Zionistischer Terror: Israelische Luftwaffe bombardiert Syrien

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Die israelische Luftwaffe hat erneut einen schweren Angriff gegen Ziele in Syrien geflogen. Betroffen waren militärische Einrichtungen der syrischen Armee und der iranischen Revolutionsgarden in der Nähe von Deir ez-Zor und al-Bukamal im Osten des Landes. Mindestens 57 Kämpfer starben, 37 weitere wurden verwundet. Noch am gleichen Tag wurde offenbar ein Anführer der iranischen Revolutionsgarden in al-Bukamal ermordet. Israel schwächt damit erneut Syrien im Kampf gegen die Terrormiliz Daesh (Islamischer Staat). Das israelische Ziel, iranische Truppen aus Syrien zu verbannen, wurde jedoch wieder verfehlt.

 

Ungestrafte Mordanschläge: Israel attackiert erneut Syrien

Seit Jahren terrorisiert das zionistische Gebilde Israel Syrien und sein Volk. Immer wieder kommt es zu schweren Luftangriffen auf syrisches Gebiet. (siehe auch: Mehrere Todesopfer bei israelischen und türkischen Luftschlägen in Syrien, Israel greift Ziele im Süden Syriens anSyrien: Steckt Israel hinter Angriff auf Militärflugplatz?) Dies hängt maßgeblich mit der Paranoia vor einem iranischen Angriff auf den Judenstaat zusammen. Grund zu einem Kriegseinsatz gegen Israel hätte der Iran allemal, denn immer wieder kommt es zu israelischen Attacken auf das Land und seine Soldaten. Dennoch kam es trotz aller verbaler Militanz bislang nicht zu iranischen Gegenschlägen. Offenbar ist die iranische Führung nicht gewillt, den hohen Preis zu zahlen, den ein Krieg kosten würde. Entgegen der israelischen Hypothese, der Iran würde Syrien als Aufmarschgebiet missbrauchen, gibt es einen einfacheren Grund für die iranische Militärpräsenz. Syrien und der Iran sind enge Verbündete und schlossen im Juli vergangenen Jahres ein Militärabkommen ab. Der Iran will Syrien helfen, seine Luftabwehr zu stärken.

Die Ziele des aktuellen Luftangriffs vom 13. Januar waren überwiegend Munitionsdepots in der Umgebung von Deir ez-Zor. Getroffen wurden unter anderem das Hay al-Amal Gebiet und das Industriegebiet von Deir ez-Zor, ein militärisches Hauptquartier im Hei Gazi Ayash Gebiet in Deir ez-Zor, das Al-Quriya Gebiet, das Jebel al-Sudra Gebiet, die Gebiete von al-Hazam und al-Jamiyat in der Nähe von al-Bukamal, das Hamdan Flugfeld, die Basis der iranischen Revolutionsgarden in der Nähe von al-Bukamal sowie zahlreiche Positionen an der Straße zwischen Deir ez-Zor und al-Mayadin. Der Angriff erfolgte in den frühen Morgenstunden des 13. Januar gegen 01:10 Uhr. Obwohl das syrische Luftabwehrsystem aktiviert war, konnte die syrische Luftabwehr offenbar keine Erfolge erzielen. Experten gehen davon aus, dass dieser groß angelegte Luftangriff nicht ohne amerikanische Hilfe durchgeführt worden sein kann. Die syrische Regierung erklärte: „Der israelische Feind mischte sich direkt ein, um die Terrororganisationen, insbesondere die Terrororganisation Daesh (ISIS), zu unterstützen.“

 

 

Noch immer verbreiten Daesh-Terroristen auf syrischem Boden Angst und Schrecken. Trotz syrisch-russischer Militäreinsätze üben die Islamisten gezielte Guerilla-Angriffe aus Verstecken in der Wüste aus. Allein seit Anfang 2021 wurden in Zentralsyrien 44 Mitglieder und Offiziere der Regierungstruppen und ihrer Verbündeten in Kämpfen mit Daesh getötet. Ein besonders schwerer Angriff ereignete sich in der Nähe der Städte al-Shakusiyah und Rahjan. Bei dieser Daesh-Attacke wurden 19 regierungsnahe Kämpfer getötet, 15 syrische Soldaten und Offiziere gelten seitdem als vermisst.

Ein Pressesprecher der amerikanischen Aufklärung verlautbarte, bei den attackierten Lagerhallen habe es sich um Depots für iranische Waffen und Bauteile für das iranische Nuklearprogramm gehandelt. Bei den Getöteten handelte es sich um syrische, iranische, afghanische und irakische regierungstreue Milizionäre. Unter den Getöteten befindet sich auch der Anführer der 4. Brigade der irakischen Volksmobilmachungskräfte, Saleh Abdul Amir Nassif. Die in London ansässige „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ erklärte, iranische Truppen würden nun auf verschiedene Standorte aufgeteilt werden. Militärisch gesehen verlief die Operation für Israel erfolgreich. Dem Ziel der Vertreibung iranischer Soldaten aus dem Gouvernement Deir ez-Zor oder gar aus ganz Syrien ist der Terrorstaat Israel hingegen nicht näher gekommen. Es gibt keinerlei Anzeichen für einen iranischen Truppenabzug.

 

Erneut hochrangiger iranischer Militär ermordet

Am 06. Januar jährte sich die Ermordung von Qasem Soleimani, dem Kommandeur der Quds-Brigaden, einer Spezialeinheit der iranischen Revolutionsgarden, zum ersten Mal. (siehe hier: Qassem Soleimani von der US-Army ermordet) Im Iran wurde ihm mit großer Anteilnahme gedacht. (siehe hier: Iran: Millionen gedenken General Soleimani) In der libanesischen Hauptstadt Beirut wurde ein Ehrenmal für Soleimani eingeweiht. Israel und die USA waren in höchste Alarmbereitschaft versetzt, fürchteten sie doch erneut Racheakte. Doch auch zu diesem Anlass sind die usraelischen Imperialisten offenbar noch einmal der gerechten Strafe entgangen. Kein Grund für Israel, einen friedlicheren Kurs gegenüber seinen arabischen und persischen Nachbarn einzulegen.

Noch am gleichen Tag, an dem die israelische Luftwaffe ihre Angriffe gegen Ziele in Syrien flog, wurde Haj Hossein Dehghan Azad ermordet. Azad war einer der führenden Offiziere der iranischen Revolutionsgarden in Deir ez-Zor. Azad starb offenbar, als ein Sprengsatz an seinem Auto detonierte. Mit ihm starben zwei persönliche Wachen. In iranischen Quellen wird die Ermordung Azads jedoch bestritten, der 48-Jährige sei eines natürlichen Todes gestorben. Der Kommandant sei gestorben, weil er sich von einer komplizierten Operation nicht erholt hätte.

 

1 Kommentar

  • Einfach nur traurig, dass die AfD weiterhin für Israel steht. Das zeigt genau, dass sie so nie eine Alternative für Deutschland sein werden.

    Nils Weber 21.01.2021
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