Den Feiertag am 3. Oktober nutzten Mitglieder des Stützpunktes Westsachsen für einen gemeinschaftlichen Besuch des Naturalien- und Raritätenmuseums in Waldenburg im Norden des Landkreises Zwickau.
Seit über 170 Jahren befindet sich das historische Naturalienkabinett in Waldenburg in einem einzigartig erhaltenen, historischen Zustand. Zu sehen sind dort vorwiegend naturkundliche Exponate, aber auch Objekte der Ethnographie, der Kunst, des Kunsthandwerks, Instrumente aus Astronomie und Physik sowie Kuriositäten.
Das bereits 1840 von Fürst Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg gegründete Museum diente von Anfang an der Öffentlichkeit, denn nach dem Willen des Gründers sollte durch die Errichtung eines naturhistorischen Museums mit Bibliothek ein neues Mittel geschaffen werden, um Aufklärung und Intelligenz zu vermehren und Anregung für die Geschichte der Naturwissenschaften zu bieten. Das Waldenburger Naturalienkabinett zählt somit zu den ältesten, öffentlich zugänglichen Naturkundemuseen in Deutschland.
Im Rahmen einer sehr interessanten Führung konnten unsere Mitglieder zu einer Vielzahl der dort ausgestellten Präparate und Museumsstücke reichlich wissenswerte Details erfahren. Insgesamt befinden sich viele Tausend Exponate in den Räumlichkeiten des Museums.
Ein Besuch dieses einzigartigen Museums ist in jedem Falle lohnenswert und kann nur jedem nahegelegt werden, wenn er einmal in der Region ist. Auch das gegenüberliegende Schloß ist ein schönes Ziel und ein sehr sehenswertes Zeugnis deutscher Geschichte.
Den Nachmittag ließen unsere III. Weg Aktivisten anschließend bei einem gemeinsamen Essen und geselligen Beisammensein ausklingen.
Noch einige Impressionen: