Schließungen von Notfallpraxen in BaWü: Rund 90.000 Patienten betroffen

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90.000 Patienten in Baden-Württemberg sollen bald von geplanten Schließungen sogenannter Notfallpraxen betroffen sein, dies gab kürzlich das Gesundheitsministerium des Landes bekannt. Die Schließungen werden maßgeblich von der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) entschieden. Im April 2025 soll damit begonnen werden, die Praxen schrittweise zu schließen. Grund der Pläne seien Personenmangel unter niedergelassenen Ärzten, so die KVBW.

18 Praxen müssen weichen

In folgenden Orten sollen Schließungen vollzogen werden:

– Achern (Ortenaukreis)
– Albstadt (Zollernalbkreis)
– Backnang (Rems-Murr-Kreis)
– Bad Saulgau (Kreis Sigmaringen)
– Brackenheim (Kreis Heilbronn)
– Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis)
– Ellwangen (Ostalbkreis)
– Ettlingen (Kreis Karlsruhe)
– Herrenberg (Kreis Böblingen)
– Kirchheim/Teck (Kreis Esslingen)
– Müllheim (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald)
– Münsingen (Kreis Reutlingen)
– Nagold (Kreis Calw)
– Neuenbürg (Enzkreis)
– Oberndorf (Kreis Rottweil)
– Tettnang (Bodenseekreis)
– Schwetzingen (Rhein-Neckar-Kreis)
– Wolfach (Ortenaukreis)

Besonders betroffen werden Patienten in Backnang sein. Nach der Schließung des Kreiskrankenhauses vor zehn Jahren wurden allein im vergangenen Jahr 15.000 der insgesamt 90.000 betroffenen Patienten in der Backnanger Notfallpraxis erfasst. Was ebenso hervorsticht, ist, dass die Patientenzahlen der zu schließenden Praxen zuletzt gestiegen sind. In Nagold, Münsingen und Eberbach waren Anstiege von über 10 % zu verzeichnen. Bereits 2023 kam es zu Schließungen – wir berichteten.

 

Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen!

Was bei den ganzen Debatten um das Gesundheitswesen zu kurz kommt, ist die Volksgesundheit. Immer mehr dreht sich alles um das Geld. Auch mit der Gesundheit der Menschen soll eine Rendite erzielt werden. Die Beteiligten streiten sich laut und ausdauernd um die Finanzen. Dem folgt ein immer höherer Verwaltungsaufwand: In Krankenkassen, Arztpraxen und Krankenhäusern sind zahlreiche Mitarbeiter allein mit Abrechnungen und Dokumentationen beschäftigt. Das Gesundheitswesen ist dem Markt zum Fraß vorgeworfen worden!

Damit muss Schluss sein! „Der III. Weg“ steht für eine andere Politik, siehe Programmpunkt „Soziale Gerechtigkeit für alle Deutschen“. Große Pharmaunternehmen, Krankenkassen und Krankenhäuser müssen verstaatlicht werden! So entfällt das sinnlose Geschacher um Geld. Der Einführung einer Einheitskrankenkasse muss auch eine allgemeine Versicherungspflicht folgen, der sich momentan noch zu viele Menschen wie Beamte entziehen können. Außerdem muss stärker gegen Menschen vorgegangen werden, die das Gesundheitswesen ausbeuten. Ausländer dürfen nicht länger Familienangehörige über die Krankenkassen versichern. Momentan zahlen deutsche Krankenkassen sogar für Leistungen von Familienversicherten, die nicht einmal in Deutschland wohnhaft sind.

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