Am vergangenen Sonnabend, den 11. Juni 2016, machten sich Mitglieder, sowie Freunde und Unterstützer des Stützpunktes gemeinsam auf den Weg, um die schöne Heimat und das kulturelle Erbe zu erkunden.
Startpunkt war der Bahnhof in Flöha, von dem aus die Gemeinschaft in Richtung Kunnerstein als erstes Tagesziel aufbrach. Unterwegs wurde an historisch oder allgemein interessanten Orten Halt gemacht und durch einen Aktivisten Wissenswertes dazu erläutert. Zwischendurch wurde die Zeit immer wieder dazu genutzt, um auf Ernährungsmöglichkeiten durch die Natur hinzuweisen, und auf was man diesbezüglich achten sollte.
Auf dem Kunnerstein angekommen, der sich unterhalb von Schloß Augustusburg befindet, wurde eine kleine Rast eingelegt und bei dieser Gelegenheit praktisch erläutert, wie man sich problemlos ein kleines Feuerchen in der Natur machen kann. Ebenso wusste ein Aktivist von einer ehmaligen Gaststätte zu berichten, die vor geraumer Zeit noch auf dem Kunnerstein existierte und Wanderer von nah und fern anzog, um beim schönen Ausblick vom Kunnerstein zu speisen.
Neu gestärkt führte der Weg nun zur oben erwähnten Augustusburg, welche dem bekannten Kurfürst August dem Starken als Lust-und Jagdschloß diente und nun ein beliebter Ausflugsort für Leute aus nah und fern ist. Regelmäßig finden hier Flugschauen mit Adlern, Geiern und Falken statt, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Auch die Augustusburg an sich, die mühevoll restauriert wurde und wieder in vollem Glanz erstrahlt, ist ebenso sehenswert wie der weite Ausblick in unser Heimatland.
So genoss man bei bestem Wanderwetter schöne Momente in der Gemeinschaft bei historischer Kulisse und lachte und scherzte zu den historischen Ereignisssen auf Schloß Augustusburg.
Dann brach die Gemeinschaft zur letzten Station des Tages auf, den „Schwedenlöchern“, die zwischen Augustusburg und Flöha versteckt im Wald liegen. Diese ehemaligen Kalkbergwerke verdanken ihren Namen den Ereignissen im 30 jährigen Krieg.
Neugierig wurden die noch zugänglichen Teile der Stollen begutachtet und über die Ereignisse zu jener Zeit philosophiert und den Kleinsten deren Bedeutung erklärt
Voller Erstaunen über die damals schon beachtlichen handwerklichen Leistungen, angesichts der Dimensionen dieser Bergwerke, verlies man nun auch diesen Ort wieder, um sich noch einer kleinen Vorführung zum Gewinnen von Trinkwasser zu widmen.
Nach ca. 20 Kilometern, welche bestritten wurden, erreichten wir wieder den Ausgangspunkt in Flöha, wo noch ein gemeinsames Abendessen auf dem Programm stand, um diesen ereignisreichen und für allen interessanten Tag ausklingen zu lassen.
Dieser Tag hat allen Anwesenden einmal mehr bewiesen, daß eine intakte Gemeinschaft, in der sich jeder bereit ist, nach seinen Fähigkeiten etwas einzubringen, das Wertvollste ist, was wir in der heutigen Zeit besitzen, denn nur durch diese werden wir dazu in der Lage sein, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Im Kleinen wie im Großen. Deshalb wird dieser Tag jedem, der dabei war, in wohlwollender Erinnerung bleiben und in dunklen Tagen zum Kraftschöpfen dienen.
– Werde auch Du Teil unserer Gemeinschaft. Bewahre unsere Kultur, pflege die Gemeinschaft und stehe unerschrocken zur Tat bereit, wenn Deutschland uns ruft –
GEMEINSCHAFT VORAN – GEMEINSCHAFT SCHAFFT ZUKUNFT.
Video: Kultur- und Wanderausflug des Stützpunktes Mittelsachsen/Erzgebirge