Auf den Spuren des Räuber Heigl – Wandern in Ostbayern

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Das perfekte Herbstwetter in Ostbayern wurde am Sonntag, den 24.11, von Aktivisten aus der Region genutzt, um eine ausgiebige Wanderung auf den Kaitersberg zu unternehmen. Der Aufstieg durch den Wald bot bereits den ein oder anderen Blickfang in Gestalt eines traumhaften, herbstlichen Waldes. So marschierte es sich bereits leichter den Berg hinauf.

Nach einer Weile erreichte man dann schließlich die bekannte Räuber-Heigl Höhle unterhalb des Kreuzfelsens. Sie diente Michael Heigl, so der bürgerliche Name des weithin bekannten Räubers, als Aufenthaltsort und Versteck. Dort wurde er schließlich auch am 18. Juni 1853 von den Behörden gestellt und verhaftet. Der Räuber Heigl beflügelt bis heute die Phantasie der Menschen und wird noch immer als Volksheld angesehen.

Wandern in Ostbayern

Wandern in Ostbayern


In der Räuber-Heigl-Höhle

In der Räuber-Heigl-Höhle


Ausblick ins Zellertal

Ausblick ins Zellertal


Von der Höhle aus marschierte man weiter den Berg hinauf und erreichte im Anschluss den Mittagstein. Dieser Berggipfel erhebt sich in der Mitte des Kaitersbergs. Zum Gedenken an die Kriegsgefallenen der beiden Weltkriege steht hier eine Kapelle. Von einem Aussichtsfelsen aus kann man ins Zellertal und hinüber zum Großen Riedelstein blicken. Hier bot sich die Gelegenheit, kurz innezuhalten und an die Gefallenen Helden zu denken. Es war schließlich auch dieses Stückchen Heimat im bayerischen Wald, wofür so viele tapfer stritten und ihr Leben gaben.

Soldatendenkmal am Kaitersberg

Soldatendenkmal am Kaitersberg


Innehalten der Aktivisten

Innehalten der Aktivisten


Kaitersberg - Sonnenuntergang

Kaitersberg – Sonnenuntergang


Bald darauf war es an der Zeit, Mittag zu machen und eine kurze Pause einzulegen. Zu einem kräftigen bayrischen Essen kehrte man ein und sammelte neue Kraft. Auch hier konnte man einen fabelhaften Ausblick genießen.

Nachdem man sich ausgiebig gestärkt hatte, ging es aber auch schon wieder los und der Kreuzfelsen war das Ziel der letzten Etappe. Mit kräftigen Schritten erreichte man den Kreuzfelsen, dieser Felsriegel markiert den westlichen Eckpfeiler des Kaiterbergs. Weit in den vorderen bayerischen Wald konnte man sehen, ein beeindruckender Ausblick allemal.

Vom Kreuzfelsen aus machten sich unsere Aktivisten dann endgültig wieder an den Rückweg. Die Zeit war bisher wie im Fluge vergangen und die Jahreszeit lässt sich nicht mehr leugnen. Die Tage sind kurz, auch wenn an diesem Tag das Wetter voll auf unserer Seite stand. Wohlbehalten erreichte man den Ausgangspunkt der Wanderung. Ein rundum gelungener Tag im bayerischen Wald, der so, oder so ähnlich, bestimmt wiederholt werden wird!

1 Kommentar

  • Prima Tour, Atmosphäre beeindruckend in Szene gesetzt ??

    Lilith 28.11.2019
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