Die Stützpunkte Ostbayern und München / Oberbayern haben eine gemeinsame Monatsveranstaltung durchgeführt. Als Referent konnte der Rechtsanwalt Wolfram Nahrath gewonnen werden. Nahrath, Spross einer vaterlandstreuen Familie, durchlief seit seiner frühesten Jugend die Wiking-Jugend. Er übernahm 1991 von seinem Vater Wolfgang Nahrath die Führung der Jugendorganisation und erlebte als Bundesvorsitzender das Verbot 1994. Er berichtete über seine Erfahrungen bei der Wiking-Jugend und sprach auch über die Bedeutung von nationalistischer Jugendarbeit in der heutigen Zeit. Er begrüßte die Aufbauarbeit der nationalrevolutionären Jugend und sprach sich entschieden gegen jeglichen Defätismus aus. Werde auch du aktiv!
Versierter Redner
Wer schon mal das Vergnügen hatte, Wolfram Nahrath sprechen zu hören, der weiß, dass dieser Mann ein versierter Redner ist. Viele langjährige Aktivisten werden sich noch an die Rede Nahraths auf der nationalrevolutionären Demonstration „Ein Volk will Zukunft“ in Berlin am 03. Oktober 2020 erinnern. ( https://der-dritte-weg.info/2020/11/podcast-005-rede-von-wolfram-nahrath/ )
Es verwundert daher nicht, dass eine Saalveranstaltung mit Nahrath im Oktober 2022 auf großes Interesse traf. Doch auch das Thema des nahrathschen Vortrags, „Die Wiking-Jugend“, versprach Spannung. So viel kann vorweggenommen werden: Das Publikum wurde nicht enttäuscht!
Geschichte über Jahrzehnte begleitet und mitbestimmt
Wolfram Nahrath entstammt einer heimattreuen Familie. Sein Großvater Raoul Nahrath war nicht nur Wehrmachtsoffizier, sondern auch einer der ersten Führer der Wiking-Jugend. Er übergab das Zepter der Organisation an Nahraths Vater Wolfgang Nahrath. Und Wolfram Nahrath übernahm schließlich wiederum die Führung der Organisation von seinem Vater und hatte die „zweifelhafte Ehre, die Organisation in das Verbot führen zu dürfen“. So haben die Nahraths also die Geschichte der Wiking-Jugend über Jahrzehnte begleitet und mitbestimmt. Mit Wolfram Nahrath sprach somit ein profunder Kenner über den Aufbau, die Ziele, die Aktivitäten der Organisation.
Die Wiking-Jugend – „ein Heiratsmarkt“
Vorweg dankte Wolfram Nahrath langjährigen Wegbegleitern und Wegbereitern, insbesondere seiner Gattin, die ihm Rückhalt auf seinem Weg gaben. Seine Ehefrau hatte Nahrath bei der Wiking-Jugend kennengelernt, und solcherlei Übereinkünfte gab es bei der Wiking-Jugend wohl nicht selten. So erzählte Nahrath, dass ein ehemaliger „Wikinger“ auf die Frage, wie er die Wiking-Jugend erlebte, antwortete: „als einen großen Heiratsmarkt“. Unzählige Ehen und ein vielfaches an Kindern aus diesen Ehen haben ihren Ursprung der Wiking-Jugend zu verdanken.
15.000 Mitglieder
1952 als Zusammenschluss verschiedener Jugendgruppen wie der Nachwuchsorganisation der SRP „Reichsjugend“, Teilen der „Deutschen Unitarier Jugend“ oder der „Vaterländischen Jugend“ gegründet, hatte sich die Wiking-Jugend stetig weiterentwickelt. Nicht nur quantitativ war die Organisation im Laufe der Jahrzehnte gewachsen. Verschiedenste Betätigungsfelder boten sich den etwa 15 000 Mitgliedern bis zum Verbot der Organisation 1994. So gab es eine Motorrad-AG, es gab Sportabzeichen, es gab Singkreise, Flaggen-Schwenken und einen Fanfarenzug. Jugend sollte körperlich und geistig zu würdigen Deutschen erzogen werden.
Vereinigung von Nationalisten aus ganz Europa
Die Wiking-Jugend war dabei keineswegs nationalchauvinistisch ausgerichtet, sondern vereinte Nationalisten in ganz Europa. So gab es Ableger in Spanien, den Niederlanden, in Flandern, Großbritannien, Frankreich und der Schweiz und weiteren Ländern. Markantes Symbol der Organisation war ein Adler auf rotem Grund sowie die Odal-Rune als zusätzliches Erkennungszeichen. Als Zusatz führte die Wiking-Jugend den Titel „Volkstreue Nordländische Jugendbewegung“ im Namen. Schon ab frühester Jugend, ab dem Alter von sechs Jahren, konnten Kinder ihren Weg in der Wiking-Jugend einschlagen.
Savitri Devi, Sepp Biber und Hans-Ulrich Rudel
Auch Wolfram Nahrath, der seine frühe Kindheit in Schwaben verbracht hatte, war von klein auf dabei. Früh übernahm er Führungsaufgaben in der Wiking-Jugend und führte Pimpfe an. Die Arbeit war keineswegs immer einfach und es gab so manche Reibung. Nahrath durchlebte dabei sämtliche Disziplinarstrafen der Organisation, wie das Messerverbot oder das Abzeichenverbot. Dennoch hat Nahrath seine Mitgliedschaft in der Wiking-Jugend nie bereut. Hier durfte er viele namhafte Persönlichkeiten kennenlernen. So beispielsweise Savitri Devi, Sepp Biber und Hans-Ulrich Rudel.
Verbot durch damaligen Innenminister
1994 ließ der damalige Innenminister Manfred Kanther (CDU) die Wiking-Jugend verbieten. Ein Verbot, dass Nahrath damals wie heute eher als Adelung verstand. Der Begründung des Verbots, die Organisation sei eine Nachfolgeorganisation der Hitler-Jugend gewesen, will Nahrath jedoch nicht folgen. Im Gegensatz zur Hitler-Jugend hatte die Wiking-Jugend keine staatliche Unterstützung, der Eintritt erfolgte früher, nämlich schon mit sechs und nicht mit 10 Jahren und die Ansprüche an die Jugend waren strenger.
Viele Wege haben die ehemaligen „Wikinger“ seit dem Verbot der Organisation eingeschlagen, und doch haben wohl nur wenige ihre Zeit dort in schlechter Erinnerung behalten. Sogenannte „Aussteiger“ gibt es laut Nahrath kaum. Stattdessen trifft Nahrath noch heute viele ehemalige „Wikinger“ bei diversen Anlässen. Viele waren später in den unterschiedlichsten Erwachsenenorganisationen wie der NPD, der FAP oder der Deutschen Alternative aktiv. So mancher ist heute in der Artgemeinschaft heimattreu verbunden. Wie bereits erwähnt haben viele „Wikinger“ Familien gegründet und ihren Kindern eine deutsche Erziehung angedeihen lassen.
Kein Defätismus!
Gerade diesen Punkt wollte Nahrath in seinen Ausführungen betont wissen. Die größte Gefahr für Deutschlands Zukunft stellt heute die demografische Entwicklung dar. Viele Probleme wie der Fachkräftemangel sind nicht auf unzureichende Ausbildung, sondern auf den Geburtenschwund zurückzuführen. Die aktuelle Lage Deutschlands ist kein Zufall, sondern wurde von den Feinden unseres Landes stets gefördert. Dennoch verbietet sich jeglicher Defätismus. Nahrath verwies auf die weitaus härteren Zeiten unseres Landes, beispielsweise nach dem 30-jährigen Krieg. Deutschland war damals zu weiten Teilen entvölkert und dennoch stand das deutsche Volk wieder auf. Dieser Aufstieg ist möglich, wenn sich die Deutschen wieder ihrer selbst besinnen und mutig in die Zukunft gehen.
„Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen.“ Dieses Zitat, das Martin Luther zugeschrieben wird, nutzte Nahrat, um die richtige Lebenseinstellung aufzuzeigen. So mahnt der Vater von sechs Kindern zum weiteren Einsatz für Deutschland.
Werde aktiv!
In einer Zeit des Niedergangs und des Werteverfalls sind wir aufgerufen, Stand zu halten. Es braucht gerade jetzt eine Gegenbewegung für Vaterland, Volk und Heimat. „Der III. Weg“ ist mehr als nur eine Partei, sondern zugleich eine Bewegung im kulturellen Kampf und im Kampf um die Gemeinschaft. Der deutsche Sozialismus ist die Alternative zu Kapitalismus wie Kommunismus und daher der Ausweg aus der schmählichen Lage unseres Volkes. Reihe auch du dich ein und sei dabei!
Für`s Vaterland? Bereit!
Für`s Volk? Bereit!
Für die Heimat? Bereit!