Trump droht Europäischer Union mit Strafzöllen

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Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat während seiner ersten Kabinettssitzung angekündigt, Zölle in Höhe von bis zu 25 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union zu erheben. Diese Zölle beträfen sämtliche Einfuhrprodukte aus der Europäischen Union, wobei Trump insbesondere Automobile hervorgehoben hat. In einem für den US-Präsidenten so typischen verbalen Ausfall behauptete Trump, die EU sei gegründet worden, um die USA „abzuzocken“, was sie angeblich auch geschafft habe, bis er Präsident geworden sei.

Kanada und Mexiko sind derzeit ebenso mit Import-Zöllen in Höhe von 25 Prozent belegt, die am 2. April dieses Jahres in Kraft treten sollen. Das von Trump so oft verbal gescholtene China muß derzeit nur Zölle in Höhe von 10 Prozent in Kauf nehmen.

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat errechnet, daß ein sich über alle vier Amtsjahre von Trump ziehender Handelskrieg mit Europa der BRD einen wirtschaftlichen Schaden von bis zu 180 Milliarden Euro verursachen könnte. Aktuell sind die USA nach den anderen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union das bedeutendste Exportland für die BRD.

Für deutsche Nationalisten ist der wiedergewählte Cowboy jenseits des Atlantiks womöglich mehr Glücksgriff als Reinfall. Nicht etwa, daß der Putin-Lakai Trump eine ernstzunehmende Gestalt wäre, wie es die Patrioten gerne hätten. Der Mann, der die meiste Zeit damit beschäftigt ist, Israel und dem Großkhan am Zarenthron zu hofieren – wenn er nicht gerade seinen eigenen Anhängern in den Rücken fällt – kapselt sich und mit sich die USA durch sein irrational aggressives Verhalten zunehmend von Europa ab. Der kürzliche Verrat der USA an der Ukraine tut sein übriges. Zunehmend wird selbst den verblendetesten, proamerikanischen EU-Politikern klar, daß die Europäische Staatengemeinschaft von den USA unabhängig werden muß.

Wenn Herr Trump davon überzeugt ist, daß die Europäische Union nur besteht, um „gods own country“ abzuzocken, dann möge er sich von dieser gerne abwenden. Seine Besatzungstruppen, die immer noch auf europäischem und vor allem auf deutschem Boden hausen, möge er aber bitte mit über den Atlantik nehmen. Vermissen wird sie hier niemand, außer die „patriotischen“ Kreml-Lohnschreiberlinge, die seit Trumps Amtsantritt urplötzlich nicht mehr „Ami go home“, sondern „Ami stay here“ schreien.

Unter Punkt 9 seines 10-Punkte-Programms fordert „Der III. Weg“ die Schaffung einer Europäischen Eidgenossenschaft. Die europäischen Völker verbindet eine ähnliche kulturelle und biologische Grundlage, sowie eine gemeinsame Geschichte. Europa muß ein Gegengewicht zu den imperialistischen Mächten USA, China und Russland finden. Dieses Gegengewicht in Form eines Europas der Vaterländer schützt die Lebensinteressen der europäischen Völker vor fremden Machteinflüssen. Die Besatzungsmacht USA hat auf europäischem Boden nichts verloren! Die Zeit ist reif für die Festung Europa mit einer gemeinsamen Außen- und Verteidigungspolitik gegen die alten und neuen Feindmächte von Washington und Moskau!

Schließ‘ Dich unserer Bewegung an und leiste Deinen Teil, damit wir das Europa von Morgen erschaffen, in dem unsere Völkerfamilie in Freiheit und Selbstbestimmung leben kann!

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