Altstädter Rathaus
Altstädter Brückenturm vor der Karlsbrücke
Am Wochenende vom 4. bis zum 6. Oktober machten sich Ingolstädter Aktivisten unserer Partei auf den Weg in ehemaliges deutsches Gebiet und besuchten die Stadt Prag in Tschechien.
Prag ist die historische Hauptstadt Böhmens und war eine bedeutende königliche und kaiserliche Residenzstadt im Heiligen Römischen Reich. Um 1230 wurde die seit der Frühgeschichte bewohnte Siedlung zu einer königlichen Stadt erhoben und im 14. Jahrhundert unter der Regentschaft Karls IV. zu einem politisch-kulturellen Zentrum in Europa. Mit der Karls-Universität wurde in Prag 1348 die erste Universität in Mitteleuropa gegründet. Auch das Konservatorium und die Technische Universität gehören zu den ältesten ihrer Art in Europa.
Nach der Anreise am Freitag und dem beziehen der Hotelzimmer machten sich die Aktivisten auf in die nächtliche Altstadt, um die ersten Eindrücke zu gewinnen. Das erste Ziel war der Altstädter Ring. Dieser ist ein über 9000-Quadratmeter großer Platz in der historischen Altstadt Prags. An besagtem Platz befinden sich das alte Rathaus mit Aussichtsturm und beeindruckender Rathausuhr, dem Jan-Hus-Denkmal und die Teyn-kirche.
Teyn-Kirche
Jan-Hus-Denkmal
Ausblick vom Rathausturm
Zu vorgerückter Stunde führte der Weg dann zur Karlsbrücke. Die Karlsbrücke ist eine im 14. Jahrhundert errichtete, historisch bedeutsame Brücke über die Moldau, die die Altstadt mit der Kleinseite verbindet. Sie ist die älteste erhaltene Brücke über den Fluss Moldau und eine der ältesten Steinbrücken Europas.
Bei mittlerweile starken Wind und Regen beendeten die Aktivisten den Tag und machten sich auf den Weg ins Hotel. Leider muss man sagen, dass der westliche Kapitalismus mit allen seinen hässlichen Facetten auch in dieser eigentlich schönen Stadt voll eingeschlagen hat. Es gibt an jeder Ecke US-Fressbuden, Markenfetischismus und die Schere zwischen Arm und Reich geht auch hier extrem auseinander.
Am nächsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück nach Sedlec, einem Ortsteil von Kutna Hora, was ca. eine Stunde von Prag entfernt ist. Dort befindet sich ein Beinhaus unter der Allerheiligenkapelle mit den Knochen von über 40.000 Menschen. Diese wurden 1870 von dem tschechischen Tischler und Holzschnitzer František Rint kunstvoll als Dekoration verwendet.
Wieder zurück in Prag ging es bei Tageslicht in die Altstadt. Nach dem Besuch einiger Museen führte der Weg zur Kirche St. Cyrill und Method. An jener Kirche lieferten sich 1942 die Attentäter von SS-Obergruppenführer und stellv. Reichsprotektor von Böhmen und Mähren Reinhard Heydrich ein Feuergefecht mit Einheiten der SS. Eine Gedenktafel erinnert heute an die Mörder, die nach dem Attentat Zuflucht in besagter Kirche suchten.
Auch dieser Tag klang bei gemeinschaftlichen Abendessen ruhig aus und man sprach noch über die gewonnenen Eindrücke. Bei der Heimreise wurde noch ein Abstecher nach Panenské Břežany gemacht. Hier befindet sich das alte Schloss, welches von Reinhard Heydrich und seiner Familie bewohnt wurde. Leider ist es nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Eingangstor zum ehemaligen Heydrich-Schloss
Eingangstor zum Heydrich-Schloss
Das Heydrich Schloss
Interessierte, die gerne an unseren Gemeinschaftsausflügen teilnehmen wollen oder sich unserer nationalrevolutionären Partei "Der III. Weg" anschließen wollen, dürfen sich gerne unter [email protected] melden.
Ich freue mich sehr, dass Ihr des stv. Reichprotektors Reinhard Heydrich gedacht habt, der für Böhmen und Mähren viel Gutes getan hat und von Volksfeinden brutal ermordet wurde! Er war einer der Besten und wird in unserer Erinnerung stets weiterleben!
Ein sehr guter Bericht
mit schönen Fotos.