhalt hinzuwirken. Doch angesichts der Dauerkrise des BRD-Systems gelingt es den Systemparteien immer seltener, das deutsche Volk davon zu überzeugen, dass es keine erstrebenswerte Alternative zu den momentan vorherrschenden Verhältnissen in der BRD gibt. Der Unmut in unserem Land wächst, es rumort kräftig in weiten Teilen des deutschen Volkes.
Die nationalrevolutionäre Partei „Der III. Weg“ bietet in Form des Deutschen Sozialismus einen Ausweg aus der prekären Situation, in welcher sich die BRD systembedingt befindet. Entsprechend Punkt 1 des Parteiprogramms strebt unsere Bewegung eine systematische Neuordnung aller Bereiche des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens an, zum Vorteil aller Angehörigen des deutschen Volkes. „Der III. Weg“ steht entsprechend dem sechsten Punkt des Parteiprogrammes für soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen, die im Rahmen des Deutschen Sozialismus realisiert wird.