Liveticker: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter (im Ziel)

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Auch in diesem Jahr tragen wir das “Licht für Dresden” weiter durch unser deutsches Land. Hier informieren wir über den aktuellen Stand des diesjährigen Fackelmarsches. Hintergründe zu der Aktion gibt es hier: Vorankündigung: Wir tragen das „Licht für Dresden“ weiter

Der Liveticker wird laufend aktualisiert.

Ticker Aktualisieren


  • 03.02.2025 07:40221 Kilometer beim Fackellauf 2025
    In diesem Jahr haben die Lichtträger 221 Kilometer zurückgelegt. Die 1426 Höhenmeter Anstieg zeigen, dass das Pommernland doch nicht ganz so flach ist, wie vielleicht vermutet. Die insgesamt zurückgelegten Streckenkilometer und Höhenmeter können sich ebenfalls sehen lassen. 1.836 Kilometer Strecke wurde das Licht bislang durch deutsches Land getragen. Dabei wurde ein Anstieg von insgesamt 19.464 Höhenmeter genommen. Sinngemäß wollen wir den Ticker mit dem Zitat eines in Swinemünde versteckten Gedenksteins schließen:
      Ihr seid nicht tot, denn in uns sollt Ihr leben!
  • 03.02.2025 07:35Fackellauf „Ein Licht für Dresden“ 2025 im Ziel
    Viele Leichen werden einfach liegengelassen oder schnell verscharrt, die Gräber nach dem Einmarsch der roten Soldateska am 5. Mai 1945 zerstört. Die meisten Toten hat man in einem Massengrab auf dem Golm, der höchsten Erhebung auf Usedom, beigesetzt. [caption id="attachment_146623" align="aligncenter" width="800"] Gedenkstätte auf dem Golm (Archivaufnahmen)[/caption]  
  • 03.02.2025 07:32Am Ziel in Swinemünde
    Das "Licht für Dresden" hat in Swinemünde sein Ziel für den Fackellauf 2025 erreicht. Die Lichtträger sind durchnässt und froh, als sie am Ziel von Mitstreitern mit warmen Getränken empfangen werden. Am Ende des Krieges war die Stadt überfüllt mit Flüchtlingen, welche vor den Gräueltaten der Roten Armee flüchteten. Russische Truppen liegen schon 30 km vor den Toren der Stadt, doch die Halbinsel Wollin können sie noch nicht einnehmen. Zu stark ist die Verteidigung. Zehntausende Flüchtlinge waren in allen möglichen Herbergen in der Stadt untergebracht oder auf Transportschiffen, die im Hafen und auf der Reede lagen. Viele hofften nach wochenlanger Flucht, hier im ruhigen Kurort in Sicherheit zu sein. Problematisch ist vor allem auch die Tatsache, dass die Luftschutzbunker in dem Ostseebad bei weitem nicht mehr ausreichen, um diese große Anzahl von Menschen aufzunehmen. Dies hielt die Alliierten natürlich nicht davon ab, am 12. März 1945 einen verheerenden Angriff mit 671 viermotorigen Bombern und 412 Begleitjägern durchzuführen. Dieser galt dem Marinehafen, obwohl die Kriegsmarine maßgeblich nur noch die Flüchtlingsströme aus dem Osten abwickelte. Schätzungen gehen von etwa 14.000 bis 23.000 Toten bei diesem Angriff aus. Der Angriff ist militärisch unsinnig und total unverhältnismäßig. In der Nachbetrachtung wird dieser vor allem als Warnung der Amerikaner an die Sowjets gedeutet. Dem Noch-Verbündeten im Osten sollte die Effektivität der US-Luftwaffe durch die systematische Zerstörung als Abschreckung vor Augen geführt werden. Nach dem Krieg setzte auch hier die Vertreibung der deutschen Bevölkerung und die Ansiedlung von Polen, aus von den Sowjets besetzten Teilen, ein. Von den etwa 30.000 Deutschen, die zum Kriegsende hier lebten, waren Anfang 1950 noch etwa 500 bis 600 ansässig. Ab 1950 wurde ein weiteres deutschfeindliches Gesetz erlassen, welches den Aufenthalt nur noch gestattete, wenn slawische oder polnische Abstammung vorzuweisen war.
  • 03.02.2025 06:20Swinemünde ist erreicht
    Mittlerweile – aller Schadensbegrenzungsmaßnahmen zum Trotz – komplett durchnässt, erreichen die Lichtträger die deutsche Stadt Swinemünde.
  • 03.02.2025 05:25Durch die Ostseewälder
    Eine kleine katholische Andachtsstelle am Wegesrand.
  • 03.02.2025 03:38Vorbei am Militärmuseum (leider geschlossen)
    Beim 36. Kilometer der Etappe gab es nun die ein oder andere Sache am Eingang eines Militärmuseums zu sehen. Leider ist der Zutritt jedoch nicht möglich.
  • 03.02.2025 03:38V3-Kanonen-Testgelände
    Die Lichtträger befinden sich auf einem Testgelände für die Vergeltungswaffe 3 (V3) "Fleißiges Lieschen" oder "Englandkanone". Eine Superkanone, bzw. Mehrkammerkanone, welche Geschosse mit 140 kg Gewicht bis zu 160 km weit schießen sollte. Hiermit sollte London als Vergeltung für die Terrorangriffe auf die deutsche Zivilbevölkerung beschossen werden. Zu einem Einsatz auf die britische Hauptstadt kam es jedoch aufgrund von Luftangriffen auf die Stellungen und die Invasion nicht mehr. Eingesetzt wurden die Waffen nur im Rahmen der Ardennenoffensive auf eine Schussentfernung von 43 km. Aufgrund des hohen Streukreises von ca. 5 km war der Einsatz jedoch nicht effektiv.
  • 03.02.2025 03:10Kurze Rast
    Eine kurze Verschnaufpause wird zur Stärkung und der Reinigung der Petroleumlampe genutzt.
  • 03.02.2025 02:38Nebel zieht auf
    In der nebligen und feuchten Nacht geht es in den Nationalpark hinein.
  • 03.02.2025 01:14Kleine Übergabe
    Nach Kilometer 26 findet eine Übergabe an zwei frische Läufer des SP Nord/Ost statt. Nach kurzen Gesprächen schreiten sie nun weiter, um die Fackel ins Ziel zu tragen.
  • 03.02.2025 00:44Kleines Wasserhindernis
    Der sonst gut begehbare Fahrradweg hält nun endlich Überraschungen bereit. Nach 22 km sind weite und breite Abschnitte des Weges komplett unter Wasser gesetzt. Da die Schuhe schon gut durchnässt, aber noch nicht vollends nass sind, wird nun Schadensbegrenzung betrieben und es geht auf rutschigem Boden am Wasserhindernis vorbei.  
  • 02.02.2025 23:45Lichtermeer am Friedhof Wollin
    Als die Lichtträger am Friedhof Wollins vorbeikommen, begrüßt sie ein Lichtermeer. [video width="320" height="568" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2025/01/fack2025-92-1.mp4"][/video]
  • 02.02.2025 23:32Vor den Toren Wollins
    Die Lichter der Stadt Wollin waren schon von Weitem sichtbar. Nun ist man fast dort.
  • 02.02.2025 23:04In Hagen
    Nach einer längeren Schlammschlacht ging es weiter auf gewohntem Untergrund. Bei Kilometer 16 wird das nächste Dorf Hagen erreicht.
  • 02.02.2025 22:40Neuer Untergrund
    Der 14. Kilometer verschaffte den Lichtträgern endlich mal einen anderen Untergrund. Statt über Teerwege geht es jetzt durch den Matsch eines Ackers.
  • 02.02.2025 22:15In Sager
    Der unendlich scheinende Fahrradweg bot nur eines: Lichter in der Ferne! So bestreiten die Läufer Kilometer für Kilometer, bis endlich, bei Kilometer 13, mit Sager der erste Ort erreicht wurde.
  • 02.02.2025 21:14Es klart auf
    8 Kilometer geschafft. Nach anfänglichem leichten Regen klarte der Himmel auf. Unter einem wunderbaren Sternenhimmel überquerten die Läufer verschiedene Hindernisse, um einen Fahrradweg mit festem Untergrund zu erreichen.
  • 02.02.2025 20:28Hinein in die nasse Nacht
    Die ersten 5 Kilometer sind überstanden. Die Route führte die Lichtträger nach einem kleinen Straßenabschnitt quer übers Feld und hindurch eines Moorgebietes.
  • 02.02.2025 19:12Etappenziel in Zartenthin erreicht
    In Zartenthin wird das "Licht für Dresden" an die Läufer der 7. Etappe – ebenfalls aus dem SP-Nord/Ost – übergeben. Das Wetter ist etwas bescheidener geworden in der letzten Stunde. Kalter Nieselregen lässt wenig Neid auf die nun anstehende harte Nachtetappe aufkommen.  
  • 02.02.2025 17:44Köpitz
    Das Wasserzeichen am Ortseingang von Köpitz lädt zu einem Foto im Sonnenuntergang ein.
  • 02.02.2025 17:18Sonnenuntergang
    Die Sonne entschwindet langsam, es wird nun auch deutlich frischer.
  • 02.02.2025 16:47In die Dämmerung hinein
    Stepenitz wird verlassen und es geht in die Abenddämmerung hinein.
  • 02.02.2025 16:04In Stepenitz
    Durch mehrere Vororte gelangten die Lichtträger schließlich zu der Kirche in Stepenitz. Der Ort allgemein ist eher trostlos. Die Gebäude sind entweder nur halbe Luxus-Neubauten oder ehemals charmante alte Häuser, die jedoch so verfallen waren, dass man immer wieder vor der Frage stand: "'Wohnt hier noch jemand"? Ein Schloss war zwar für den Ort noch ausgeschrieben, die Wege existierten aber nicht mehr und es war auch nicht auffindbar.
  • 02.02.2025 15:35Auf schlammigen Wegen…
    ...geht es weiter. Strommasten kündigen jedoch die Rückkehr in wirtlichere Gebiete an.
  • 02.02.2025 15:04Sumpf, Sumpf, Sumpf
    Bei Windstille geht es weiter auf feuchten Wegen. Die Luft ist jedoch angenehm in dem Naturschutzgebiet, nur auf die Füße muss man hier achten.  
  • 02.02.2025 14:34Wildnis und verlassene Baracken
     
  • 02.02.2025 13:57Durch den Sumpf
    Durch den sumpfigen Wald.
  • 02.02.2025 13:04Weiter in Richtung Norden am anderen Ufer
    Trocken und motiviert geht es weiter.
  • 02.02.2025 12:35Nach und nach wird übergesetzt
    Einzeln musste übergesetzt werden. Das "Brett" wurde durch eine angebrachte Sicherheitsleine immer wieder für den nächsten Kandidaten zurückgezogen. Um halb 1 hatten wir dann alle drüben und es ging weiter.
  • 02.02.2025 12:20Gewässerüberquerung
    Vorbereitung ist bekanntlich das halbe Leben. Nach der vorherigen sorgfältigen Aufklärung der Marschroute haben sich die Läufer des Stützpunktes Nord/Ost ein Stand-up-Paddelboard eingepackt. Damit wird sicher übergesetzt. So ist das "Licht für Dresden" auch das erste mal seit 2017 auf einem "Boot" unterwegs.
  • 02.02.2025 12:10Keine Brücke – Kein Problem
    Probleme durch nicht mehr aktuelles Kartenmaterial sind den erfahrenen Lichtträgern bereits gut bekannt. Bereits 2022 musste so ein Gewässer mit rückgebauter Brücke überquert werden. Ein kleines Zitat des damaligen Fazits:
    Für die einen war schon die Bewältigung von etwa 30 Kilometern eine gute Leistung. Doch auch für diejenigen, die bei Marschstrecken von 50 km nur müde lächeln können, war etwas dabei. So kann die Routenwahl des GPS-Programms, welches für die Planung genutzt wurde, durchaus als abenteuerlich bezeichnet werden. Die Definition von Wegen könnte man mit den Entwicklern des Programms auch einmal näher besprechen. Aber weder rückgebaute Wege, noch eingerissene Brücken konnten die Lichtträger aufhalten. Man nahm es sportlich und handelte gemäß den Grundsatz: Wo ein Wille, da ein Weg.
  • 02.02.2025 12:00Übergabe an Etappe 6
    Übergabe an die nächste Läufergruppe des Stützpunktes Nord/Ost. Im Hintergrund sollte der Karte nach eigentlich eine Brücke stehen, doch wie zuvor schon auf Satellitenaufnahmen sichtbar war, würde diese Stelle etwas herausfordernd werden.
  • 02.02.2025 11:38Deutscher Friedhof in Langenberg
    Die Lichtträger statten dem deutschen Friedhof von Langenberg - heute verwahrlost und vergessen - einen Besuch ab.
  • 02.02.2025 11:18In Richtung Langenberg
    Über marode Straßen geht es von Ulrichsfelde nach Langenberg.  
  • 02.02.2025 10:40Ulrichsfelde erreicht
    Bei gutem Wetter ist der nächste kleine Ort erreicht.
  • 02.02.2025 10:15Über den Carlshöfer Canal
    Auf einer Brücke über den Carlshöfer Canal, welcher heute fast ausgetrocknet ist.
  • 02.02.2025 09:45Weiter am Großen Seebruch
    Auf einer Brücke am Großen Seebruch.
  • 02.02.2025 09:15Weiter durchs Luisenthal…
    ...und entlang am Dammscher See, wo früher einmal das Dorf Althof stand.
  • 02.02.2025 08:30Entlang des Dammscher Sees…
    ...und seinen wilden Stränden.
  • 02.02.2025 07:30Auf den Friedhof in Lübzin
    Auf dem Friedhof in Lübzin werden Kerzen am Kriegerdenkmal abgestellt.
  • 02.02.2025 07:00Etappe 5 startet in Lübzin
    Die Läufer der fünften Etappe starten in Lübzin in Pommern.
  • 02.02.2025 00:17Etappenziel erreicht
    Das Ziel am Yachthafen erreicht und auch nach über 40 km stehen die Lichtträger noch kraftvoll und eisern. Weiter geht es jedoch erst um 7 Uhr morgens mit einer Mannschaft des Stützpunktes Nord/Ost.
  • 01.02.2025 23:42Das Etappenziel ist nah
    Durch die tiefschwarze Nacht, die Sinne immer noch scharf, erscheinen uns die Umrisse eines Schiffswracks, und langsam wird es immer kälter um uns herum; die Beine langsam müde, doch der Wille noch stark.
  • 01.02.2025 23:00Am Strand der aufgestauten Oder
    Am Strand der aufgestauten Oder machen die Lichtträger eine kurze Rast.
  • 01.02.2025 22:38Schnelle Schritte gegen die Kälte
    Gegen die Kälte durch den eisigen Wind, der an den verschwitzten Lichtträgern vorbeizieht, hilft ein schneller, zackiger Schritt.
  • 01.02.2025 22:18Weiter durch die Nacht
    Vorbei an Bunkern geht es weiter in Richtung Norden.
  • 01.02.2025 21:03Vorbei am Bahnhof
    Außerhalb des Waldes pfeift den Lichtträgern ein eisiger Wind um die Ohren.
  • 01.02.2025 20:18Kurs auf Stettin
    Wieder fast zurück auf richtigen Wegen in Richtung der pommerschen Hauptstadt Stettin.
  • 01.02.2025 19:44Deutsche Soldatengräber im Wald
    Kein Hinweisschild, kein Trampelpfad weisen zu einem versteckt liegenden Friedhof mitten im Wald. Die siebenhundertjährige Geschichte des Orts endete vor 80 Jahren. Ursprünglich Getreidemühle der Zisterzienser, dann im 30-Jährigen Krieg zur Pulvermühle der Schweden. Nach Feuerbrand und Flammenhölle wieder hin zur Getreidemühle bis zum Zementwerksbetrieb durch Friedrich Jäcke. Am Ort, an dem er begraben liegt, stehen wir vor dem Ehrenstein und halten still die Wacht im Gedenken an den jungen Helden.
  • 01.02.2025 19:17Ab vom Weg
    Es geht abseits des Weges. Der ortskundige Lichtträger hat ein besonderes Zwischenziel im Sinn.
  • 01.02.2025 18:45Es knirscht der Schnee unter den Füßen
    Wo der Boden härter wird und der Weg mit Schnee bedeckt ist, kriecht uns der Frost in die Knochen, doch die Lichtträger marschieren immer noch. 01
  • 01.02.2025 18:10Weiter gen Norden
    In der kalten Nacht geht es unbeirrbar weiter. Ein ortskundiger Läufer kennt den Weg genau. 01
  • 01.02.2025 16:40Aus dem Wald über freies Feld
    Der Wald wird vorerst verlassen und es geht weiter über Wiesen; ohne Rücksicht auf etwaige Hindernisse.
  • 01.02.2025 16:34Mystischer Wald
    Weiter geht es durch den nebligen Wald, der vor 80 Jahren Schauplatz schwerer Kämpfe war.
    Tief eingegraben lagen sie im Buchenwald und warteten dort auf den Feind- Granaten sollt ihr fressen doch niemals uns Brot.
  • 01.02.2025 16:17Der Weg wird schwieriger
    Lieber die Wegverhältnisse nicht mehr loben. Mittlerweile sind diese nämlich etwas bescheidener geworden. Dem Bodenfrost sei Dank artet es aber nicht zur totalen Schlammschlacht aus. Hier geht man jedoch mit leichtem Gepäck. Die Gedanken schweifen 80 Jahre zurück:
    ... dort wo du einst deinen Wagen schobst drin eingepackt das kleine Kind vor Kälte fast erstarrt das letzte Hab und Gut am Leib auf der Flucht vor der roten Bestie.
     
  • 01.02.2025 15:38Weiter durch den Wald
    An gefrorenen Gewässern entlang geht es weiter.
  • 01.02.2025 15:28Nebel und Kälte auf guten Wegen
    Es ist frostig kalt, aber der Weg ist gut zu laufen.
  • 01.02.2025 15:15Durch die Buchenwälder gen Norden
    Die vierte Etappe bricht schnellen Schrittes auf und begibt sich nach Norden in die Buchenwälder hinein.
  • 01.02.2025 15:00Übergabe an Etappe 4
    Am Hochkreuz des Friedhofs wird das „Licht für Dresden“ an die nächste Etappe übergeben. Die Läufer aus dem Rheinland haben 33 Kilometer zurückgelegt.
  • 01.02.2025 13:45„Tot sind nur jene, die vergessen werden!”
    Kerzen werden angezündet und während der Schweigeminute wird innegehalten und der toten Helden gedacht. Unseren Ahnen rufen wir heute entgegen: 
Ihr seid nicht umsonst gestorben! Die nächste Etappe soll um 15 Uhr starten, so verbringen unsere Läufer die Zeit auf dem Friedhof mit Spurensuche und kleinen Pflegearbeiten.
  • 01.02.2025 13:18Etappenziel Deutsche Kriegsgräberstätte Neumark erreicht
    Das „Licht für Dresden“ erreicht den Ort der Übergabe auf der sehr gut gepflegten Deutschen Kriegsgräberstätte Neumark. Die Lichtträger schreiten über den 35000 m² großen Ehrenfriedhof, für den im Jahre 2000 der erste Spatenstich erfolgte und welcher 2006 eingeweiht wurde. Rund 32000 Tote liegen hier begraben; Soldaten, Männer, Frauen und Kinder. Der Friedhof teilt sich in zwei Bereiche. Auf der vorderen Hälfte liegen unsere Soldaten, auf der hinteren Hälfte wurden die zivilen Toten begraben. Auch abgegrenzt findet man hier das Marienburger Gräberfeld; dort liegen jene Toten, die 2008 bei Grabungen in der Nähe der Marienburg entdeckt wurden. Ihre würdevolle Ruhe fanden sie hier in Neumark. Nur rund 35 Prozent aller Toten, die hier liegen, konnten bisher identifiziert werden.
  • 01.02.2025 12:22Wieder auf richtigen Wegen
    Das Ende des nicht vorhandenen Pfades wird erreicht. Es war für die Wanderer eine anstrengende, aber auch schöne Abwechslung.
  • 01.02.2025 12:00Weiter in Richtung Etappenziel
    Weiter geht es querfeldein, bzw. eher querwaldein dem Etappenziel entgegen.
  • 01.02.2025 11:45Kein Weg! Wieder mal…
    Wieder endet der eingezeichnete Pfad der Karte, er ist einfach nicht mehr vorhanden. Die Gruppe aus dem Rheinland lässt sich dadurch nicht entmutigen und setzt den Weg unbeirrt auf eigenen Pfaden fort. Es ist ein schönes Abenteuer, über umgestürzte Bäume und steilen Hängen durch den Wald.
  • 01.02.2025 11:18Kleine Pause
    Eine kurze Rast wird gemacht, und gestärkt geht es durch die ländliche Gegend weiter.
  • 01.02.2025 11:10Wenig Verkehr
    Nur gelegentlich begegnen der Gruppe Landwirte oder vereinzelte Spaziergänger mit Hund.
  • 01.02.2025 11:00Schlamm und Matsch im Stettiner Landschutzpark Buchheide
    Schlammige Abschnitte werden häufiger. Das Licht wird jetzt durch den Stettiner Landschutzpark Buchheide getragen.
  • 01.02.2025 10:45Wieder auf Wegen
    Ab Sinzlow (Zelisawiec) geht es auf begehbaren Wegen weiter.
  • 01.02.2025 10:00Wanderweg? Welcher Wanderweg?
    Nach dem Dorf Garden (Gardno) endet der eingezeichnete Wanderweg plötzlich. Die Gruppe lässt sich dadurch nicht aufhalten und sucht sich ihren eigenen Weg durch das Gestrüpp. Eine willkommene Abwechslung, und die Stimmung blieb gut.
  • 01.02.2025 09:30Über die Autobahn
    Beim Überqueren der Autobahn S3 wird die Fahne unserer Bewegung zum Gruß an die Autofahrer gezeigt.
  • 01.02.2025 09:00In Woltin
    In dem Dorf Woltin (Welyn) geht es am schönen Schlosssee (Gardzienko) entlang und weiter durch die ländliche Gegend.
  • 01.02.2025 08:30Im Nebel weiter Richtung Osten
    Nach dem Waldgebiet folgt eine längere Strecke über Wiesen und Felder. Die Temperaturen sind unter dem Gefrierpunkt und die Gegend im Nebel zeigt eine schöne Ansicht.
  • 01.02.2025 07:30Frohen Mutes in den Sonnenaufgang
    Schnell wird Greifenhagen durchquert und eine kurze Rast eingelegt. Frisch gestärkt wird ein gut begehbares und schönes Waldgebiet durchquert. Der Tag bricht an und die Stimmung in der Gruppe ist sehr gut.
  • 01.02.2025 06:15Oder-Neiße-Grenze wird überquert
    Nach dem Verlassen von Mescherin geht es über die Westoder und den Grenzübergang in das heutige Polen weiter. [video width="568" height="320" mp4="https://der-dritte-weg.info/wp-content/uploads/2025/01/Video-Etappe-2-achim.mp4"][/video]
  • 01.02.2025 06:15Nach Greifenhagen
    Nach einen monotonen Marsch entlang der Strasse überquert die Gruppe aus dem Rheinland die Ostoder und erreicht den Ort Greifenhagen (Gryfino). Die Oder hüllt sich in Nebel und Stille, ein beeindruckend und gleichzeitig gespenstisches Gefühl, wenn man bedenkt, dass hier vor 80 Jahren dieser Fluss förmlich in Blut getränkt war. Die Lichtträger schließen für einen Moment die Augen und hören still einem Kameraden zu, dessen Worte uns 80 Jahre zurückversetzen lässt:
    Die Schüsse peitschen über die Oder, das MG donnert aus den hinter uns liegenden Anhöhen. Schreie von Verletzten, die ins eiskalte Wasser fallen. Ist die Übermacht auch noch so gewaltig, ich verlasse meinen Posten nicht, solange ich noch kämpfen kann.
    Dann erklingt fragend eine Stimme von dem jungen Mann aus der Läufergruppe, dessen Lebensjahre nun genau die selben sind wie von jenen, die hier bis zum Tod gestritten: "War es denn wirklich so grausam, wie du uns das hier erzählst? Ich kann mir das gar nicht vorstellen." Es ist für uns in der heutigen Zeit nur schwer vorstellbar und greifbar, was sich hier vor 80 Jahren zugetragen hat. Dem jungen Kameraden und Wegbegleiter werden auf dem Weg noch viele Fragen beantwortet werden. Weiter geht unser Weg über die Brücke, die so tapfer und mit Leibeskräften bis zur letzten Patrone verteidigt wurde.
  • 01.02.2025 05:40Soldatengräber auf dem Friedhof Mescherin
    Auf dem örtlichen Friedhof werden Kerzen entzündet, um all jener zu gedenken, die Leib und Leben für den Weiterbestand unseres Volkes heldenhaft einzusetzen bereit waren.
  • 01.02.2025 05:25Ehrenmal Mescherin
    Weiter geht es durch den Ort zu einem Ehrenmal für die gefallen Helden von 1914-1918. Tot sind nur jene, die vergessen werden!
  • 01.02.2025 05:10Gedenkstein – Brückenkopf Mescherin
    Der Nationalpark wird verlassen und der Ort Mescherin ist erreicht. Zu Kriegsende stand hier kein Stein mehr auf dem anderen. Mescherin erlebte am Morgen des 20.04.1945 bei einem Artillerieangriff die Hölle auf Erden. Innerhalb einer Stunde wurden auf den kleinen Ort etwa 60.000 Granaten abgefeuert. Am Ende des Krieges war Mescherin zu 98 % zerstört und lag in Schutt und Asche. Am Anfang des Ortes steht ein Gedenkstein zum Gedenken der in der Schlacht um den Brückenkopf Mescherin Gefallenen vom 19. - 25. April 1945. Die Lichtträger halten inne und Kerzen zum Gedenken werden entzündet. Errichtet 2015 durch einen Anwohner aus Mescherin, der als kleiner Junge das Kriegsende miterlebte. Hier auf seinem Hof fielen elf der noch so jungen Waffenbrüder aus Flandern, die im Alter von 16 die Schulbank verließen, um gegen die bolschewistischen Mörder zu kämpfen. Von den 300 Jungen kehrten nur 40 wieder heim.
  • 01.02.2025 04:30Durch den Nationalpark Unteres Odertal
    Nach dem Ortsausgang geht es auf gut ausgebauten Wegen durch den Nationalpark Unteres Odertal. Schöner ist es, auf Naturpfaden zu wandern und nicht auf gepflasterten Wegen. Dadurch wird die schöne Ansicht des Naturparks ein wenig getrübt.
  • 01.02.2025 03:30Durch Gartz
    Bei Minustemperaturen, aber frisch gestärkt geht es los für die dritte Etappe.
  • 01.02.2025 03:07Übergabe an Etappe 3
    Vor dem Kriegerdenkmal in Gartz findet die Übergabe an die nächsten Läufer statt. Die beiden ersten Gruppen haben in den Pausen insgesamt 2400 Liegestütz geballert.
  • 01.02.2025 02:46Übergabe an Etappe 3
    Unsere Lichtträger erreichen nach 58 km die uckermärkische Stadt Gartz, hier wird das Licht an die Gruppe 3 übergeben.
  • 01.02.2025 02:45Läufer der Etappe 3 frühstücken am Übergabepunkt
    Die dritte Etappe wird von einer Weggefährtin und einem Aktivisten der NRJ zusammen mit einem erfahrenen Kameraden aus dem Rheinland absolviert.  Nach der längeren Anfahrt erreicht die Gruppe um 00:15 ihre Unterkunft. Um 02:00 dann der Anruf: „Ungefähr 03:00 ist Übergabe.“ Schnell macht man sich fertig und begibt sich zum Übergabeort. Dort angekommen gibt es ein reichhaltiges Frühstück vom Verpflegungstrupp der zweiten Etappe.
  • 01.02.2025 01:00Weiter am Oderkanal
    Nach insgesamt 45 Kilometer Strecke stärkt sich unsere Gruppe am Versorgungsstand.
  • 31.01.2025 23:30Laufen und Pumpen
    Nach Kilometer 38 wurden bereits von Gruppe 1 und 2 insgesamt 1750 Liegestütz absolviert.
  • 31.01.2025 22:54In Schwedt
    Schnellen Schrittes erreicht unsere Gruppe am Oderkanal laufend die einwohnerreichste Stadt der Uckermark, Schwedt.
  • 31.01.2025 21:45Übergabe an die zweite Wandergruppe in Criewen
    Die Petroleumlaterne wird an die Gruppe der zweiten Etappe übergeben. Denen brennt schon der Schuh vom Warten in der Kälte.
  • 31.01.2025 21:03Ende der 1. Etappe nach 28 Kilometern
    Das Licht wird an die zweite Läufergruppe in der Stadt Criewen übergeben. Die Nacht ist inzwischen schon fortgeschritten, doch auch die zweite Gruppe ist hochmotiviert und wartet auf ihren Einsatz und die Übergabe des Lichts.
  • 31.01.2025 20:00Kurze Rast
    Zwischenpause bei Kilometer 16 und für die nächste Etappe nochmal Kräfte sammeln! Der Verpflegungsstand ist wieder einmal herzlich einladend.
  • 31.01.2025 19:0115 Kilometer und hunderte Liegestütze später
    Die beschauliche Gemeinde Pinnow wird passiert. Der erste Verpflegungsstand ist nicht mehr weit. Das motiviert natürlich nochmal zusätzlich, einen Schritt schneller zu laufen, auch wenn man mit knapp unter 3 Stunden bisheriger Laufzeit noch gut im Zeitplan liegt.
  • 31.01.2025 18:17In die Nacht hinein
    Soldatendenkmäler sind stumme Zeugen dessen, wie das Licht von Dresden in der Dunkelheit der Nacht vorbeizieht. Jedoch wird an jedem passierten Denkmal eine Kerze abgelegt und eine Schweigeminute für die toten Helden unseres Volkes eingelegt, bevor die Lichtträger weiterziehen.
  • 31.01.2025 17:02Schnellen Schrittes geht es Richtung Pinnow
    Bei gemütlichen -2 Grad gibt es nach allen abgewanderten 3 Kilometer Strecke 30 Liegestütz, so wie hier am Mündesee.
  • 31.01.2025 16:00Start in Angermünde
    Die erste Gruppe, bestehend aus Aktivisten aus Berlin und Brandenburg, startet in Angermünde.
  • 31.01.2025 15:00Es geht bald los
    Die ersten Teilnehmer unser traditionellen Gedenkwanderung "Ein Licht für Dresden" kommen in Angermünde, dem diesjährigen Ausgangspunkt, zusammen.
  • 31.01.2025 11:01Gegen 15 Uhr geht es wieder los
    Der Ticker zum Fackellauf wird ab 15 Uhr heute starten. Bisher wurden seit 2017 insgesamt 1464 Kilometer Fußstrecke (abgesehen von einer Fahrradetappe im Jahr 2021) zurückgelegt:
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