Dem Höhenflug der griechischen Partei „Chrysi Avgi“ (Goldene Morgenröte) folgte der jähe Absturz nach vorangegangenen Repressionen und drakonischen Urteilen gegen die Führung der Partei.
Nikolaos G. Michaloliakos ist der bekannteste aus der Führungsriege der Partei. Er ist seit seinem 16. Lebensjahr ein nationalistischer Aktivist und gründete 1980 die Partei „Goldene Morgenröte“. Unter seiner Führung zog sie 2012 mit 7 % in das griechische Parlament ein. Bereits 2013 setzte die politische Verfolgung ein. Michaloliakos wurde beschuldigt, „eine kriminelle Organisation zu leiten“ und saß 18 Monate lang in Untersuchungshaft. Er ließ sich nicht unterkriegen und schaffte es von seiner Gefängniszelle aus, die Goldene Morgenröte bei den folgenden Wahlen mit einer halben Million Stimmen zur drittstärksten Partei zu machen.
Im Jahr 2019 gelang es dem griechischen System, der „Goldenen Morgenröte“ einen Stoß zu versetzen, weil sie die Wahlhürde für den Einzug ins Parlament um 0,07 % verfehlte. Die Behörden ergriffen die Gelegenheit und Michaloliakos wurde im Oktober 2020 in erster Instanz verurteilt. Er wurde für weitere 4 Jahre in ein Hochsicherheitsgefängnis gebracht. Während seiner Inhaftierung verschlechterte sich sein Gesundheitszustand aufgrund der Haftbedingungen. Wie griechische Kameraden berichten, wurde ihm jegliche medizinische Behandlung verweigert, bis er sich in einem kritischen Zustand befand.
Im Mai 2023 wurde er aus dem Gefängnis entlassen, da er seine Strafe nach griechischem Recht verbüßt hatte. Doch schon einen Monat später wurde seine Freilassung nach einem großen Medienecho und Kritik seitens der Systemparteien wieder aufgehoben. Die Staatsanwaltschaft behauptete, er habe kein Recht auf Entlassung, weil er seine Ideologie nicht bereue und sein „Verbrechen“ (für das er noch immer nicht in zweiter Instanz verurteilt ist) nicht akzeptiere!
Diesmal hielten die Behörden ihn wochenlang in Einzelhaft, bevor sie ihn in den Normalvollzug verlegten. Erneut kam es zu gesundheitlichen Problemen; Michaloliakos befindet sich nun zum zweiten Mal unter ähnlichen Umständen in einem bewachten Krankenhaus. Trotz alledem lehnte der Berufungsausschuss kurz nach Weihnachten den Antrag seines Anwalts auf Enthaftung ab.
Nationalisten aus ganz Griechenland spenden Blut für die Behandlung von Michaloliakos. Es hat bereits eine Protestaktion stattgefunden und in Kürze soll es weitere Aktionen griechischer Nationalisten geben. Überall in Europa versuchen die jeweiligen Machthaber mit allen Mitteln, gegen die Fundamentalopposition eines authentischen Nationalismus mittels Schauprozessen und Kerkerstrafen vorzugehen; wie in der BRD und Deutschösterreich, so auch in Griechenland. Doch kein System wird sich mittels Paragrafen und Justizwillkür vor einer Idee schützen können, deren Zeit gekommen ist. Die alten Eliten haben überall in Europa abgewirtschaftet; der neue Morgen wird durch den revolutionären Nationalismus verkündet!