Erinnern sie sich noch? Gut 50 Tage zerbombten die menschenverachtenden Todesschwadronen des zionistischen Gebildes im Nahen Osten in diesem Sommer den kleinen Gaza-Streifen, wo überwiegend palästinensische Zivilisten von den Israelis vertrieben und zusammengepfercht unter Teils menschenunwürdigen Zuständen wohnen. Über 2.100 Terror-Opfer, darunter gut 500 palästinensische Kinder, leben dort nun nicht mehr, denn sie kamen bei den hinterhältigen Terrorangriffen der zionistischen Bande ums Leben. Selbst unabhängige internationale Beobachtergruppen sprachen mehrmals von einem brutalen Völkermord, gar von einem „schmutzigen jüdischen Massaker“, was die zionistischen Killerkommandos dort in dem kleinen Refugium anrichteten.
Die so genannte westliche Wertegemeinschaft schaute angesichts des blutigen Abschlachtens des Terrorstaates nur tatenlos zu und versicherte den Mördern in Israel weiterhin schulterklopfend ihre unverbrüchliche Solidarität bis zum St. Nimmerleinstag. Allen voran natürlich die Vereinigten Staaten und auch unsere Bundesmutti im Merkelland blieb ungewöhnlich wortkarg. Sonst versucht die ehemalige FDJ-Sekretärin und kinderlose Pastorentochter in Punkto „Menschenrechte“ ja auch unablässig ungefragt die ganze Welt schulmeisterlich belehren zu wollen. In Hinblick auf den Raubstaat Israel, dessen völkerrechtswidrige Existenz und Sicherheit einst Deutschlands berühmtester Hosenanzug zur bundesrepublikanischen Staatsräson erklärte, handelt die politische Klasse hierzulande aber nur nach dem Motto: „Zionisten bombardieren, Merkel und Schäuble finanzieren.“
Die Folgen der zionistischen Terrorangriffe wurden nahezu unausweichlich und lückenlos in den diesjährigen Sommernächten durch die elektronischen Flimmerkisten auch in die bundesdeutschen Wohnzimmer übertragen und beherrschten so fast zwei Monate die täglichen Nachrichtensendungen. Dieser Umstand sorgte folglich nicht nur bei hier nach Deutschland geflüchteten Araber für eine unbändige Wut und eine innere Aufgewühltheit. So wurde auch in der BRD der ganze Zorn der Ohnmächtigen dann wochenlang auf die Straße getragen. Und wenn das Herz voll ist, geht auch der Mund nicht selten über. Viele der Anti-Zionisten riefen wie am 18. Juli 2014 in der NRW-Metropole Essen bei den Aufmärschen provozierend „Sieg Heil“ und machten sich mit Sprüchen wie: „Juden ab ins Gas“ entsprechend Luft. Einige sollen sogar Lob-Lieder auf Adolf Hitler gesungen haben. Natürlich gelten diese Parolen in der hiesigen Maulkorb-Demokratur als strafbare Meinungsdelikte, die nicht selten mehrjährige Haftstrafen nach sich ziehen. Den in der Regel ausländischen Demonstranten war dies aber an diesem Tag scheinbar vollkommen Schnuppe und entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.
Unterdessen waren aber die ganzen Protagonisten der BRD-Schuldkult-Republik samt ihrer penibel gepflegten mosaischen Glaubensgemeinschaft im Land zutiefst geschockt und empört, was sich da an aufgestautem Zorn gegen das zionistische Gebilde im Nahen Osten auf deutschen Straßen und Plätzen entlud. Den angeblich schlimmsten „Anti-Semitismus“ nach der Reichskristallnacht 1938 sahen die Vertreter der politischen Klasse und des Zionisten-Zentralrates hier im Lande schon aufziehen. Die besten Sendeplätze im lizenzierten Staatsfernsehen wurden eiligst besetzt, um auch dort den wütenden anti-jüdischen Teufel an die Wand zu malen und den zionistischen Interessensvertretern hier im Land wieder einmal auf einer nicht enden wollenden Schleimspur in den Allerwertesten zu kriechen. Eine staatlich und zivilgesellschaftlich angeschobene Pro-Juden-Demo folgte der nächsten.
Doch die ausgesprochenen Wünsche der nicht-deutschen Demo-Teilnehmer, die eben noch dafür eintraten die „Juden ab ins Gas“ zu schicken, verhallten ebenso schnell, wie auch die Colts von Netanjahus Terrorkommandos im Nahen Osten nach 50 Tagen nicht mehr rauchten und das sinnlose Morden endlich gestoppt wurde. Und offensichtlich scheint auch die Staatsanwaltschaft in Essen nun von dem vorübergehend ausgesetzten Konflikt friedensbewegt beflügelt worden zu sein. Denn die weisungsgebundene politische Strafverfolgungsbehörde reagierte für ihre Verhältnisse äußerst sanftmütig Ende November 2014 und stellte ganze 45 der 49 eingeleiteten Strafverfahren gegen die wohl ausnahmslos ausländischen „Juden-Gas“-Forderer und „Sieg Heil“-Rufer in Nordrhein-Westfalen ein.
Wir bitten hier nicht falsch verstanden zu werden: Wir sind für eine generelle Abschaffung der Gesinnungs- und Maulkorbparagrafen § 86 und § 130 StGB und fordern deshalb auch an dieser Stelle hier ausdrücklich die Einstellung der Verfahren gegen die restlichen vier Demonstranten, die scheinbar noch auf der Ermittlungsliste des Verfolgungsapparates stehen. Das Ausmaß der seltsamen Masseneinstellungen erfordert es aber trotzdem anzumerken, daß selbst im sonst hier stets strengstens ausgelegten Strafrechtskomplex der so genannten „anti-semitischen“ Vergehen mittlerweile der Ausländer- und Migrantenbonus bei den Verfolgungsbehörden schon voll durchzuschlagen scheint.
Die Pressemeldungen über die staatsanwaltschaftliche Einstellungsorgie, die wie gesagt im Grunde auch von unserer Seite zu begrüßen ist, fand man – wenn überhaupt – zwischen Tante Ernas Käsekuchen-Backtipp nach westfälischer Art und dem Diebstahl einer Fahrradluftpumpe in Wanne-Eickel auf Seite 27 links unten in den lizenzierten Systemgazetten der Region. Jeder Leser kann sich wohl selbst ein Urteil darüber bilden, was hierzulande in der gleichgeschalteten rot-grün versifften Medienlandschaft los gewesen wäre, wenn man 45 Verfahren gegen Nationalisten eingestellt hätte, die zuvor in Verdacht gerieten, auf einer volkstreuen Demonstration die gleichen Parolen wie die ausländischen Anti-Zionisten in Essen gerufen zu haben.