Das Lied aus dem Jahre 1934 “Der Himmel grau und die Erde braun” stammt von Werner Altendorf, welcher am 24. November 1906 in Neuruppin geboren wurde. Nach dem Abitur am Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Neuruppin studierte Altendorf ab 1925 Rechtswissenschaft an den Universitäten in Jena, Berlin und Breslau, brach sein Studium aber 1930 ohne Abschluss ab. Er widmete sich ab sofort voll und ganz dem pol. Kampf. Ab September 1939 nahm Altendorf am Zweiten Weltkrieg teil. Er wurde im Mai 1940 zum Unteroffizier befördert und schied im März 1941 als Leutnant schwer verwundet aus dem Kriegsdienst aus. Am 3. Mai 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, nahm sich Altendorf in Bad Kleinen oder im amerikanischen Internierungslager Dachau das Leben.
Liedtext “Der Himmel grau und die Erde braun”
1. Der Himmel grau und die Erde braun,
da schritten die Männer zum Sturme.
Und die Glocke klang und die Glocke sang
ihren letzten Gruß vom Turme.
2. Die Nacht war schwarz und die Flamme rot,
da stritten sie um die Fahne.
Da kamen die Feinde, da kam der Tod,
der streckte sie auf die Fahne.
3. Und die war rot und die war weiß,
und das Zeichen schwarz in der Mitten.
Noch einmal grüßten die Lippen leis,
sie starben, wie sie gestritten.
4. Der Himmel blau und die Erde braun,
eure Gräber und Kreuze, die mahnen.
Und wieder vom Turm klingt die Glocke Sturm,
nun tragen wir eure Fahnen.
Warum “Sing mit, Kamerad!”
Zu einer kulturerhaltenden, wie kulturschaffenden Bewegung gehört auch das Singen. Nun gibt es aus dem deutschen Volk heraus einen reichen Schatz an völkischen, bündischen und soldatischen Liedern, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Wir wollen mit diesem Angebot eben jene Lieder wieder ins Bewusstsein der heutigen Aktivisten rufen.