„Es saß ein klein wild Vögelein“ ist ein Lied aus Siebenbürgen – vor 1516 – und wurde erstmalig im Liederbuch „Siebenbürgisch-Sächsische Volkslieder“ (1865) veröffentlicht. Der Verfasser ist unbekannt.
Liedtext “Es saß ein klein wild Vögelein”
1. Es saß ein klein wild Vögelein
auf einem grünen Ästchen.
Es sang die ganze Winternacht,
die Stimme mußt´ ihm klingen.
2. Sing du mir mehr, sing du mir mehr,
du kleines, wildes Vöglein!
Ich will um deine Federlein
dir Gold und Seide winden.
3. Behalt dein Gold, behalt dein Seid‘,
ich will dir nimmer singen.
Ich bin ein klein wild Vögelein,
und niemand kann mich zwingen.
4. Komm du herauf aus tiefem Tal,
der Reif wird dich auch drücken!
Drückt mich der Reif, der Reif so kalt,
Frau Sonn wird mich erquicken.
Warum “Sing mit, Kamerad!”
Zu einer kulturerhaltenden, wie kulturschaffenden Bewegung gehört auch das Singen. Nun gibt es aus dem deutschen Volk heraus einen reichen Schatz an völkischen, bündischen und soldatischen Liedern, die nicht in Vergessenheit geraten dürfen. Wir wollen mit diesem Angebot eben jene Lieder wieder ins Bewusstsein der heutigen Aktivisten rufen.
Et sâs e klî wält fijeltchen
aw enem gråne nåsztehen ;
et sång de gânz wäinjternôcht ,
de stäm då moszt em kläinjen .
Säinj tâ mer mî , säinj tâ mer mî
tâ klėnet , wäldet fijeltchen !
éch wäl der schreiwen af deinje ‚ flijel
mät gielem gûld uch gråner sėkt .
Hâlt tâ dė gûlt , hâlt tâ dėinj sekt !
èch wäl dir nėmi säinjen ,
ech bän e kli wilt ijeltchen ,
unt ‚ nėmeszt kâ mich zwäinjen
Ein sehr schönes Lied . Toll ,dass ihr in einer Zeit ,wo selbst die Nationalen Leute viel artfremdes Gejammer hören ,dieses so wichtige erhaltenswerte Liedgut unter die Leute bringt.