Handelsdaten belegen: Europa gibt mehr Geld für russische Brennstoffe als für Ukraine-Hilfen aus

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Seit mehr als drei Jahren verteidigt die Ukraine im Osten Europa. Wie von uns prophezeit, entwickelt sich die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten als Sicherheitsrisiko für die Ukraine und uns. Während die Militärhilfen der USA schon bald eingestellt werden könnten und die USA sich mit der Russischen Föderation und China neue Einflusssphären abstecken, wird Europa zum handlungsunfähigen Objekt degradiert.

Neben vielerlei ungelösten Problemen ist die Energiefrage für alle eine der Hauptfragen, die beantwortet werden müssen. Während die USA und die Russische Föderation Zugriff auf Öl und Bodenschätze haben, die sie rücksichtslos ausbeuten, China in Afrika seine Einflusssphäre vergrößert und Trump sich mittels eines erpresserischen Abkommens mit der Selenskyj-Regierung in Kyjiw nun auch die noch nicht von Russland erreichten ukrainischen Bodenschätze unter den Nagel reißen will, hat Europa noch immer keine Antworten.

Die Energiewende entwickelt sich für Europa und unser Vaterland dank ideologisch verbohrter „Klimapolitik“ immer mehr zum Energieende. Damit das Licht nicht ganz ausgeht, werden Öl und Gas immer noch aus der Russischen Föderation importiert und selbstverständlich abseits diverser Wirtschaftssanktionen der EU gegen die Russische Föderation auch bezahlt. Laut einer Analyse von Handelsdaten, welche die unabhängige Forschungsorganisation Centre for Research on Energy and Clean Air vornahm, hat die EU Öl und Gas im Wert von 21,9 Milliarden Euro gekauft. Damit ist mehr Geld für russische fossile Brennstoffe ausgegeben worden als für Finanzhilfen an die Ukraine, die sich auf nur 18,7 Milliarden Euro belaufen. Diese Fakten stehen im Widerspruch zu der Propaganda der fünften Kolonne Moskaus, die gebetsmühlenartig die angeblich zu hohen Ukraine-Hilfen und die angebliche Notwendigkeit einer noch größeren Rohstoffabhängigkeit von der Russischen Föderation betonen.

Wenn es hier nicht bald zu einem radikalen Umdenken kommt, wird Europa nicht nur den Krieg im Osten verlieren. Es wird immer weiter in Abhängigkeit geraten und zu einer Kolonie außereuropäischer Mächte erniedrigt. Es braucht in Europa eine Verteidigungs-, Wirtschafts- und Energiepolitik, die von Sachverstand betrieben wird, damit sich unser Kontinent als Großraum wieder so autark wie möglich macht und nach außen hin als selbstbewusster geopolitischer Konkurrent auf Augenhöhe zu den anderen, anstatt als unterwürfiger Statthalter für Washington oder Moskau auftritt. Nur mit unserer nationalrevolutionären Vision einer Europäischen Eidgenossenschaft wird sich dieses langfristig angestrebte Ziel verwirklichen lassen.

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