Volkstrauertag: Trauermarsch zum ehemaligen Rheinwiesenlager in Ludwigshafen-Rheingönheim

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Am Abend des 17. November 2013 marschierten zum Volkstrauertag über 40 volkstreue Deutsche unter der Leitung der Partei „Der III. Weg“ im Zuge der Rheinwiesenlager-Kampagne durch Ludwigshafen-Rheingönheim. Der Trauermarsch stand unter dem Motto "1.000.000 Million Tote rufen zur Tat – Im Gedenken an die Gefangenen der Rheinwiesenlager". Die Wegstrecke verlief vom Rheingönheimer Bahnhof durch den kompletten Ortskern zum ehemaligen Rheinwiesenlager-Rheingönheim, auf dessen Fläche sich heute noch ein Gedenkstein befindet. Der komplette Marsch verlief völlig ruhig und störungsfrei.


Gedenkkranz wird mitgeführt

Unter Leitung des Versammlungsleiters Klaus Armstroff setze sich der Trauermarsch gegen 17:30 Uhr in Bewegung. Vorne weg wurde eine Kranz mitgeführt. Dahinter folgte das themenbezogene Frontbanner. Über 30 Fahnen der deutschen Gebiete wurden ebenfalls durch die Teilnehmer mitgeführt und ergaben ein hervorragendes Bild. Schweigend marschierten die jungen Männer und Frauen durch den Ortskern Richtung Gedenkstein.

In Rheingönheim befand sich neben dem Lager in Böhl-Iggelheim eines der berüchtigten Rheinwiesenlager in der Vorderpfalz. Entlang am Rhein errichteten zum Kriegsende 1945 die angeblichen Befreier aus Übersee dutzende von Lagern zur Inhaftierung von deutschen Soldaten, Frauen und Kindern. In den sogenannten Rheinwiesenlagern wurden gegen Kriegsende über 3,4 Millionen deutsche Soldaten und Zivilisten inhaftiert. Unter katastrophalen hygienischen Zuständen zusammengepfercht, starben in den Jahren 1945/46 fast eine Million dieser Gefangenen, in Zahlen ausgedrückt: 1.000.000 Gefangene! (Siehe: Erlebnisbericht aus dem Lager Rheingönheim)

Sie verhungerten oder erlagen Seuchen in den Händen der sogenannten Befreier. Eine Million Menschen, die in den Akten der US-Streitkräfte lediglich unter der Bezeichnung „Other losses“ aufgeführt wurden und deren qualvoller Tod heute einfach systematisch totgeschwiegen werden soll. Im Rheingönheimer Lager waren bis zu 90.000 Deutsche auf Wiesen und Äckern eingepfercht.


Fahnenmeer beim Trauermarsch

Während des kompletten Trauermarsches kam es zu keinerlei Störungen. Viele Anwohner standen auf den Straßen oder schauten aus ihren Fenstern und hielten beim Vorbeimarsch der Zweierreihen inne. Am Gedenkstein angekommen, wurde den nationalen Aktivisten der Zugang zum Gedenkstein verwehrt. Das Ludwigshafener Ordnungsamt hatte dort eine Veranstaltung linkere Kreise genehmigt und unter Begründung der Trennung beider Lager dem nationalen Widerstand nur eine Abschlusskundgebung gegenüber des Gedenksteins erlaubt. Nicht einmal 20 Teilnehmer konnten diese für diese Aktion gewinnen.

Obwohl es den nationalen Aktivisten untersagt war, am Gedenkstein in Rheingönheim zu betreten, legten während der linken Veranstaltung drei Aktivisten Kerzen am Gedenkstein nieder. Die anwesenden Linksautonomen waren von dieser Dreistigkeit völlig überrumpelt und konnten nur zuschauen und staunen. Die Polizei war alles andere als erfreut über diese gelungenen Aktion und erteilte Platzverweise gegen die jungen Männer.


Diszipliniertes Auftreten der Teilnehmer

Nach Ablegung des Gedenkkranzes wurden zuerst verschiedene Gedichte verlesen und die menschenfeindlichen Bedingungen in den Rheinwiesenlagern den Teilnehmern nochmals vor Augen geführt. Nach einer Gedenkminute wurde die Veranstaltung beendet. Die anschließende Abreise der Versammlungsteilnehmer verlief völlig unproblematisch.

Die Versammlungsleitung möchte sich nochmal über die hervorragende Disziplin während des Trauermarsches bei allen Teilnehmern bedanken und legte zu späterer Stunde noch einen Gedenkkranz an dem Gedenkstein in Rheingönheim ab.

Am kommenden Sonnabend, den 23. Novermber geht es zum Abschluß der Rheinwiesenlager-Kampagne noch zum Trauermarsch nach Remagen.
 

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