Zum „Tag der Ehre“ in Budapest waren auch im Jahr 2023 wieder alle Gedenkveranstaltungen auf öffentlichen Plätzen in und um Budapest unter der Orbán-Regierung verboten. Dennoch fanden sich rund 250 Teilnehmer zu einer Kundgebung an einem Denkmal in den Bergen von Budapest zusammen. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Légió Hungária. Auf der Veranstaltung kam neben den Veranstaltern noch ein Redner unserer Partei „Der III. Weg“ zu Wort, welche wir in diesem Video wiedergeben möchten.
Der „Tag der Ehre“ bzw. „Festung Budapest“ findet jährlich zum Gedenken an die heldenhaften Leistungen ungarischer und deutscher Soldaten im Februar 1945 statt. Die Schlacht um Budapest war mit insgesamt 102 Kampftagen die längste europäische Städteschlacht des Zweiten Weltkrieges. Etwa 127.000 Soldaten der Achsenmächte bestehend aus Deutschen und Ungarn, sowie Freiwilligen anderer Länder, standen zu Beginn der Schlacht im Oktober 1944 über einer halben Million sowjetischer Soldaten gegenüber. In den Reihen der Sowjets kämpften auch viele Rumänen, welche im August 1944 Verrat an ihren Deutschen Waffenbrüdern begingen und auf die Seite der Bolschewisten wechselten. Bei einer Unterzahl von 1:4 zu Beginn der Schlacht kämpften die Verteidiger der ungarischen Hauptstadt verbissen um jeden Meter Boden. Die anstürmende rote Soldateska wurde lange aufgehalten und musste einen gewaltigen Blutzoll entrichten.
Nachdem der Belagerungsring um Budapest Weihnachten 1944 von der Roten Armee geschlossen wurde, erwehrten sich die Verteidiger der geschichtsträchtigen Donaumetropole heldenhaft weiterhin der vielfachen Überzahl ihrer Gegner. Nach schweren Kämpfen hielten ungarische und deutsche Soldaten zuletzt lediglich den Burgberg. Die Lage war jedoch aussichtslos: Kaum Munition, noch weniger Verpflegung und kein Verbandsmaterial. Unter diesen Voraussetzungen entschieden sich die Militärführer vor Ort für einen Ausbruch aus dem Kessel. Eine Kapitulation vor der roten Soldateska kam sowieso dem Tod gleich. Am 11. Februar 1945 stürmten die Verteidiger schließlich unter hohen Verlusten gegen die russischen Linien an und erzwangen den Ausbruch. Von ca. 45.000 bis 50.000 Männern und Frauen erreichten lediglich ca. 700 die eigenen Linien.
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