So wie viele weihnachtliche Bräuche hat der uns heute bekannte christliche Adventskranz mit seinen vier Kerzen eigentlich einen heidnischen Ursprung.
Warum der heidnische Julkranz fünf Kerzen hat
Vier Kerzen auf dem Kranz symbolisieren das Sonnenlicht, während die eine in der Mitte die Julkerze ist. Ein alter Brauch besagt, neunerlei Hölzer gehört es darin einzubinden. Traditionell gehören in den Julkranz, welcher vier Wochen vor dem Julfest gebunden wird, immergrüne Zweige wie Fichte, Kiefer, Efeu oder Mistel. Auch Kräuter wie Rosmarin und Heidekraut können darin eingebunden werden.
Die Bedeutung des Julkranzes
Der Julkranz symbolisiert das ewige Leben und das Rad des Lebens.
Anders als beim christlichen Adventskranz werden hier zum 1. Dezember alle vier Kerzen angezündet, um zu Beginn der Weihnachtszeit das Licht in die dunkle Jahreszeit zu bringen. Da die Dunkelheit immer mehr zunimmt, löscht man aufs Julfest zukommend immer eine Kerze aus. Etwa drei bis vier Wochen vor dem Julfest, also vor dem 1. Dezember, werden die vier äußeren Kerzen angezündet.
Am 1. Dezember löscht man die erste Kerze, so dass bis zum 7. Dezember noch drei brennen. Am 7. und 14. Dezember löscht man je eine weitere Kerze.
An Jul (21. Dezember) löscht man nun die vierte Kerze und zündet in einer Feierstunde mit dem Stumpen der Julkerze des Vorjahres die Julkerze und danach auch alle anderen vier Kerzen an.
Jul ist der Tag der Wintersonnenwende oder auch Mittwinter genannt. Sie ist die dunkelste und längste Nacht des Jahres. Ab diesem Tag werden die Tage wieder spürbar länger und das Leben und die Sonne kehren zurück, was symbolisch mit dem Entzünden aller Kerzen gefeiert wird.
Sinnsprüche bei Entzündung und Löschung der Kerzen
1. Dezember, alle vier Kerzen brennen
„Wir kommen zusammen mit unseren Göttern.
Wir löschen eine Kerze, die Tage werden dunkler,
Wir stehen zusammen, wir sind die Kinder der Götter.
Wir erinnern uns an das was war. „
7. Dezember, drei Kerzen brennen
“Wir kommen zusammen mit unseren Göttern,
Wir löschen die zweite Kerze, die Tage werden dunkler,
Wir stehen zusammen, wir sind die Kinder der Götter,
Wir genießen das was ist.”
14. Dezember, zwei Kerzen brennen
“Wir kommen zusammen mit unseren Göttern,
Wir löschen die dritte Kerze, die Tage werden dunkler,
Wir stehen zusammen, wir sind die Kinder der Götter,
Wir stellen uns dem was kommen wird.”
21. Dezember, das Löschen der letzten Kerze und das Wiederentzünden
“Wir kommen zusammen mit unseren Göttern,
Wir löschen die letzte Kerze, es ist dunkel,
Wir stehen zusammen, wir sind Kinder der Götter.
Wir entzünden das Licht des Herdfeuers mit der Flamme der Götter.”
Mit der Julkerze aus dem vergangenen Jahr wird dann in der Julnacht die neue Julkerze in der Mitte entzündet und mit ihr alle weiteren Kerzen auf dem Kranz, womit das neue Licht geboren wird.
Anders war die deutsche Kriegsweihnacht:
Ritual zum Anzünden des Julkranzes
Der Vater gibt dem ältesten Kind eine brennende Kerze in die Hand und sagt:
“Die Sonne ist durchs Jahr gerollt,
jetzt ist sie schwach und klein.
Doch wird sie bald mit ihrem Gold
groß und voll Licht und Wärme sein.
So schmücken wir den Weihnachtskranz
für seinen neuen Lauf
und stecken ihm mit hellem Glanz
vier rote Lichter auf.
die erste Kerze:
“Ich bringe Licht für alle Soldaten, die tapfer ihre Pflicht für Deutschland taten.”
die zweite Kerze:
“Mein Licht soll für alle Leute brennen, die heute nicht Weihnachten feiern können.”
dritte Kerze:
“Mein Licht sei dem Volke geschenkt, dass immer an das Wohl von Deutschland denkt.”
vierte Kerze:
“Ich bringe mein Licht unserer Mutter dar. Sie sorgt für uns das ganze Jahr.”
Quellen:
Netzseite: http://www.asatruringfrankfurt.de/1artikel/goetterfeste/julkranz-vorjulzeit.html
Buch: Pierre Krebs „Brich los – Furor Teutonicus“
Buch: „Deutsche Kriegsweihnacht“
Unser Frauenblog ”Weggefährtin” ist eine regelmäßige erscheinende Kolumne von Frau zu Frau in unterschiedlichen Ausprägungsformen auf der Netzseite des III. Wegs, die unser Wirken und Sein innerhalb der Partei ergänzend darstellt.
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Schöne Alternative zum christlichen Adventskranz.
Wir müssen unbedingt aufpassen daß wir uns nicht in Christen und Heiden spalten lassen. Wir sind eine Volksgemeinschaft und im Deutschen Geist verbunden.
Unser Denken, Handeln und Fühlen wirkt nur auf ein Ziel hin, auf die Befreiung Deutschlands aus dem Joch der Versklavung!
Wenn sich unsere Sehnsucht einst in einem befreiten Deutschen Reich vollendet, so reicht uns der Allmächtige gemeinsam den Lorbeer, gleich wie wir ihn heute erkennen!