Der Asylant, der im Jahr 2018 Anschläge auf Bahnstrecken in Bayern und Berlin verübte, ist in Österreich zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden. Der Schuldspruch lautete auf mehrfachen versuchten Mord als terroristische Straftat, schwerer Sachbeschädigung als terroristische Straftat sowie Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Mit über die Bahnstrecken gespannten Stahlseilen und Keilen an den Schienen wollte der Islamist Züge zum Entgleisen bringen. Sein Ziel war ein Anschlag mit möglichst vielen Toten im Namen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Insgesamt drei Anschläge verübte der 44-jährige Iraker Qaeser A. auf der ICE-Schnellstrecke München-Nürnberg. Auch in Berlin wurde ein Gleisabschnitt von dem Asylanten manipuliert. Aufgrund der mangelhaften Tatausführung scheiterten die Anschläge jedoch glücklicherweise allesamt. Es blieb bei dem Versuch, ein Bahnunglück herbeizuführen. Die Züge durchbrachen die Sperren jeweils ohne zu Entgleisen. Es entstanden lediglich Sachschäden an den Triebwägen.
Anschläge scheiterten glücklicherweise an Unfähigkeit des Attentäters
Mit einer Konstruktion aus Balken, mit Holzkeilen und einem Stahlseil kollidierte beispielsweise am 7. Oktober 2018 ein ICE auf der Höhe Allersberg. Der Zug fuhr mit Tempo 207 in die Barrikade und durchbrach diese. Glücklicherweise entstand nur Sachschaden und der Zug konnte seinen Weg fortsetzen. Keiner der 160 Insassen wurde verletzt.
In Berlin verübte der Islamist im Dezember 2018 Anschläge mit sogenannten Hakenkrallen. Diese warf er über die Oberleitung einer S-Bahn-Strecke. Die Vorgehensweise ist auch bei Linksextremisten beliebt. Zahlreiche Anleitungen hierfür existieren auf diversen linksextremen Internetseiten und in entsprechenden Broschüren. In Berlin kommt es hierbei immer wieder zu linksextremen Anschlägen auf Züge.
Die Anschläge des Islamisten blieben in Berlin auch aufgrund der stümperhaften Tatausführung glücklicherweise ohne Opfer. Die Ermittler kamen dem wenig begabten Asylanten schließlich auf die Spur, da dieser einen Originalausdruck eines Bekennerschreibens in einem Kopierladen vergaß. Auf dem Original konnten die Ermittler viele Spuren sichern, die sie schließlich zu dem Iraker führten.
Der in Wien seit dem Jahr 2013 als „anerkannter Flüchtling“ hausende Iraker wurde am 25. März 2019 in seiner Wohnung durch Polizisten der Spezialeinheit COBRA festgenommen. Wenig später klickten im Zusammenhang mit den verschiedenen Anschlägen noch bei weiteren mutmaßlichen Mitgliedern der Terrorzelle die Handschellen. Auch zu der Islamistenszene in der Schweiz und zu der bestens bewaffneten französischen Dschihadistenszene soll der Mann gute Kontakt gehabt haben.
Bundesdeutsche Presse versuchte Rechtsextremisten Tat in die Schuhe zu schieben
Die bayerische Polizei gab den Anschlagsversuch erst Wochen nach der Tat bekannt, obwohl in Tatortnähe ein Bekennerschreiben des Attentäters in Arabisch gefunden wurde und die Begehung weiterer Taten nahelag. Die Schreiberlinge der linkslastigen Presse entspannen in ihren Redaktionskommunen sogleich die faktenbefreite Theorie eines rechtsextremen Anschlags. Mittels des arabischen Bekennerschreibens sollte – so die in gutmenschlicher Ekstase entstandene Fiktion – der Verdacht auf Islamisten gelenkt werden, um diesen gesellschaftlichen Schaden zuzufügen. Als im März 2019 der Asylant in Wien festgenommen wurde, zerschellten die feuchten Träume der linken Tintenritter – mal wieder – an der bitteren multikulturellen Realität. Ohnedies braucht es für die blutige Terrorbereitschaft von radikalen Islamisten aufgrund zahlreicher Toter durch Anschläge in Europa wohl keines Beweises.
Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wurde dem Islamisten, der unter dem Deckmantel des Asylrechts einreiste, nun der Prozess vor dem Landgericht in Wien gemacht. Während der 44-Jährige Anfang Dezember 2020 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, erhielt seine Frau einen Freispruch. Ihr konnte man keine Mitwisserschaft nachweisen, obwohl ihr Mann sie belastet hatte. Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig. Ob der Haupttäter in den Irak abgeschoben wird, darf jedoch stark bezweifelt werden. Die eingewanderte Terrorfachkraft wird den österreichischen Steuerzahlern wohl noch mehrere Jahrzehnte auf der Tasche liegen. Was aus den zwei weiteren in diesem Zusammenhang festgenommen Islamisten wurde, drang bisher nicht an die Öffentlichkeit.