Die Weggefährtin #047: Nationales Gedenken zum Muttertag

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Obwohl der ursprünglich aus der Antike stammende Muttertag in seiner heutigen Form amerikanisch und konsumbetont geprägt ist, möchten wir diesen Tag zum Anlass nehmen, den insbesondere noch am Ende des Krieges durch die Besatzer misshandelten und getöteten Frauen sowie den sogenannten Trümmerfrauen zu gedenken.

900.000 Frauen sollen Opfer der auf Volksvernichtung zielenden Besatzer geworden sein. Diejenigen, die jene furchtbaren Gräueltaten überlebten, begannen unter unmenschlichem Kraftaufwand, Deutschland von den Trümmern zu befreien.

Der Krieg war vorbei, die Stadt in Schutt und Asche zerfallen und viele Frauen hofften darauf, ihre Väter, Männer und Söhne wieder in die Arme schließen zu können. Viele hofften vergebens. Die meisten Frauen hatten alles verloren.

Etwa vier Millionen Wohnungen wurden in ganz Deutschland durch die Luftangriffe der Alliierten zerstört. Dies brachte 400 Millionen Kubikmeter Schutt mit sich, die beseitigt werden mussten. Stark beschädigte Gebäude mussten abgerissen, Straßen und Gebäude von den Trümmern befreit werden. Da um 1946 etwa sieben Millionen mehr Frauen als Männer in Deutschland lebten, übernahmen sie diese Aufgaben.

Einige Aktivistinnen aus den verschiedensten Stützpunkten unserer Partei „Der III. Weg“ machten sich am Sonntag, den 10.05.2020 auf, um den gefallenen Frauen zu gedenken.

 

 

Stützpunkt Mittelsachsen:

 

 

Hand in Hand in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit, ohne großes Werkzeug und mit bloßen Händen, beseitigten die übrig gebliebenen Frauen den Schutt und die Kriegstrümmer. Neues Material gab es nicht, also wurden für den Wiederaufbau der Städte alte Steine oder Schutt wieder neu aufgewertet.

Als Dank für die erbrachten, meist niedrig oder gar nicht entlohnten Leistungen, wurden, vor allem in Mitteldeutschland, Denkmäler für die Trümmerfrauen errichtet und Frauen mit Auszeichnungen geehrt.

1952 erschuf Walter Reinhold ein Denkmal aus Eisenguss für die Trümmerfrauen, welches sich in einer Grünanlage vor dem Neuen Rathaus auf dem Rathausplatz in Dresden befindet. Erika Hohlfeld stand für dieses Denkmal Modell. Der Sockel des Denkmals wurde aus Trümmerziegelmauerwerk erbaut. Das Original wurde 1967 durch einen Bronze-Abguss ersetzt und nach 1991 restauriert.

Des weiteren besuchten wir einen Friedhof für Vertriebene des 2. Weltkrieges, hier handelte es sich vor allem um Frauen, vertrieben aus der eigenen Heimat, gestorben an ihren Wunden, an Hunger und Kälte.

Wir legen Rosen nieder für jene im Kriege gefallenen Frauen und zünden Kerzen an in Erinnerung an die übermenschlichen Kräfte eben dieser Frauen, mit welcher sie unser Land wieder aufbauten. Wir gedenken der Frauen, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden und alles verloren, was ihnen lieb war.

 

Eure Taten sind unvergessen!

 

 

 

Stützpunkt Sauerland-Süd:

 

 

Es lebten fast nur noch Frauen, Kinder und Greise in Langenau/Buschhütten (Stadt Kreuztal, Kreis Siegen) in den letzten zwei Kriegsmonaten, aber die Alliierten strebten offensichtlich die totale Auslöschung der Deutschen an. Am 22.02. und 05.03.1945 zerbombten die Engländer bereits weitreichende Teile des Dorfes, denn gerade hier in Buschhütten gab es ein für die Umgebung wichtiges Industriegebiet mitsamt Bahnhof. Aber mit der Vernichtung der Industrie gaben sich die Alliierten nicht zufrieden.

Die totale Vernichtung der Zivilbevölkerung war offenbar für den 18.03.1945 geplant. Die Kreisstadt Siegen wurde bereits zuvor am 16.12.1944 um 14:58 innerhalb von sieben Minuten von 400 englischen Bombern dem Erdboden gleichgemacht. Am 18.03.1945, nachmittags gegen 16 Uhr, heulten die Sirenen in Buschhütten; zu spät für die Zivilbevölkerung, denn Schwärme englischer Bomber entluden schon ihre todbringenden Spreng- und Brandbomben. Sie zielten besonders auf Splittergräben mit schutzsuchenden Menschen, Wohngebiete, Kirchen… überall dort, wo die wehrlose Zivilbevölkerung Schutz suchte.

Jene Menschen, welche dieses Verbrechen überlebten, sahen sich nach dem Krieg einem der am meisten zerstörtesten Bereiche Deutschlands gegenüber, dessen Trümmer nun von den (überwiegend) Frauen und Kindern beseitigt wurden. Häufig wurden die Frauen und jungen Mädchen nach Einmarsch der Besatzer und gerade aufgrund der bedingungslosen Kapitulation am Schandtage des 08. Mai 1945 Opfer von Vergewaltigungen, Folterungen und Ermordungen; die überlebenden, schwer verletzten Frauen, oft noch ein Besatzer-Kind im Bauch, boten die letzten Kräfte auf, um den Wiederaufbau möglich zu machen.

In Buschhütten erinnert ein kleiner, mit einem Kreuz versehener Platz an die Opfer der verheerenden verbrecherischen Bombenangriffe. Die meisten Grabstellen erinnern an Frauen und junge Mädchen, gefallen am 18.03.1945.

Am Muttertag 2020 legten Aktivistinnen des „III. Weg“ Blumen und Kerzen nieder und hielten in stillem Gedenken inne. Am Waldesrand gelegen, war der Gedenkplatz erfüllt von einer bedächtigen Ruhe und nur die Vögel hörte man des Morgens singen.

 

Ihr seid unvergessen!

 

 

 

 

Stützpunkt Westerwald:

 

 

Anlässlich des Muttertages fanden Aktivistinnen des „III. Weg“ aus dem Raum Westerwald den Weg in die Natur, um dort in Ruhe zur Einkehr ihren Gedanken anlässlich des heutigen Tages nachzugehen.

In dieser Stille schrieb eine Mutter jene Gedanken nieder, die ihr bezüglich des Gedenkens an verstorbene und wirkende Frauen in den Sinn kamen:

 

Der Mütter Gedenken
Die weite Flur sei euer Heldenhain,
Silbern gebettet seid bei Mondenschein.
Der Schnee deckt euer behutsam zu,
und die Lerche singt euch zur Totenruh`.
Mutter Natur bringt wie eine fromme Maid,
jährlich euch das schönste Blumenkleid.
Geschmückt im ewg´gen grün des Waldes Licht,
Mein liebes Kind, vergiss mein nicht!

 

 

Stützpunkt Oberfranken:

 

Am Muttertag wurde in Oberfranken ein Denkmal besucht und zu Ehren den Müttern unseres Volkes sowie unseren Trümmerfrauen gedacht.
Auf dem Schild, welches von den Aktivistinnen des „III. Weg“ aufgestellt wurde, finden sich selbstgeschriebene Worte von einer Kameradin aus Oberfranken wieder. Diese Worte lauten:

 

*Mama*
Ihr letztes Hemd gäbe sie für dich, selbst wenn sie dadurch frieren würde.

Das letzte Stück Brot würde sie dir geben, auch wenn sie dadurch hungern müsste.

Selbst wenn sie am Ende ihrer Kräfte ist, so ist sie doch für einen stark.

Die Liebe einer Mutter ist grenzenlos für ihre Kinder und so grenzenlos sollte die Liebe eines Kindes zu seiner Mutter sein.

In Erinnerung und Dankbarkeit, für die Mütter und Trümmerfrauen unseres deutschen Volkes.

Jeder Tag ist Muttertag und solange eure Mama lebt, sagt ihr, dass ihr sie liebt, damit wenn sie einmal für immer geht, mit einem Lächeln gehen kann.

 

 

Erfurt:

 

 

10. Mai 2020 – Muttertag

Entgegen der kommerziellen und konsumbetonten Aufrufe zum Muttertag durch die Lügenpresse und Systemmedien, welche uns anhalten, den Müttern rote Herzchen zu schenken UND zwei Tage nach dem Tag der Schande dankbar sein zu müssen, gedenken wir heute in Erfurt den Trümmerfrauen und jenen Frauen, die auf grauenvolle Weise Opfer der gewollten Volksvernichtung durch die Besatzer geworden sind.

Als werdende Mutter werde ich zudem immer gefragt, ob ich keine Angst um mein Kind habe, da ich politisch aktiv sei.
Meine Antwort darauf lautet stets: „Doch, ich habe Angst um mein Kind und dessen Zukunft! Deshalb werde ich bis zum letzten Atemzug kämpfen!“

 

 

Stützpunkt Uckermark:

 

 

Gedenken zum Muttertag in Strasburg (Uckermark)

Am 10. Mai, zum Muttertag, würdigten die Frauen und Mädels mit ihren Männern aus dem Stützpunkt Uckermark das beispielhafte Schaffen der deutschen Trümmerfrauen nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Die Männer im Kampf gefallen oder für Jahre in Gefangenschaft, waren es nach der Zerstörung Deutschlands gerade die Frauen, die Stein für Stein dem Nachkriegsdeutschland ein neues Gesicht gaben, lange bevor erste Ausländer von Kapitalisten ins Land gelockt wurden. In der 5.300-Einwohnerstadt Strasburg befindet sich hierfür ein imposantes Denkmal, das genau jenen fleißigen Frauen gewidmet ist. Bereits am Vormittag kam die Gemeinschaft von Frauen zusammen, um einige Blumengestecke selbst anzufertigen. Am Denkmal, das direkt in der Innenstadt liegt, wurden diese dann mit Kerzen ehrenvoll abgelegt. Ehre, wem Ehre gebührt, denn wir wissen, wer Deutschland aufgebaut hat und werden dies nie vergessen.

 

 

 

 

Stützpunkt Berlin:

 

 

In Zeiten, wo ein „gäriger Haufen angesichts der sogenannten Corona-Krise oft schwadronierend den Aufstand in Deutschlands Städten trainiert“,
halten wir uns an unsere traditionellen, sozialen und nationalen Gepflogenheiten. So trafen sich heute am Muttertag Berliner Aktivistinnen unserer Partei am Trümmerfrau-Denkmal in der Berlin-Neuköllner Hasenheide, um den vielen tapferen Frauen die Ehre zu erweisen.

Das Trümmerfrau-Denkmal ist eine Skulptur zur Erinnerung an die Leistungen der Berliner Frauen, die den Schutt des 2. Weltkrieges, vielfach mit bloßen Händen, beiseite geräumt hatten. Die Figur wurde im Jahre 1955 von der Bildhauerin Katharina Szelinski-Singer gefertigt und wurde am 30. April 1955 in einem feierlichen Akt im Volkspark der Öffentlichkeit übergeben. Bemerkenswert für die geteilte Stadt war, dass der Westen Berlins sich bis in die 50er Jahre wegen der ausgeprägten Distanz zur SED-Politik des Ostens schwer tat, der Trümmerfrauen zu gedenken.

Eine am 3o.September 1949 gehaltene aufrüttelnde Rede der damaligen provisorischen Oberbürgermeisterin Berlins Louise Schröder (SPD) veranlasste den Bundespräsidenten Theodor Heuss, dass am 02.Mai 1952 das „Bundesverdienstkreuz am Bande“ an 32 Trümmerfrauen und 17 Räumungsarbeiter verliehen wurde.

Am 08. Mai 2020 besuchten Aktivistinnen des „III. Weg“ zudem das Denkmal mit der ewig brennenden Flamme für die „Opfer von Flucht und Vertreibung“, welches am Theodor-Heuss-Platz in Berlin-Charlottenburg, Ortsteil Westend, liegt.
Es wurde von den Landsmannschaften der Deutschen Heimatvertriebenen initiiert und 1955 auf dem damaligen Reichskanzlerplatz errichtet (21. April 1933 – 3o. Juli 1947 Adolf-Hitler-Platz).

Da der Gedenkplatz zur Mittagszeit des 08. Mai fast menschenleer war, konnten ungehindert Blumengebinde und Kerze von unseren Aktivistinnen abgelegt werden. Leider hatten auch „schädliche Antifa-Akteure“ ihren Unflat am Gedenkstein verewigt.

 

 

 

 

Unser Frauenblog ”Weggefährtin” ist eine regelmäßige erscheinende Kolumne von Frau zu Frau in unterschiedlichen Ausprägungsformen auf der Netzseite des III. Wegs, die unser Wirken und Sein innerhalb der Partei ergänzend darstellt.

Bei Interesse: [email protected]

1 Kommentar

  • Ohne die Mutter würde es keinen Menschen geben, denn ich habe noch nie einen Vater gesehen, der in der Lage war, ein Kind zur Welt zu bringen. Das liebende, aufopferungsvolle Mutterherz ist der Garant für das Fortbestehen eines Volkes. Hört das Mutterherz auf zu schlagen, dann ist die Todesstunde des Volkes gekommen.
    Zum Thema Trümmerfrauen ist zu bemerken, dass die linksextreme Behauptung, dass es nie solche Frauen gegeben hat, eine gemeine und auch unlogische Lüge ist. Denn ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der davon ausgeht, dass die Trümmer sich selber beräumten, die Toten sich selber ihr Grab gruben und der Wiederaufbau auf geisterhafte Weise von allein vor sich ging. Jeden Tag ist es mir vergönnt, eine Mutter und Trümmerfrau besuchen zu dürfen und ihrer Liebe teilhaftig zu werden. Jeder Tag ist ein Geschenk, denn auch Oma mit ihren 94 Jahren wird eines, hoffentlich noch fernen, Tages gehen. Es ist noch keiner auf ewig in dieser Welt geblieben. Es ist schwer zu ertragen, aber so ist der Lauf der natürlichen Ordnung. Das neue, junge kommt, während das alte, verbrauchte, aber doch so geliebte vergeht.
    Jeder Tag ist ein Muttertag, handeln wir danach!

    Kai 17.05.2020
  • Erst am Wochenende habe ich die Geschichte, welche sich tatsächlich so zugetragen hat, meinem Mädel erzählt: Auf der Flucht vor unseren „Befreiern“ aus Schlesien ist meine Mutti in den chaotischen Zuständen vom Schlitten gefallen. Meine Oma hat das nach etwa zwei Kilometern gemerkt und ist zurückgegangen, alles wurde gut und 22 Jahre später konnte ich das Licht der Welt erblicken. Mütter und Omas sind was Wunderbares.

    Jörg 14.05.2020
  • Der Staat und seine Feiertage.
    An so einem Feiertag sollte jeder anständige Deutsche aufwachen, denn an jedem 08. Mai wird der Untergang von Deutschland bejubelt und am Muttertag will man die Deutsche Mutter ehren? Dümmer und verkommener kann eine Regierung kaum sein. Spricht man vom Leid Deutscher Frauen während und nach Kriegsende, heist es meistens, die Deutschen haben ja auch Verbrechen begangen. Ihr einziges Verbrechen war und ist, dass sie Deutsche sind. In keinem Land der Welt gibt es ein Gesetz, wo drin steht, du sollst dich als Sieger oder Überlegener an die Frauen und Kinder deines Gegners Vergreifen und sie schänden oder sonst ein Unrecht antun. Und ob die Deutschen wirklich Verbrechen begangen haben, sollte endgültig mal in Frage gestellt werden. Gewiss gab es das, denn je länger ein Krieg dauert je mehr verrohen die Menschen.
    Wir waren 1983 in Estland, im Olympia Hotel in Tallin, wo 1980 die Olympischen Segelwettbewerbe statt gefunden haben. Wir hatten eine Russische Frau als Bedienung.
    Sie war freundlich und immer gut gelaunt, natürlich sprach sie sehr gut Deutsch und ich brauchte mich mit meinem kümmerlichen Russisch erst garnicht bemühen. Am dritten Tag sagte sie zu mir, sie solle mir schöne Grüße von ihrem Vater bestellen und die Deutschen waren nicht so schlecht wie sie immer hingestellt werden. Da ich in der DDR ein politischer Tiefflieger war, wusste ich nicht so Recht was ich davon halten sollte, könnte ja auch eine Falle sein. Ich sagte dann, es gibt überall gute und schlechte Menschen. Sie sagte, ihr Vater wäre auch im Hotel, mit ein paar Freunden und wenn ich möchte bringt sie mich hin. Leicht angetrunken siegte der Mut über die Zweifel.
    Die ganze Geschichte zu erzählen wäre ein Roman. Er spreche so gut Deutsch weil er in Deutscher Gefangenschaft war und später auch in der DDR. Es fielen Sätze die ich nie für möglich gehalten hätte. Er sagte, als wir in Gefangenschaft kamen, war es das erste mal, das wir wie Menschen behandelt wurden. Und später als wir Deutsche Gefangene bewachen mussten, wurde von unseren Vorgesetzten befohlen diese Menschen das Leben zur Hölle zu machen. Wir hatten keine andere Wahl, wir mussten ja auch überleben und auch an unsere Familien denken. Denn wenn Vorgesetzte mitbekamen, dass wir ihrer Meinung nach nicht streng genug waren, wurden diese Leute einfach auf der Stelle erschossen. Dafür, das wir so gehandelt haben, da für schäme ich mich ein Leben lang.
    Soviel zu den Verbrechen der Deutschen und dafür mussten Deutsche Frauen und Mädchen leiden? Die Mutter braucht nicht nur einen Muttertag, denn sie ist das ganze leben lang Mutter.
    Bis Bald Wilhelm

    Wilhelm 14.05.2020
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