Wenn die Sonne zunehmend verschwindet, die Heimaterde von Frost und Schnee bedeckt ist und der Tag immer mehr der Nacht weicht, dann werden auch wir besinnlicher und sehnen uns nach Geborgenheit, die wir vor allem in der Familie finden. Doch auch die Gemeinschaft unserer Bewegung gibt Halt und vermittelt uns ein Gefühl des Behütetsein, gegen die Dunkelheit welche über unserem Flecken Heimat liegt. Damit in dieser besinnlichen Vorweihnachtszeit alle gemeinsam noch mal Kraft in der Gemeinschaft tanken konnten, lud „Der III. Weg“-Stützpunkt Ostbayern am Sonnabend, den 17. Dezember 2016 sämtliche Mitglieder, Förderer und Freunde unserer Partei aus der Region zu einer Weihnachts- und Julfeier ein.
Einen mit Immergrün, Kerzen, Plätzchen, Julleuchter und Julbogen geschmückten Gastraum fanden die anreisenden Mitstreiter im Bayerischen Wald vor. Gerade richtig für die dortige Zusammenkunft, welche besinnlich einen Blick auf das zurückliegende Jahr warf und Energie für die Anstrengungen im nächsten liefern soll. So füllte sich die Örtlichkeit am frühen Abend mit rund 60 Gästen zum gemeinsamen Ausklang des Jahres. Für das leibliche Wohl wurde selbstverständlich bestens gesorgt, sodass für jeden genug Speis und Trank vorhanden war.
Ein Rückblick im besinnlichen Kerzenschein
Im Kerzenschein wurde die Veranstaltung schließlich mit einem Begrüßungswort sowie einem Rückblick auf allerlei aktive Entfaltungen vom „III. Weg“ in Ostbayern im Jahr 2016 eröffnet. Gerade im Bayerischen Wald ist der Bekanntheitsgrad unserer jungen Bewegung durch zahlreiche Aktionen und öffentliche Veranstaltungen gestiegen und ein Vorstoß zur „Mitte der Gesellschaft“ ist durchaus gelungen. Auf diesen Errungenschaften muss nun weiterhin kontinuierlich aufgebaut werden und auch in anderen ostbayerischen Regionen geht die nationalrevolutionäre Aufbauarbeit weiter voran, damit einst alle Landsleute den Deutschen Sozialismus als wahre Alternative zum vorherrschenden volksfeindlichen Liberalkapitalismus erkennen. Nach dieser Jahresschau hielt ein weiterer „III. Weg“-Aktivist eine Ansprache, die jedem Anwesenden noch einmal den Sinn des Kampfes erörtern sollte.
Danach ging es gemütlich und besinnlich weiter. „Draußt vom Woid kim i her“ vermerkte der Nikolaus im roten Bischofsgewand, der seinen Kumpanen den Krampus selbstverständlich mit dabei hatte. In seinem goldenen Buch standen allerlei Sachen über die Zuhörer, die in gekonnt witziger Art, an die ein oder andere Missetat aus dem Jahr erinnert wurden. Die Flausen wurden den Mitstreitern schließlich durch den „Kramperl“ und seiner Rute ausgetrieben. Doch auch lobende Worte hatte der Nikolaus gefunden. Vier Aktivisten aus dem Stützpunkt wurden sogar mit der Vollmitgliedschaft belohnt und zur freudigen Untermauerung überreichte ihnen der Weißbärtige die verdienten Ausweise.
Ein Julfestritual war Höhepunkt des gemeinsamen Festes
Als die zwei weihnachtlichen Gestalten den Raum verließen, ergriff der regional ansässige Aktivist Walter Strohmeier das Wort. Wie der Glühwein zum Christkindlmarkt, gehört der Nikolaus mit dem Krampus im bayerischen Raum mittlerweile fest zur vorweihnachtlichen Tradition, führte er aus. Der Mann im Bischofsgewand ist selbstverständlich christlich geprägt, doch das Fest in dieser Jahreszeit geht viel weiter zurück und ist mit unserer Volksseele tief verknüpft. Immergrüne Zweige in dieser blütenlosen Zeit als Zeichen des wiederkehrenden Lebens ins Haus zubringen, ist Ausdruck einer Naturreligion. Und seit Jahrtausenden wird das Julfest um die Wintersonnenwende in unserem Kulturkreis als höchste Festlichkeit des Jahres gefeiert. Strohmeier gab Einblick in weitere traditionelle Bräuche wie etwa die Bedeutung des Julleuchters oder des Julbogens. Wir volkstreuen Deutschen sollen nicht nur neue Bräuche begehen, sondern uns ebenso an den Ursprung zurück zu besinnen und das Julfest wieder zu neuem Leben erwecken, war die Grundessenz der feierlichen Rede.
Vier Frauen traten hervor. Andächtig hielten sie eine Kerze in der Hand und nacheinander traten sie aus der Reihe, um jeweils ein rituelles Gedicht aufzusagen und mit ihrem Licht eine Kerze des Julbogens zu entzünden. „Wir zünden an den Lichterkranz. Das Jahr will neu beginnen. So wollen wir im Kerzenglanz aus dieser Zeit besinnen. Das alte Jahr welkt uns dahin. Wir sollen es beschließen und dann mit einem starken Sinn das neue Jahr begrüßen. Im Herzen tragen wir die Zeit, mag auch das Jahr verrinnen, denn alle tiefe Ewigkeit ist Enden und Beginnen“, waren die Worte der ersten Lichtbringerin.
Solidarität ist unsere Waffe gegen Willkür und Repression
Nicht alle aus unserer völkischen Gemeinschaft können das Weihnachtsfest bei ihren Familien oder im Kameradenkreis verbringen. Gewagt, das freie Wort auszusprechen und auch mit der Tat für Volk und Heimat einzutreten, wurden sie zu Haftstrafen im angeblich freiesten Rechtsstaat verurteilt und wurden hinter die Gitter des Systems verbannt. Doch auch zerbrochene Fensterscheiben oder beschädigte Autos sind bei Nationalisten keine Seltenheit, wenn sogenannte Antifaschisten wieder feige im Schutz der Nacht auf Zerstörungstour gehen. Auch wenn Einzelne getroffen werden, sind solche Angriffe und Repressionen immer gegen die ganze Gemeinschaft gerichtet – selbstverständlich, dass die Opfer solidarisch vom Rest unterstützt werden.
Auch an diese Kameraden wurde im Rahmen der Weihnachtsfeier gedacht. Es wurden Karten unterschrieben, die an politische Gefangene geschickt werden und mithilfe einer Tombola sowie einer Versteigerung sammelte man Geld für die Solidaritätskasse, aus denen geschädigte Kameraden unterstützt werden. Wichtig dabei ist, dass keiner dieser Mitstreiter vergessen wird und alle Wissen, dass sie ein wichtiger Teil unserer Gemeinschaft sind. Ein großer Dank geht hierbei auch an „OPOS-Records“, welcher zahlreiche Tonträger für die Tombola spendierte, sowie an alle Kameraden, welche selbstlos Sachspenden für die Versteigerung schenkten.
Nach diesem Solidaritätsakt gingen die Anwesenden in den gemütlichen Teil der Veranstaltung über. Der Liedermacher „FreilichFrei“ ergriff die Gitarre und überzeugte – auch mit weiblicher Gesangsbegleitung – die Gäste mit seinem musikalischen Können. So wurde noch gemeinsam bei bester Laune bis tief in die Nacht gefeiert und gesungen.