Vorvergangenes Wochenende war es wieder so weit, und so trafen sich Aktivisten und Freunde unserer Partei zum zweiten Waldgang-Wochenende. Die Idee hierzu entstand im vorigen Jahr. Der Sinn hierbei ist es, sich ein Wochenende lang aus der Komfortzone zu begeben und den Waldgang in der Gemeinschaft anzutreten.
Geländemarsch mit Gepäck und Biwak
Am Samstagmorgen ging es los und man traf sich an einem Parkplatz in voller Wandersmontur und schwer bepackt, schließlich sollte der anstehende Geländemarsch mit mindestens 10kg Gepäck bewältigt werden. Hierzu wurden alle Rucksäcke noch einmal vor Antritt gewogen. Nachdem alle Teilnehmer das Mindestgewicht erreicht hatten – und manche weit darüber hinaus – ging es auch los.
Die Strecke von 16 Kilometern sollte nach Zeit abgeleistet werden und so ging es mit raschen Schritt voran. Die ersten Höhenmeter wurden bezwungen und bald ging es querfeldein durch dichte Wälder, gespickt mit Dornengewächs. Gegen Ende musste auch noch ein Sumpfgebiet durchquert werden, welches das Vorankommen erschwerte und den zeitlichen Druck nicht weniger erschienen ließ. Geschafft, aber doch zufrieden kamen alle Teilnehmer am Ziel an.
Erholen konnte man sich nicht allzu lange, denn schließlich musste man noch sein Lager für die kommende Nacht aufschlagen. Auf einer Lichtung nahe des Waldes wurde man schließlich fündig und man verbrachte die für diese Jahreszeit kühle Nacht noch einige Zeit am Feuer und ließ das Erlebte noch einmal Revue passieren. Vor dem Schlafengehen gab es zudem noch einen Vortrag über den Namensgeber unserer Veranstaltung, Ernst Jünger. Es wurde über Jüngers Biografie referiert, über seine Bücher diskutiert, aber auch darüber debattiert, wie vielschichtig und widersprüchlich der Jahrhundertschriftsteller war.
„Körper und Geist“ in der Gemeinschaft
Am nächsten Morgen ging es nach einer Nacht im Biwak weiter mit dem „Geist“ und es wurde ein Vortrag über Weltanschauung und Ideologie gehalten. Hierbei wurde darüber aufgeklärt, unter welchen Dogmen heutige Ideologien funktionieren und was die unsrige Weltanschauung davon unterscheidet.
Anschließend ging es weiter mit dem „Körper“ und so traf man sich auf einem nahegelegenen Sportplatz. Es wurden verschiedene Kraft- und Ausdauerübungen sowie Selbstverteidigung erprobt. Diese Sporteinheit war nochmals Salz auf die ohnehin schon geschundenen Leiber der Teilnehmer.
Trotzdem beendete man das Wochenende mit dieser Sporteinheit mit einem guten Gefühl. Dem Gefühl, etwas geleistet zu haben in der Gemeinschaft, während andere den Allerwertesten breit saßen oder sich wieder einmal hemmungslos in der Disko abschoßen, verließ man an diesem Wochenende die eigene Komfortzone und konnte so gleichzeitig den Körper und den Geist schulen!
„Aufgewachsen in einem Zeitalter der Sicherheit, fühlten wir alle die Sehnsucht nach dem Ungewöhnlichen, nach der großen Gefahr.“
Ernst Jünger
Der 3 weg ist eine sehr gute Partei und hat sehr gute und starke Ziele.
Mit Volkstreuen Grüßen Alina.
Sehr schön, Württemberg regt sich noch!