Am vergangenen Sonnabend machten sich Aktivisten vom „III. Weg“-Stützpunkt Pfalz auf den Weg in die schöne Kreisstadt Kirchheimbolanden, um mit einem Infotisch die örtliche Bevölkerung über die ausufernde Asylpolitik unserer Regierung aufzuklären.
Bei schönstem Wetter baute man den Stand auf, legte das Informationsmaterial aus und schon entwickelten sich die ersten interessanten Gespräche, in denen man merkte, das auch hier die Menschen langsam aber sicher begriffen haben, dass in unserem Land etwas gewaltig falsch läuft. Viele Bürger äußerten auch Ängste vor Terroranschlägen und machten sich so ihre Gedanken darüber, wie lange es wohl noch dauern mag, bis auch in Deutschland der erste Anschlag passieren wird. Nach den Anschlägen durch IS Anhänger in Paris und Nizza wächst die Angst vor dem Terror ungemein und wenn man bedenkt, dass täglich unzählige „Flüchtlinge“ in unser Land einströmen und sich dort unbemerkt IS Anhänger unter den „Flüchtlingsstrom“ mischen, ist diese Angst mehr als nur begründet.
Die Angst davor kann man den Menschen nicht nehmen, doch kann man sie für einige Themen sensibilisieren, was wir an diesem Tage mit unzähligen Flugblättern aus verschiedenen Themenbereichen taten. Nach ein paar Stunden baute man den Stand ab, denn im Anschluss war eine Wanderung mit Führung eines Kameraden in Schöneberg-Kübelberg (Westpfalz) geplant.
Heimatkunde rund um den Kübelberg
Nachdem sich die Mitglieder und Unterstützer des „III. Weg“ am verabredeten Treffpunkt eingefunden hatten, machte man sich auf den Weg. Der ortskundige Kamerad erzählte von der Entstehungsgeschichte der Stadt und welche Rolle sie im Frühmittelalter spielte. Benannt worden ist die Stadt durch eine Ritterschlacht die auf dem Kübelberg stattgefunden hatte.
Der Wanderweg führte vorbei an diversen Sehenswürdigkeiten wie z.B. einem Pranger, dem sogenannten Rabentisch, an dem Gericht gehalten wurde und Leute hingerichtet wurden, indem man sie enthauptete. Die Wanderroute, die wir wählten, führte auch an einem keltischen Hügelgrab und einer Keltensiedlung vorbei, auf der zwei rekonstruierte Keltenhäuser zu sehen sind, die leider eingezäunt wurden, da sich nach Angaben des ortsansässigen Kameraden in der Vergangenheit Zigeuner ihrer Notdurft in den zu der Zeit noch begehbaren Häusern entledigten. Die etwa 10 km lange Wanderung führte auch an einem großen Gelände der US-Besatzer vorbei, welches mit großen Zäunen und Stacheldraht gesichert war. Selbst in seiner Freizeit und tief im Wald muss man immer wieder feststellen, dass immer noch US-Besatzungstruppen im Lande sind und mit ihren großzügig angelegten Kasernen tief in das Stadtbild und umliegende Wälder eingreifen.
Am Ende des Wanderweges angekommen hatte man gemeinsam beschlossen, den schönen Tag mit einem gemeinschaftlichen Grillen ausklingen zu lassen.