Aktivisten vom Stützpunkt München / Oberbayern haben das Schloss Hellbrunn bei Salzburg besichtigt. Bekannt ist die Anlage vorwiegend für ihre prächtigen Wasserspiele, die von Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems in Auftrag gegeben wurden. Im Anschluss besuchten einige Aktivisten noch historische Sehenswürdigkeiten aus der Zeit des Nationalsozialismus im Berchtesgadener Land. Wenn auch du bei künftigen Ausflügen dabei sein möchtest, nehme Kontakt auf und werde Teil unserer Gemeinschaft!
Prächtige Schlossanlagen im Salzburger Land
Der Stützpunkt München / Oberbayern veranstaltet regelmäßig Gemeinschaftsausflüge, bei denen kulturelle Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Den Feiertag im katholischen Bayern „Mariä Himmelfahrt“ nutzten Aktivisten nun, um frühzeitig in Richtung Salzburg aufzubrechen. Stadt und Land ist nicht nur als Heimat von Wolfgang Amadeus Mozart, sondern auch als eine Region voller prunkvoller Schlösser und Sakralbauten bekannt.
Etwas südlich von Salzburg, in der Nähe des Stadtteils Morzg, befindet sich das Schloss Hellbrunn. Ein manieristisches Lustschloss, das im 17. Jahrhundert angelegt wurde. Auftraggeber war damals Markus Sittikus von Hohenems. Der Fürsterzbischof vereinte damals weltliche und geistliche Macht und verfügte offenbar über beträchtliche finanzielle Mittel. Jedenfalls ließ er es sich nicht nehmen, zahlreiche Prunkbauten zu errichten. So beispielsweise die Erzbischöfliche Residenz, Markuskapelle und Spital und eben auch das Schloss Hellbrunn. Für das letztgenannte Schloss beauftragte von Hohenems den italienischen Architekten Santino Solari aus Verna d‘Intelvi.
Als Besonderheit errichtete man zwischen 1613 und 1615 die Hellbrunner Wasserspiele. Dabei handelt es sich heute um die weltweit am besten erhaltenen Wasserspiele aus der Zeit der Renaissance beziehungsweise des Manierismus. Der Manierismus ist eine kunsthistorische Epoche, die etwa von 1520 bis 1630 währte. Die Wasserspiele dienten zur Unterhaltung des hochadeligen Publikums. Ein berühmter Besucher war beispielsweise Großherzog Ferdinand II. Medici aus der Toskana. Besondere Kleinodien sind etwa der Hirschgarten, das Theatrum und die Sterngrotte. Dabei befinden sich Grotten und Sehenswürdigkeiten nicht allein im Schlossgarten, sondern natürlich auch in den Gemäuern des Schlosses selbst. Ausführlich besichtigten die Aktivisten zahlreiche Attraktionen.
Im Anschluss an den Ausflug nutzten einige Aktivisten noch die Gelegenheit, um manche historische Sehenswürdigkeiten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu besichtigen. So wurde beispielsweise ein alter SS-Bunker in Augenschein genommen. Nach einem langen und ereignisreichen Tag ging es für die Aktivisten wieder zurück in die bayerische Landeshauptstadt.
Erkunde deine Heimat!
Um seine Heimat zu lieben, sollte man sie auch kennen. „Der III. Weg“ organisiert daher nicht nur Wanderungen, sondern auch Ausflüge zu den unzähligen Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Kultureller Kampf bedeutet eben auch, sich im Hinblick auf die Architektur mit unserem Vaterland vertrauter zu machen. Jung und alt können bei solchen Ausflügen noch einmal dazu lernen! Werde daher auch du aktiv, nimm Kontakt auf und sei bei künftigen Touren dabei!